PresseKat - Gefährliche Rushhour: Am häufigsten kracht's zwischen sieben und acht (FOTO)

Gefährliche Rushhour: Am häufigsten kracht's zwischen sieben und acht (FOTO)

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(ots) -
Auf dem Weg zur Arbeit kracht's am häufigsten zwischen sieben und
acht Uhr morgens. Das zeigen Zahlen der Berufsgenossenschaft für
Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW). 2014 wurden ihr für
diese Stunde fast 3.200 Wegeunfälle im Straßenverkehr gemeldet, etwa
doppelt so viele wie für die Stunde davor und danach.

Auch außerhalb des Straßenverkehrs ereigneten sich zwischen sieben
und acht am meisten Unfälle zwischen Wohnung und Arbeitsstätte: Gut
2.400 zählte die BGW hier im Jahr 2014, gefolgt von knapp 1.500
zwischen sechs und sieben sowie gut 1.000 zwischen acht und neun Uhr.
Berücksichtigt wurden alle Wegeunfälle, die mehr als drei Tage
Arbeitsunfähigkeit nach sich zogen.

Sicher durch den dichten Verkehr

"Die Unfallhäufung zwischen sieben und acht Uhr hat natürlich
damit zu tun, dass zu dieser Zeit besonders viele Menschen auf dem
Weg zur Arbeit sind und unterwegs viel los ist", erklärt Lars Welk,
Mobilitätsexperte der Berufsgenossenschaft. Gerade im dichten Verkehr
ist besondere Vorsicht geboten. Die BGW rät:

- Genügend Zeit einplanen. Das beginnt schon mit dem rechtzeitigen
Aufstehen: Wer in Ruhe in den Tag startet, ist sicherer
unterwegs als diejenigen, die abgehetzt ins Auto steigen. Und
wer etwas früher losfährt als eigentlich nötig, kann auch bei
Stop-and-Go entspannt bleiben.

- An Kreuzungen und Einbiegungen besonders aufpassen. Dort
passieren innerorts die meisten Unfälle.

- Ausreichend Abstand halten. Zu dichtes Auffahren gehört
statistisch mit zu den häufigsten Fehlern am Steuer.

- Nicht vom Smartphone ablenken lassen. Nur mal schnell
telefonisch etwas klären, eine SMS schreiben oder der
WhatsApp-Gruppe antworten, kann im Straßenverkehr schnell schief
gehen. Bereits seit 2001 darf während des Autofahrens nur mit




einer Freisprecheinrichtung telefoniert werden. Noch besser ist:
Erst die Fahrt beenden oder in eiligen Fällen eine kurze Pause
einlegen und abseits des Straßenverkehrs zum Mobiltelefon
greifen.

- Auf die eigene Sichtbarkeit achten. Das gilt für alle Gruppen im
Verkehr. Wer mit dem Auto oder dem Rad unterwegs ist, fährt am
besten auch am Tag mit Licht. Auf dem Rad empfehlen sich zudem
das Tragen großflächiger Reflektoren - gerade in der dunklen
Jahreszeit. Wichtig ist ferner: Auf der richtigen Straßenseite
radeln. "Grundsätzlich ist das auch bei Radwegen rechts",
erläutert Welk. "Mit gutem Grund: Wer entgegen der Fahrtrichtung
auf der linken Seite unterwegs ist, wird besonders leicht
übersehen."

Falls es doch kracht

Unfälle auf dem Weg zur Arbeit oder zurück nach Hause fallen
ebenso unter den Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung wie
Unfälle während der Berufstätigkeit selbst. Die betroffenen
Versicherten erhalten die bestmögliche medizinische Hilfe sowie
angemessene Entschädigung. Darüber hinaus setzt sich die zuständige
Berufsgenossenschaft oder Unfallkasse mit allen geeigneten Mittel
dafür ein, dass sie ihren Beruf weiter ausüben können.

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Ãœber die BGW

Die Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und
Wohlfahrtspflege (BGW) ist die gesetzliche Unfallversicherung für
nicht staatliche Einrichtungen im Gesundheitsdienst und in der
Wohlfahrtspflege. Sie ist für mehr als 7,7 Millionen Versicherte in
über 620.000 Unternehmen zuständig. Die BGW unterstützt ihre
Mitgliedsbetriebe beim Arbeitsschutz und beim betrieblichen
Gesundheitsschutz. Nach einem Arbeitsunfall oder Wegeunfall sowie bei
einer Berufskrankheit gewährleistet sie optimale medizinische
Behandlung sowie angemessene Entschädigung und sorgt dafür, dass ihre
Versicherten wieder am beruflichen und gesellschaftlichen Leben
teilhaben können.



Pressekontakt:
Torsten Beckel / Sandra Bieler
Kommunikation
Pappelallee 33/35/37
22089 Hamburg
Tel.: (040) 202 07-27 14
E-Mail: presse(at)bgw-online.de


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Datum: 03.12.2015 - 11:20 Uhr
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