(ots) - Die Arbeitslosenzahlen sind im November auf den
niedrigsten Stand seit 24 Jahren zurückgegangen. Demnach waren im
November 16.000 weniger Menschen ohne festen Job als noch im Oktober.
Das sind im Vergleich zum Vorjahr 84.000 weniger. Die
Arbeitslosenquote bleibt bei niedrigen 6,0 Prozent. Dazu erklärt der
arbeitsmarkt- und sozialpolitische Sprecher der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Karl Schiewerling:
"Der Arbeitsmarkt bleibt weiterhin stabil. Auf dieser Konstanz
dürfen wir uns jedoch nicht ausruhen. Es gilt nun, Flüchtlinge mit
guter Bleibeperspektive rasch in den Arbeitsmarkt zu integrieren.
Denn: Arbeitsmarkt- und gesellschaftliche Integration gehen Hand in
Hand.
Wir öffnen deshalb Sprach- und Integrationskurse für Flüchtlinge
mit guter Bleibeperspektive. Zudem sollen die Menschen durch Praktika
und berufsbegleitende Ausbildungsprogramme zügig mit unserem
Arbeitsmarkt in Berührung kommen. Hier geht es vor allem auch um
Einstiegsqualifikationen. Die meisten Menschen, die zu uns kommen,
sind sehr jung. Sie wollen ein Studium oder eine Ausbildung beginnen.
Viele ältere Menschen haben hingegen in ihren Heimatländern
qualifizierte Ausbildungen abgeschlossen. Oft können sie aber keine
offiziellen Dokumente vorlegen. Hier müssen wir alternative Wege
finden, damit diese Menschen ihren Beruf auch bei uns ausüben können.
Dafür müssen sich aber auch die Betriebe und Unternehmen öffnen und
Zuwanderung als Chance begreifen.
Sicher ist: Gut gemanagte Zuwanderung kurbelt den Wirtschaftsmotor
an, denn mehr Beschäftigung führt zu mehr Konsum. Zudem überweisen
viele Zuwanderer erhebliche Teile ihres Einkommens an
Familienmitglieder in ihrer Heimat. Sie fördern damit die
wirtschaftliche Entwicklung ihrer Heimatländer. Gelungene
Arbeitsmarktintegration kann daher langfristig gesehen Fluchtursachen
reduzieren. Sie unterstützt den Wiederaufbau dieser Länder."
Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: pressestelle(at)cducsu.de