(PresseBox) - Versicherungsverkauf ist stark von rechtlichen Rahmenbedingungen und brancheninternen Verhaltenskodizes geprägt. Der Vertrieb ist eine zentrale Aufgabe, die über den Erfolg des Unternehmens entscheidet. Deshalb sind Vertriebsstrategien und die operative Vertriebssteuerung zentrale Aufgaben des Managements. Auch der selbstständige Vermittlerbetrieb braucht in einem wettbewerbsintensiven Umfeld mit zunehmenden Compliance-Anforderungen ein strategisches Management.
Das Buch informiert über die wichtigsten Prozesse im Vertrieb wie Beratung, Vermittlung und Betreuung, für die es einerseits rechtliche Vorgaben zu beachten gibt, aber auch ganz praktische wirtschaftliche Überlegungen zu einer gelungenen, erfolgsorientierten Umsetzung. Erkenntnisse aus der betriebswirtschaftlichen Erfolgsfaktorenforschung und ein Ausblick auf den laufenden Wandel im althergebrachten Vertriebssystem runden die Ausführungen ab. Dazu gibt dieser Grundlagenband einen Überblick über die vielfältigen Erscheinungsformen des Versicherungsvertriebs und hilft, die komplexer gewordene Welt aus handels- und gewerberechtlichen Zuordnungen von Vermittlern sicher zu überblicken. Zudem werden typische Vertragsgestaltungen und daraus entstehende Rechte, Pflichten und Haftung vorgestellt. Anreiz- und Vergütungssysteme werden diskutiert.
Für alle Führungskräfte und Mitarbeiter/-innen von Versicherungsunternehmen, die mit Vertriebsführungs- und Vertriebsunterstützungsaufgaben betraut sind, sowie Versicherungsvermittler und deren Mitarbeiter/-innen, die einen eigenen Vermittlerbetrieb führen und zukunftssicher aufstellen wollen.
Strategische und operative
Planung im Versicherungsvertrieb
Prof. Dr. Matthias Beenken
2016, 192 Seiten, kartoniert,
39,99 ?* (Mengenpreise)
ISBN 978-3-89952-870-1
Führen ist anspruchsvoller geworden. Durch Generationenwechsel ändern sich die Bedürfnisse der jüngeren Mitarbeiter. Work-Life-Balancing, höhere Kritikbereitschaft und eine fordernde Einstellung zu Vorgesetzten bringen neue Herausforderungen in allen Bereichen.
Der Kostendruck veranlasst viele Versicherungsunternehmen Führungskräfte weniger systematisch in der Führung auszubilden. Zugleich wird die Führungsspanne größer. Makler und Agenturen sind bei Führungsfragen oft auf sich alleine gestellt. Trotz vielfältiger Ansätze in der Literatur werden versicherungsspezifische - also explizit auf die Versicherungsbranche bezogene - individuelle und transparente Lösungen nicht oder zu wenig praxisnah vermittelt. Insbesondere fehlen Hilfestellungen, Anleitungen und konkrete Arbeitsunterlagen.
Mit dem Buch ?Aktives Führen? bekommen Sie Zugang zu Erkenntnissen und Erfahrungen langjähriger betrieblicher Praxis. Den Schwerpunkt bildet die Vermittlung des aktiven und situativen Führungswissens und der Bereitstellung von anwenderfreundlich aufbereiteten Arbeits- und Hilfsmitteln.
Ziel ist es, Führungskräften bewusst zu machen, dass gerade unter wirtschaftlich anspruchsvollen Rahmenbedingungen professionelles Führen ein strategischer Erfolgsfaktor ist. Das bedeutet im Wesentlichen, Führen und Personalentwicklung als einen permanenten und nicht als temporären Prozess zu verstehen zu lernen.
