(ots) - Anlegerinnen und Anlegern wird sich nächstes Jahr
eine Welt im Wandel präsentieren. Das globale Wachstum dürfte sich
trotz der Konjunkturverlangsamung in China moderat beschleunigen und
der starke US-Dollar sowie die niedrigen Energiepreise sollten die
US-Märkte nicht belasten.
Das Chief Investment Office (CIO) von UBS Wealth Management
beurteilt Aktien und Unternehmensanleihen Anfang 2016 weiterhin
positiv und ist insbesondere für die Eurozone sehr zuversichtlich.
Als langfristig interessante Investitionsthemen für 2016 und
danach sieht das CIO die Demografie, die alternde Bevölkerung und
Anlagen in ausgewählten Bereichen des Gesundheitswesens, darunter die
Krebsforschung.
Unter www.ubs.com/myhouseview können Anleger ihr Portfolio mit der
UBS House View 2016 vergleichen und auf ihre Situation zugeschnittene
Erkenntnisse erhalten.
Das Chief Investment Office von UBS Wealth Management
prognostiziert für 2016 eine Welt im Wandel. Das globale BIP-Wachstum
dürfte von 3,1% 2015 auf 3,4% zunehmen. Dieses Wachstum beruht auf
der Stabilisierung der Schwellenländer und den geringfügig höheren
Konsumausgaben in den Industrieländern.
Mark Haefele, Global Chief Investment Officer von UBS Wealth
Management und UBS Wealth Management Americas, sagt dazu: "Die Welt
im Wandel bleibt eine Herausforderung für die Portfolioperformance.
Wir wissen aus Erfahrung, dass eine klar definierte Anlagestrategie,
regelmäßige Überprüfungen des Portfolios und eine strenge
Umsetzungsdisziplin dazu beitragen können, dass das Portfolio auf
Kurs bleibt. Wir rechnen zu Beginn des Jahres 2016 mit einer
moderaten Beschleunigung des globalen Wachstums und raten den
Anlegern, Aktien zu übergewichten."
Moderate Verbesserung des globalen BIP-Wachstums
Die US-Wirtschaft dürfte nächstes Jahr um 2,8% expandieren, nach
2,5% in diesem Jahr. Das Land muss in der Zinspolitik ein neues
Kapitel öffnen und einen Nachfolger für Präsident Barack Obama
wählen. Trotz dieser Unsicherheiten sollten der stärkere US-Dollar
und die niedrigen Energiepreise die US-Unternehmensgewinne weniger
belasten. Die Konsumausgaben sollten robust bleiben.
Die Eurozone dürfte nächstes Jahr um 1,8% wachsen, verglichen mit
einem Wachstum im laufenden Jahr von 1,5%. Das Wachstum in
Deutschland dürfte etwas stärker von 1,5% in 2015 auf 1,9% in 2016
zulegen. Für Großbritannien sagt das CIO ein weiterhin robustes
Wachstumstempo von 2,4% für 2016 voraus. In Europa stehen die
Flüchtlingsströme, Fragen zur Geldwertstabilität und angesichts der
Diskussion in Großbritannien die Zukunft der Europäischen Union im
Zentrum des Interesses. Das Wachstum und die extrem lockere
Geldpolitik sollten die Unternehmensgewinne in der Eurozone, wo wir
in Aktien übergewichtet sind, unterstützen.
Die Volkswirtschaften in Asien dürften auch im dritten Jahr in
Folge weniger kräftig wachsen, was hauptsächlich auf den Rückgang des
chinesischen Bruttoinlandprodukts (BIP) auf 6,2% zurückzuführen ist.
Dies stellt denn auch den größten Belastungsfaktor für das globale
Wachstum im Vergleich zu 2015 dar. China entwickelt sich von einer
fertigungslastigen zu einer konsumorientierten Wirtschaft und von
einem staatlich dirigierten zu einem freien Markt. Beide
Paradigmenwechsel werden zeitweise Unsicherheit über den
Wachstumskurs und die Aussichten für die Kapitalströme hervorrufen.
Das Wachstum in den Schwellenländern wird verhalten bleiben,
sollte aber von 4,1% in diesem Jahr auf 4,3% steigen. Die
Schwellenländer müssen neue Wachstumstreiber suchen. Dies bedingt,
dass sie ihre Abhängigkeit von Investitionen, Rohstoffen und billigem
Kapital reduzieren und den Fokus stärker auf strukturelle und
politische Reformen legen. Bei Zinserhöhungen in den USA werden sie
zudem unter Druck geraten.
Aktien und Hochzinsanleihen sollten positive Gesamtrenditen
abwerfen. Die Kurse von Staatsanleihen dürften sinken, die Inflation,
der Ölpreis und die US-Zinsen möglicherweise steigen. Hedge Funds
dürften 2016 höhere risikobereinigte Renditen erzielen als 2015. Wir
erwarten Renditen von 4% bis 6% für die gesamte Anlageklasse.
Langfristige Anlagethemen, um das Vermögen zu vergrößern und zu
schützen
Ãœber das Jahr 2016 hinaus sind es die langfristigen Anlagethemen,
die das Anlageumfeld auch zukünftig beeinflussen. Ein herausragendes
Beispiel ist die demografische Entwicklung in den USA, Japan, Europa
und China, die den Ausblick für Finanzwerte in den kommenden Jahren
und Jahrzehnten trübt. Die Sparquoten dürften sinken, weil die
älteren Menschen ihre Vermögen verzehren. Folglich wird auch die
Geldschwemme abnehmen, welche die Finanzmärkte bislang angetrieben
hat. Jüngere Arbeitnehmer einer schrumpfenden Erwerbsbevölkerung
könnten höhere Löhne fordern, die Inflation anheizen und die Zinsen
in die Höhe treiben.
Die alternde Bevölkerung eröffnet Chancen im Gesundheitswesen. Das
CIO beurteilt die Krebsforschung für Wirkstoffe im Frühstadium als
einen besonders attraktiven langfristigen Anlagebereich. Infolge der
breiten Auswirkungen von Krebs auf die Gesellschaft eignet sich
dieser Bereich besonders für Impact Investing, in dessen Zentrum
neben der finanziellen Rendite, ein messbar positiver Einfluss auf
die Gesellschaft steht.
My House View
Die Anleger können eine personalisierte Version der «UBS House
View: 2016 und danach» zusammenstellen, indem sie auf
http://www.ubs.com/myhouseview den interaktiven Filter My House View
nutzen. Nach Eingabe ihres eigenen Finanzprofils werden die Anleger
zu Artikeln und Daten aus der UBS House View geleitet, die ihren
persönlichen Anlagebedürfnissen entsprechen.
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