Erfahrungsaustausch für Mitarbeiter der Chemischen Industrie, Betreiber von Großtanklagern und Planungsingenieure
(PresseBox) - Die Sicherheit von Anlagen wird in Deutschland wieder groß geschrieben! Dies gilt insbesondere für die Lagerung gefährlicher Güter in Flachbodentanks und Tanktassen.
Dabei müssen Wasser, Luft und Boden unbedingt vor Kontaminierungen geschützt werden. Die Regelungen für Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen sind in den §§ 62 und 63 des neuen WHG bzw. in der Übergangsverordnung zur VAwS und 2011 in der neuen Bundes VAwS (VAUmwS) zu finden. Die Sicherheit von Flachbodentanks und Großtanktassen ist dabei besonders wichtig.
Das Haus der Technik bietet dazu die Fachveranstaltung ?Ertüchtigung von Flachbodentanks und Tanktassen? am 10.-11. Februar 2016 in Essen an. Hier werden die Möglichkeiten der Unterhaltung und Sanierung von bestehenden Öl- und Treibstofflagern in praktischen Anwendungen aufgezeigt. Ebenso werden die dort vorhandenen Flachbodentanks unter Berücksichtigung der geltenden Regelwerke betrachtet.
So wird u. a. auf den Immissionsschutz gemäß der TA Luft in Verbindung mit emissionsreduzierenden Maßnahmen eingegangen. Es wird aufgezeigt, wie durch Kunststoffdichtungsbahnen ein Doppelabdichtungssystem als Leckschutzauskleidung installiert werden kann. Auch die Beschichtung von Tankinnenflächen und -außenflächen mit neuen Systemen ist ein thematischer Schwerpunkt.
Weiterhin werden neben Lecküberwachungssystemen nach DIN EN 13 160 auch elastische Tankfußabdichtungen bzw. hochelastische Auskleidungen von Großtanktassen vorgestellt. Ein Augenmerk wird dabei auf die Verantwortung und Haftung bei der Zusammenarbeit mehrerer Firmen gelegt. Besonders nach dem großen Tanklagerbrand in Buncefield und den aktuellen Ereignissen in Harthausen oder auch bei Shell in Wesseling wird der Brand- und Explosionsschutz intensiv betrachtet.
Mit dieser weit gespannten Thematik der Ertüchtigung von Flachbodentanks werden Mitarbeiter der Chemischen Industrie, Betreiber von Großtanklagern, Planungsingenieure, Mitarbeiter von Bauverwaltungen und nach WHG befähigten Spezialfirmen sowie Betontechnologen und Sachverständige gezielt angesprochen.  Â
Information
Nähere Informationen finden Interessierte beim Haus der Technik e.V. unter Tel. 0201/1803-1 (Frau Wiese), Fax 0201/1803-346 oder direkt unter http://www.hdt-essen.de/W-H050-02-375-6
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