Aktives Führen in
Versicherungsunternehmen,
Agenturen und Maklerunternehmen
Dr. Klaus Bischof
2016, 272 Seiten, kartoniert,
39,99 ?* (Mengenpreise)
ISBN 978-3-89952-853-4
Für viele Versicherer und Vermittler ist die Kfz-Versicherung eine Schlüsselbranche zur Neukundengewinnung. Dementsprechend hart ist jedoch auch der Kampf um Marktanteile: Es kann nur bestehen, wer dem Kunden ? neben einem günstigen Preis ? auch eine gute Beratung anbietet.
Das Buch ist eine kompakte und praktische Anleitung, mit der man alle typischen und praxisrelevanten Fragestellungen rund um die Kfz-Versicherung qualifiziert lösen kann. Hintergrundwissen wird umfassend, dennoch konzentriert vermittelt.
Abgedeckt werden u.a. die Themen:
- die richtige Beratung bei Vertragsabschluss
- Hilfe im Schadenfall
- Kündigung des Vertrags
Im Mittelpunkt stehen dabei praxisnahe Kundensituationen. Der Leser wird ermutigt, die erforderlichen Informationen den Versicherungsbedingungen selbst zu entnehmen.
Alle Neuerungen der AKB 2015 wurden berücksichtigt.
?Die Kfz-Versicherung? wendet sich an alle Einsteiger und erfahrenen Beschäftigten, die im Innen- oder Außendienst eines Versicherers oder als Makler in der Kundenberatung tätig sind.
Der optimale Begleiter in allen Phasen der Ausbildung, Bildung und Weiterbildung!
Die Kfz-Versicherung
Dr. Martin Stadler, Prof. Dr. Uwe Gail
2015, 304 Seiten, kartoniert,
39,99 ?* (Mengenpreise)
ISBN 978-3-89952-788-9
?Die ?Spezial-Bände? innerhalb der Reihe Grundlagen und Praxis behandeln Spezial-Themen, die für den beruflichen Erfolg vielfach mitentscheidend sind.?
Sie möchten sich zielgerichtet in das Thema Hausratversicherung einarbeiten und bevorzugen dabei keine klassischen Lehrbücher? Dann sind Sie hier genau richtig.
Die Autoren haben für Sie zahlreiche markante Übungen, Schadensfälle und Beispiele aus der Versicherungspraxis ausgewählt, anhand derer Sie anschaulich die Funktionsweise der Hausratversicherung erlernen können. Sie haben dabei auf höchstrichterlich entschiedene Spezialfälle verzichtet und sich bei der Auswahl auf Fälle konzentriert, wie sie sich im täglichen Leben häufig ereignen oder sich durchaus ereignen könnten.
Zu jedem komplexeren Schadensfall erhalten Sie einführende Informationen, mit denen Sie bei der Falllösung aktiv einsteigen können. Unter Zuhilfenahme der zitierten Texte aus den Versicherungsbedingungen bzw. dem Gesetz werden Sie in kürzester Zeit ein enormes Wissen erwerben.
?Die Hausratversicherung? aus der Reihe Grundlagen und Praxis Spezial unterstützt Interessierte, Beschäftigte und Einsteiger der Versicherungswirtschaft in allen Phasen der Ausbildung, Bildung und Weiterbildung, z.B. Versicherungsfachleute, Kaufleute für Versicherungen und Finanzen, Versicherungsfachwirte, Studenten der Dualen Hochschulen, Jurastudenten sowie Versicherungsbetriebswirte.
Die Hausratversicherung
Eine Erläuterung anhand
praktischer Fälle
Jörg Lemberg, Andreas Luksch
2015, 172 Seiten, kartoniert,
39,99 ?* (Mengenpreise)
ISBN 978-3-89952-794-0
Zur Erhöhung des Schutzniveaus für die Versicherten und der Finanzmarktstabilität hat die Europäische Union im Rahmen der Solvency II-Richtlinie ein komplexes Geflecht quantitativer und qualitativer Vorgaben für Versicherungsunternehmen geschaffen. Insbesondere die Umsetzung des versicherungsaufsichtsrechtlich geforderten gruppenweiten Governance-Systems stellt an den Rechtsanwender besondere Herausforderungen.
