(ots) - Andreas Rettig sorgte zuletzt mit der
Forderung, Werksklubs künftig von der Verteilung der Gelder aus der
TV- und Gruppen-Vermarktung der Bundesliga auszuschließen, für
reichlich Diskussionsstoff. Bei "EinsEins - das Standpunktgespräch"
äußerte sich der Geschäftsführer des FC St. Pauli gegenüber Sky
Moderator Stefan Hempel unter anderem zu den Ãœberlegungen hinter
seinem Vorstoß und den Reaktionen darauf.
Andreas Rettig über die Absicht hinter seinem Vorschlag:
"Es geht darum, 50+1 zu erhalten, zu stabilisieren und am Ende ein
weiteres Kriterium neben dem sportlichen Erfolg zu schaffen. Wenn
50+1 weiter ausgehöhlt wird, indem finanzkräftige fremde Dritte
Einfluss auf die Geschäftsführung eines Klubs nehmen, haben wir
keinen guten Weg, weil möglicherweise andere Interessen als der Sport
dahinter stecken."
...über die Reaktionen auf seine Äußerungen:
"Auch wenn Karl-Heinz Rummenigge unseren Antrag kritisiert: Wir
haben dem FC Bayern und denen, die deutlich mehr in die
Solidargemeinschaft einbringen, danke zu sagen. Das weiß jeder
Zweitligist und das weiß auch der FC St. Pauli. Ich hätte mir aber
schon gewünscht, dass man das nicht als Klassenkampf bezeichnet. Es
geht hier darum, ein ganz hohes Gut zu sichern und deshalb hätte ich
mir auch von den Vereinen gewünscht, dass sie die Stimme erheben und
sagen: 'Wir bekennen uns zu 50+1.' Es geht nicht darum, dass die 2.
Bundesliga sich in Stellung bringt und die Frage der Verteilung zur
Diskussion zu stellt. Das ist eine ganz andere Baustelle."
...zu Rudi Völlers Aussage, dass Rettig 'auf Schweinchen Schlau'
mache:
"Ich schätze Rudi viel zu sehr und weiß, dass er das auch mit
einem Augenzwinkern gesagt hat."
"EinsEins - das Standpunktgespräch" wird am heutigen Montag,
30.11. um 22.30 Uhr direkt im Anschluss an das Zweitligaspiel
zwischen dem Karlsruher SC und RB Leipzig auf Sky Bundesliga HD 1
ausgestrahlt.
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