Neuheit von Ketterer auf der SPS IPC Drives
(firmenpresse) - Der neue Kurzhub-Linearantrieb von Ketterer ist sehr kompakt und hat enorm viel Hub. Er ist kostengünstiger und einfacher zu steuern als pneumatische Kurzhubzylinder, die er eins zu eins ersetzt. Der Antrieb eignet sich zum Einsatz in der Automatisierungs- und Fördertechnik.
Der neue elektrisch betriebene Linearantrieb ist äußerst kompakt und schnell. Bei einer Länge von 63 mm beträgt der Hub 40 mm, welche er in weniger als 100 Millisekunden zurücklegt. Das sind einige der Gründe, wieso er pneumatische Zylinder eins zu eins ersetzen kann.
Die Standardausführung bietet Schubkräfte bis 500 N. Mit einer Reduzierung der Geschwindigkeit lassen sich noch höhere Kräfte realisieren.
Der Antrieb eignet sich besonders für den Einsatz in der Automatisierungs- und Fördertechnik, wo Pneumatikzylinder bislang weit verbreitet sind. Anders als sie braucht der Kurzhub-Linearantrieb keine Dichtungs- und Drosselungstechnik, um gleichförmige Kolbengeschwindigkeiten zu erreichen. Schläuche, Ventile und Druckluftbehälter werden überflüssig, ebenso wie Schalldämpfer, die den Lärm der ausströmenden Druckluft reduzieren. Auch besteht keine Gefahr der Motorvereisung durch schnell strömende Luft. Am meisten Kosten spart ein Unternehmen mit dem Einsatz Kurzhub-Linearantriebe von Ketterer, wenn es durch die Umrüstung auf das ganze Druckluftsystem verzichtet.
Auch in der Handhabung ist der Linearantrieb pneumatischen Alternativen überlegen. Geschwindigkeit und Kraft, mit der sich der Kolben bewegt, lassen sich präzise einstellen. Der Wirkungsgrad der verwendeten Energie ist höher als bei Pneumatik, da zum Beispiel kein Energieaufwand für die Verdichtung der Luft anfällt. Der elektrische Strom wird unmittelbar zum Antrieb eingesetzt.
Ein weiterer Vorteil des Ketterer-Antriebs ist die neue Technik, bei der die Rotationsbewegung des Motors durch eine glatte Welle in eine Linearbewegung umgesetzt wird. Das ermöglicht eine sehr gute Abdichtung der Welle gegen den Motor.
Im Bereich der mechanischen und elektromechanischen Antriebstechniken gehört Ketterer zu den Weltmarktführern. Gelungen ist dies dem Unternehmen mit Innovationskraft, Qualitätsdenken und Mut zur Neuorientierung. Im Jahr 1832 gründete Benedikt Ketterer seine Uhrmacherwerkstatt und legte damit den Grundstein für das Unternehmen. Ketterer blieb dem Standort Schwarzwald treu - seit jeher bekannt für präzise Feinwerkmechanik. Am Standort Furtwangen arbeiten heute rund 180 Mitarbeiter.
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Claudia Wörner
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