Die Autorin widmet sich der Frage, inwiefern das Governance-System in Versicherungsgruppen de lege lata umgesetzt werden kann und auf welche Weise entgegenstehende gesellschaftsrechtliche Schranken beseitigt werden können. Denkbare Lösungsansätze werden einer kritischen Untersuchung unterzogen. Anschließend wird eine neue versicherungsaufsichtsrechtliche Norm entwickelt und eine entsprechende Ergänzung des Versicherungsaufsichtsgesetzes angeregt.
Dieses Buch richtet sich an die mit der Umsetzung des Governance-Systems in der Versicherungsgruppe befassten Kreise, insbesondere an die Unternehmen, welche für die Erfüllung gruppenspezifischer Vorgaben verantwortlich sind, die Aufsichtsbehörde und nicht zuletzt an den deutschen Gesetzgeber.
Das Governance-System
in der Versicherungsgruppe
nach Solvency II
Grenzen der Umsetzung
versicherungsaufsichtsrechtlicher
Vorgaben und ihre Auflösung
Dr. Riccarda Marcelli,
2015, 326 Seiten, kartoniert, 49,00 ?*
ISBN 978-3-89952-914-2
Ergeben sich nach Abschluss eines Versicherungsvertrags neue Umstände, die den Eintritt eines Versicherungsfalls oder die Vergrößerung des dabei entstehenden Schadens wahrscheinlicher machen, so stellen sie eine Gefahrerhöhung dar.
Das Buch stellt den gegenwärtigen Erkenntnisstand zu den Voraussetzungen einer Gefahrerhöhung dar und behandelt die vielfältigen Streitfragen, die das reformierte Recht hinsichtlich der Rechtsfolgen ungelöst gelassen hat. In diesem Zusammenhang werden auch einige Sondervorschriften besprochen, insbesondere § 57, § 132 Abs. 1, § 158, § 181 und § 194 Abs. 1 S. 2 VVG. Aus der differenzierten Betrachtung heraus werden vertragliche Gestaltungsmöglichkeiten erörtert und Lösungsvorschläge angeboten. Ein vergleichender Blick auf die Principles of European Insurance Contract Law (PEICL) rundet die Untersuchung ab.
Das Werk wendet sich vor allem an die Wissenschaft aber auch an Praktiker, die Versicherungsbedingungen gestalten oder auslegen.
Die Gefahrerhöhung im
deutschen Privatversicherungsrecht
Die VVG-Reform zwischen
der Lösung alter Probleme und
neuen Fragen
Dr. Stephanie Reinhardt,
2015, 272 Seiten, kartoniert, 45,00 ?*
ISBN 978-3-89952-907-4
Die Arbeit untersucht die Möglichkeit eines Haftungsdurchgriffs auf die Obergesellschaft des Versicherungskonzerns im Falle einer Tochterinsolvenz auf Grundlage des Versicherungsaufsichtsgesetzes (VAG). Anlass der Untersuchung ist die Neuordnung des Versicherungsaufsichtsrechts auf europäischer Ebene durch die Solvency-II-Richtlinie, deren Umsetzung zum 01.01.2016 erfolgt.
Das Werk gliedert sich in zwei Teile, nämlich einer Darstellung der Rechtslage vor und nach der Implementierung der Sekundärrechtsvorgaben. Zuvor wird die Möglichkeit eines Haftungsdurchgriffs auf Grundlage des zuletzt insbesondere durch die Rechtsprechung des Schweizerischen Bundesgerichts weiterentwickelten dogmatischen Konstrukts der Konzernvertrauenshaftung untersucht. Das Buch schließt mit einem praxisorientierten Annex, in dem die aufsichtsrechtliche Zulässigkeit der Zugrundelegung der Default Put Option bzw. Limited Liability Put Option bei der Berechnung der Gruppensolvenzkapitalanforderungen unter dem Regime der Solvency-II-Richtlinie überprüft wird.
