(ots) - Shitstorms auf Facebook und Co. kann mit
effizienten Strategien wirksam begegnet werden, sagt Dominik
Fürbauer. "Der größte Fehler ist es, sich ausschließlich auf die
Intuition zu verlassen oder zu glauben, die Kommunikation im Netz
funktioniere letztlich genauso wie die von Angesicht zu Angesicht",
so der Speaker, Autor und Social-Media-Experte.
Um die Wahrscheinlichkeit von Shitstorms zu verringern, muss unter
anderem die Kommunikation des Unternehmens gut kontrolliert werden.
Nötig dafür sind klare Zuweisungen von Zuständigkeiten, eine
lückenlose Information aller Mitarbeiter und eine Übereinkunft
darüber, wie sich das Unternehmen präsentieren will.
Fast wie eine Impfung gegen die Zuspitzung von Konflikten wirken
Follower oder "Freunde" im Netz, die Posts des Betriebs kommentieren
und in die aktuellen Entwicklungen eingebunden sind. Um solche
wertvollen Unterstützer zu erhalten, ist laut Fürtbauer ein
durchdachtes Social Media Marketing nötig, das die User nicht nur
informiert, sondern zu Partnern macht, die mitreden.
Wenn es trotz Vorbeugung zu einem Angriff auf Plattformen im
Internet kommt, sollte auf jeden Fall zeitnah reagiert werden.
Keinesfalls darf eine Seite über einen längeren Zeitraum unbetreut
bleiben, zumal sie gerade dann besonders häufig zum Ziel von Attacken
wird. Diese nicht zu ignorieren, ist das eine, aber nicht jede Kritik
erfordert endlose Rechtfertigungen. "Manchmal wird mit
Gegendarstellungen der Shitstorm erst angefacht", weiß Fürtbauer.
Darüber hinaus rät der Social-Media-Fachmann zu einer ehrlichen
Analyse von kritischen Aussagen auf Facebook, Twitter etc.
Tatsächlich begangene Fehler zuzugeben, nimmt der anderen Seite
oft den Zündstoff. In jedem Fall sollte ruhig, höflich und sachlich
kommuniziert werden. Falschdarstellungen verlangen eine Aufklärung,
dies aber nicht auf belehrende oder vorwurfsvolle, sondern auf
respektvolle Weise. Tabu sind Drohungen und die Löschung für das
Unternehmen unangenehmer Posts. Fürtbauer: "Sich stellen und den
anderen ernst nehmen, ist der einzige Weg, über die Social Media
ausgelösten Krisen zu begegnen.
Pressekontakt:
Siynet Spangenberg
s.spangenberg(at)froehlich-pr.de