(PresseBox) -
Große Mehrheit sieht Krypto-Währungen auch in zehn Jahren noch in der Nische
hub conference am 10. Dezember beschäftigt sich mit der Digitalisierung der Finanzbranche
Internetwährungen wie Bitcoins bleiben auch in den kommenden zehn Jahren in Deutschland weiter in der Nische. Das zeigt zumindest eine repräsentative Umfrage unter 100 Geschäftsführern und Vorständen von Finanzunternehmen, die der Digitalverband Bitkom anlässlich der hub conference am 10. Dezember in Berlin in Auftrag gegeben hat. 95 Prozent der Finanzexperten sagen, dass solche Krypto-Währungen in zehn Jahren ein Nischendasein fristen werden. Nur 2 Prozent gehen davon, dass sie eine akzeptierte Ergänzung zu bestehenden Zahlungssystemen sein werden. 3 Prozent glauben dagegen, dass Bitcoins & Co. bis 2025 komplett verschwunden sein werden. ?Die Bitcoins zugrunde liegende Technologie der Blockchains ermöglicht, Zahlungsvorgänge transparent und dezentral zu erfassen und stößt aktuell bei etablierten Banken und Finanzunternehmen auf großes Interesse?, sagt Bitkom-Finanzexperte Steffen von Blumröder. ?Möglicherweise werden Bitcoins als eigene Währung weiter in der Nische bleiben, die Idee der Blockchain dahinter aber Einzug in unseren alltäglichen Zahlungsverkehr nehmen und die Digitalisierung der Finanzbranche weiter vorantreiben.? Die Blockchain ist eine Datenbank, die nicht von einer zentralen Instanz geführt wird, sondern von allen Teilnehmern des Systems. Sämtliche Transaktionen werden in diese Block-Kette aufgenommen, sodass im Nachhinein keine Manipulation etwa von Zahlungsvorgängen möglich ist.Â
In der Bevölkerung gibt es inzwischen aber durchaus ein breiteres Interesse an Krypto-Währungen. Im Sommer hatten bei einer repräsentativen Verbraucherbefragung des Bitkom 36 Prozent der Bundesbürger angegeben, dass sie sich vorstellen könnten, Bitcoins oder andere digitale Währungen zu erwerben oder zu nutzen. Unter den Jüngeren zwischen 14 und 29 Jahren beträgt der Anteil sogar 53 Prozent.
Bitcoins und Blockchain sowie die disruptiven Veränderungen des Finanzsektors durch Technologieunternehmen und Start-ups sind auch Thema bei der hub conference des Bitkom am 10. Dezember in Berlin. Daneben werden an dem Tag beim Innovators? Pitch des Bitkom drei FinTech-Start-ups vor dem Publikum ihre Technologien vorstellen und dabei versuchen, eine Experten-Jury von ihrem Geschäftsmodell zu überzeugen. Zu diesem Thema hat Bitkom gerade das Positionspapier ?Status Quo der FinTechs in Deutschland? sowie die Ergebnisse einer Unternehmensbefragung im Finanzsektor veröffentlicht.
Insgesamt werden bei der hub conference mehr als 1800 Besucher und mehr als 130 Speaker erwartet. An diesem Tag vernetzen sich Global Player und Start-ups, CEOs und CIOs, Wissenschaft und Politik in Berlin und gestalten hier die digitale Zukunft.
Alle Informationen unter www.hub.berlin und www.innovatorspitch.de
Hinweis zur Methodik: Grundlage der Angaben ist eine Umfrage, die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverbands Bitkom durchgeführt hat. Dabei wurden 102 Geschäftsführer bzw. Vorstandsmitglieder von Unternehmen der Finanzbranche ab 20 Mitarbeitern befragt. Die Umfrage ist repräsentativ.  Â
Bitkom vertritt mehr als 2.300 Unternehmen der digitalen Wirtschaft, davon gut 1.500 Direktmitglieder. Sie erzielen mit 700.000 Beschäftigten jährlich Inlandsumsätze von 140 Milliarden Euro und stehen für Exporte von weiteren 50 Milliarden Euro. Zu den Mitgliedern zählen 1.000 Mittelständler, 300 Start-ups und nahezu alle Global Player. Sie bieten Software, IT-Services, Telekommunikations- oder Internetdienste an, stellen Hardware oder Consumer Electronics her, sind im Bereich der digitalen Medien oder der Netzwirtschaft tätig oder in anderer Weise Teil der digitalen Wirtschaft. 78 Prozent der Unternehmen haben ihren Hauptsitz in Deutschland, jeweils 9 Prozent kommen aus Europa und den USA, 4 Prozent aus anderen Regionen. Bitkom setzt sich insbesondere für eine innovative Wirtschaftspolitik, eine Modernisierung des Bildungssystems und eine zukunftsorientierte Netzpolitik ein.
Bitkom vertritt mehr als 2.300 Unternehmen der digitalen Wirtschaft, davon gut 1.500 Direktmitglieder. Sie erzielen mit 700.000 Beschäftigten jährlich Inlandsumsätze von 140 Milliarden Euro und stehen für Exporte von weiteren 50 Milliarden Euro. Zu den Mitgliedern zählen 1.000 Mittelständler, 300 Start-ups und nahezu alle Global Player. Sie bieten Software, IT-Services, Telekommunikations- oder Internetdienste an, stellen Hardware oder Consumer Electronics her, sind im Bereich der digitalen Medien oder der Netzwirtschaft tätig oder in anderer Weise Teil der digitalen Wirtschaft. 78 Prozent der Unternehmen haben ihren Hauptsitz in Deutschland, jeweils 9 Prozent kommen aus Europa und den USA, 4 Prozent aus anderen Regionen. Bitkom setzt sich insbesondere für eine innovative Wirtschaftspolitik, eine Modernisierung des Bildungssystems und eine zukunftsorientierte Netzpolitik ein.