Im Übrigen befasst sich der Autor mit den übergeordneten Zwecken des VAG, den dogmatischen Grundlagen des aktienrechtlichen Trennungsprinzips und dessen Durchbrechung sowie den Neuerungen im Aufsichtsrecht durch die Umsetzung der Solvency-II-Richtlinie, insbesondere im Bereich der Aufsicht über die Inhaber bedeutender Beteiligungen und Holdinggesellschaften.
Das Buch richtet sich vornehmlich an Versicherungsunternehmen, Versicherungsaufsichtsbehörden und die versicherungsrechtliche Rechtsberatung.
Haftungsdurchgriff auf
die Muttergesellschaft
der Versicherungs-AG
Dr. Richard Stefanink,
2015, 304 Seiten, kartoniert, 49,00 ?*
ISBN 978-3-89952-908-1
Die zweite Säule von Solvency II sieht Governance-Vorschriften vor, die die Versicherungsunternehmen u.a. verpflichten, eine Risikomanagement-Funktion, eine Compliance-Funktion, eine versicherungsmathematische Funktion und eine interne Revision einzurichten. Das Verhältnis dieser Funktionen zueinander ist jedoch unklar.
Die Studie untersucht die allgemeine Vorgabe einer angemessenen Trennung von Zuständigkeiten, um so auch das Verhältnis der vier Funktionen der Solvency II-Richtlinie und des neuen VAG zu bestimmen. Hierzu werden die Vorgaben an die vier Funktionen dargestellt: welche Zuständigkeiten werden von der Solvency II-Richtlinie verlangt und welche Aufgaben dürfen die Funktionen zusätzlich freiwillig ausüben? Neben der Trennung von Zuständigkeiten im Falle eines Interessenkonflikts legt die Arbeit einen Schwerpunkt auf die Darstellung der Angemessenheit dieser Zuständigkeitstrennung. Die Angemessenheit als Beispiel des prinzipienbasierten Ansatzes von Solvency II soll zu dynamischen Vorgaben in Abhängigkeit der Größe der Unternehmen führen.
Es wird untersucht, wie dies gelingen kann und ein System verschiedener Trennungsstufen entwickelt. Außerdem wird dargestellt, welche Merkmale die Größe eines Versicherungsunternehmens und damit die regulatorischen Vorgaben beeinflussen.
Das Werk richtet sich an Praktiker aus der Versicherungsbranche, Mitarbeiter der Aufsichtsbehörden, Fachanwälte und Wissenschaftler.
Das Gebot der angemessenen
Trennung von Zuständigkeiten
und Funktionen
im Governance-System von
Versicherungsunternehmen
Dr. Jendrik Böhmer,
2015, 236 Seiten, kartoniert, 47,00 ?*
ISBN 978-3-89952-906-7
Die Verarbeitung von großen Datenmengen, die heute unter dem Begriff Big Data zusammengefasst werden, hat in den vergangenen Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen. Traditionelle Datenanalyseverfahren stoßen bei der hohen Anzahl verfügbarer Datenmengen und -arten zunehmend an ihre Grenzen. Versicherungsunternehmen gelten zwar als traditionelle Datensammler, stehen aber in vielen Fällen vor der Herausforderung, ihre unternehmensinternen Daten, die oft durch fragmentierte Informationssilos, heterogene Architekturen oder uneinheitlich definierte Auswertungsdimensionen geprägt sind, zu integrieren. In dieser Arbeit wird durch Anwendung eines Standard-Prozesses für Data-Mining untersucht, wie das Thema Big Data aus Sicht von Versicherungsunternehmen strukturiert werden kann. Mögliche Big Data-Anwendungsfälle werden identifiziert und hinsichtlich ihres strategischen- und Wertschaffungspotenzials bewertet.
Die vorliegende Arbeit bietet Big Data-Entscheidern einen Modellvorschlag, mit dem sie unter Berücksichtigung eigener Unternehmensziele Schritt für Schritt an Big Data-Fragestellungen herangeführt und in der Entscheidungsfindung zu möglichen Big Data-Projekten unterstützt werden.
