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Branchendialog im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie: Anteil von Erdgas im Straßenverkehr soll stark wachsen

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(ots) - 4 Prozent sind das Ziel: Auf diesen Wert soll der
Anteil von Erdgas am Energiemix im deutschen Straßenverkehr bis 2020
anwachsen. So eines der Ergebnisse des Spitzengesprächs, das am 1.
Dezember im Rahmen des Branchendialogs mit der Fahrzeugindustrie
stattfand. Am Treffen beteiligt waren die Partner im Bündnis "Zukunft
der Industrie": Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel,
IG-Metall-Vorsitzender Jörg Hofmann sowie der Präsident des Verbands
der Automobilindustrie e. V. Matthias Wissmann.

Im Spitzengespräch ging es insbesondere um nachhaltige
Mobilitätskonzepte, zu denen auch der Erdgasantrieb zählt. Vor allem
bei Nutzfahrzeugen und Bussen, so die abschließende Erklärung, biete
CNG (Compressed Natural Gas) sowie LNG (Liquid Natural Gas)
zahlreiche Vorteile. Dazu zählen insbesondere der geringe CO2- und
NOx-Ausstoß sowie die fehlenden Partikelemissionen, der niedrige
Kraftstoffverbrauch und die geringer ausfallende Geräuschbelastung
durch Erdgasfahrzeuge. Gründe genug, um verstärkt auf Erdgasautos und
-busse zu setzen. Die deutsche Automobilindustrie werde weitere
attraktive Fahrzeugmodelle mit Erdgasantrieb auf den Markt bringen,
heißt es in dem Papier.

Die ehrgeizige Zielsetzung in Höhe von 4 Prozent bedeutet eine
Verzehnfachung des Erdgasfahrzeugbestands auf deutschen Straßen in
den kommenden 5 Jahren. Märkte wie Italien demonstrieren aber, dass
das Erreichen solch ambitionierter Vorgaben möglich ist, sofern die
richtigen politischen Weichen gestellt werden. Dementsprechend sei
der zügige europaweite Aufbau einer Tankstellen-infrastruktur, zu der
sich auch Deutschland im Rahmen der "Clean Power for
Transport"-Initiative verpflichtet hat, ebenso notwendig. Zudem will
sich das Bundeswirtschaftsministerium dafür einsetzen, dass die
Energiesteuer-ermäßigung von Erdgas als Kraftstoff über 2018 hinaus




verlängert wird. Der Bundeswirtschaftsminister sagte auch zu, das im
Aktionsprogramm "Klimaschutz 2020" aufgenommene Förderprogramm zur
Markteinführung von energieeffizienten Nutzfahrzeugen in Angriff zu
nehmen. Es soll eine hinreichend lange Laufzeit und ein ausreichendes
Förderbudget haben.

"Wir begrüßen sehr, dass sich sowohl das
Bundeswirtschaftsministerium als auch die Automobilindustrie und die
IG Metall für mehr Erdgas im Straßenverkehr einsetzen", kommentiert
Dr. Timm Kehler, Vorstand der Brancheninitiative Zukunft Erdgas e.
V., den Fachdialog. Es sei absolut notwendig, alle relevanten
Entscheider ins Boot zu holen, um gemeinsam die Verwendung von Erdgas
im Straßenverkehr voranzubringen. Schließlich stelle der
umweltfreundliche Kraftstoff eine etablierte Alternative zu
konventionellen Antrieben dar und könne einen erheblichen Beitrag zur
Dekarbonisierung des Verkehrssektors - und somit zum Erreichen der
ambitionierten Klimaschutzziele der Bundesregierung - leisten.

Ãœber Zukunft ERDGAS e.V.

Zukunft ERDGAS e.V. ist die Initiative der deutschen
Erdgaswirtschaft. Im Mobilitätssektor setzt sie sich dafür ein,
ERDGAS und BIO-ERDGAS als Kraftstoff stärker auf dem Markt zu
etablieren. Der an über 900 Tankstellen in Deutschland erhältliche
preiswerte alternative Kraftstoff kann erheblich dazu beitragen, die
Lärmbelastung und die Emissionen im Straßenverkehr - insbesondere von
CO2, Stickoxiden und Feinstaub - zu reduzieren. 100.000
Erdgasfahrzeuge sind bereits heute auf deutschen Straßen unterwegs.
Getragen wird Zukunft ERDGAS von führenden Unternehmen der
Erdgaswirtschaft wie Importeuren, Regionalversorgern und Stadtwerken.



Pressekontakt:
Zukunft Erdgas e.V.
Michael Oppermann
Neustädtische Kirchstraße 8
D-10117 Berlin
Tel.: 030-460 60 15 63
Fax: 030-460 60 15 61
E-Mail: presse(at)erdgas.info
www.erdgas-mobil.de


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Datum: 03.12.2015 - 11:26 Uhr
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