(ots) - Es wird gebacken, eingekauft, geschmückt: Die
Vorbereitungen für die Weihnachtstage laufen bereits auf Hochtouren.
Viele Tierliebhaber nutzen das Fest für eine größere Anschaffung und
möchten ein Tier bei sich aufnehmen. Besonders Kinder wünschen sich
zu Weihnachten einen Hund, eine Katze oder Fische. Der Zentralverband
Zoologischer Fachbetriebe e.V. (ZZF) rät: Am besten jetzt schon mit
der Planung für den tierischen Mitbewohner beginnen. Denn damit der
Einzug des Tieres für Halter und Tier ein schönes Erlebnis wird, ist
eine gründliche Vorbereitung wichtig.
"Tierfreunde sollten sich zunächst im Zoofachhandel über die
Bedürfnisse des gewünschten Tieres und die Haltungsbedingungen
informieren", empfiehlt ZZF-Präsident Norbert Holthenrich. Es muss
geprüft werden, ob das Heimtier zur jeweiligen Lebenssituation passt
und sich mit beruflichen Verpflichtungen vereinbaren lässt. "Möchte
eine Familie eine Katze oder einen Hund bei sich aufnehmen, sollte
man sich nicht nur über geeignetes Zubehör, sondern auch über
Faktoren wie Zeit und Kosten Gedanken machen", sagt Norbert
Holthenrich. Besonders Nicht-Tierhaltern sei zunächst nicht bewusst,
wie viel Aufwand das Zusammenleben mit einem Tier erfordere. All dies
müsse zunächst abgeklärt werden, damit der Beschenkte nicht nach
kurzer Zeit das Interesse an dem Tier verliert und es im Tierheim
landet.
Aquarium muss mehrere Wochen einlaufen
Eine gründliche Vorbereitung hat auch ganz praktische Gründe: Ein
Aquarium muss eingerichtet und bepflanzt sein und 16 bis 21 Tage lang
einlaufen, bevor Fische sich dort wohl fühlen. In dieser Zeit
entwickeln sich Filterbakterien, die später die Futterreste und
Ausscheidungen der Fische in ungiftige Stoffe umbauen.
Auch ein Gehege für Kleinsäuger sollte bereits aufgebaut und mit
Heu eingerichtet sein, damit die Tiere direkt einziehen und sich an
ihre neue Umgebung gewöhnen können.
Um beispielsweise Schlangen und Bartagamen artgerecht zu halten,
müssen Terrarianer zunächst die Wärme- und Lichtversorgung
sicherstellen.
"Für Hunde und Katzen sind die zumeist trubeligen Weihnachtstage
als Einzugstermin nicht geeignet, weil sich Tier und Halter nicht in
Ruhe kennen lernen können", erklärt Norbert Holthenrich.
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