Bedeutung und Nutzenpotenziale
von Big Data für
Versicherungsunternehmen
Alexander Makowski,
2015, 126 Seiten, kartoniert, 29,00 ?*
ISBN 978-3-89952-904-3
Wie ist der ?Kampf um die besten Köpfe? mit der Wertorientierung der traditionsreichen Branche der Rückversicherer zu vereinbaren? Die Autorin untersucht in einer kompakten und prägnanten Studie diese Herausforderung. Am Ende stehen praxisorientierte Empfehlungen in Bezug auf die Anreize, die sich für Vertrieb und Underwriting eines Rückversicherers am besten eignen.
Mit welchen Anreizen können gute Mitarbeiter gewonnen, behalten und zu überdurchschnittlich hohen Leistungen motiviert werden? Wann ist variable Vergütung sinnvoll und wie muss diese gestaltet werden? Welche Steuerungsgrößen eignen sich in einem Rückversicherungsunternehmen als Bemessungsgrundlage dafür? Welche Rolle spielen intrinsische Motivation und Verdrängungseffekt? Diese und weitere Fragen werden unter der Berücksichtigung sowohl betriebs- als auch verhaltenswissenschaftlicher Aspekte des Themas beantwortet.
Die Studie richtet sich insbesondere an Entscheidungsträger aus den Bereichen Vertrieb, Underwriting, Personal und Controlling von Rückversicherungsunternehmen.
Anreizsysteme in Vertrieb
und Underwriting eines
Rückversicherungsunternehmens
als Instrument der
wertorientierten Unternehmenssteuerung
Marina Sokolova
2015, 96 Seiten, kartoniert, 29,? ?*
ISBN 978-3-89952-900-5
Der 38. Band der Schriftenreihe ?Versicherungs- und Finanzmathematik? liegt nun in einer überarbeiteten und erheblich erweiterten 2. Auflage vor und befasst sich mit der Tarifgestaltung von Erstversicherungsunternehmen der Schaden-/Unfallversicherung speziell im Breitengeschäft.
Er richtet sich an die dort praktisch tätigen Aktuare und setzt die Kenntnis der wesentlichen Inhalte des aktuariellen Grundwissens, speziell hinsichtlich der Schadenversicherungsmathematik und statistischer Methoden, voraus. Im Buch werden u. a. auch mathematische und statistische Verfahren zusammengestellt, die im weitesten Sinne zur Erstellung von statistischen Auswertungen in der Tarifkalkulation relevant sind bzw. relevant werden könnten. Schwerpunkt des Buches ist jedoch die konkrete Anwendung der statistischen Methodik in der Praxis. Hierdurch schließt das Buch die Lücke zwischen der in diversen Veröffentlichungen und Monographien dargestellten Theorie und der bisher nur durch die Erfahrung der Aktuare gestützten praktischen Anwendung.
Aktuarielle Methoden
der Tarifgestaltung in der
Schaden-/Unfallversicherung
Deutsche Gesellschaft für Versicherungs-
u. Finanzmathematik (Hrsg.)
2. Auflage, 2015, 414 Seiten,
kartoniert, 59,? ?*
ISBN 978-3-89952-903-6
Nach der Deregulierung der Versicherungsmärkte in den 1990er Jahren traten unverbindliche Musterversicherungsbedingungen der Versicherungsverbände an die Stelle der behördlich genehmigten allgemeinen Versicherungsbedingungen (AVB). Der europäische Gesetzgeber hatte Musterversicherungsbedingungen über einen langen, allerdings befristeten, Zeitraum von der Anwendung des Kartellverbots freigestellt. Seit dem Wegfall dieser gesetzlichen Freistellung im Jahr 2010 muss für alle Musterversicherungsbedingungen überprüft werden, ob sie mit dem europäischen Kartellverbot des Art. 101 AEUV vereinbar sind. Orientierungshilfe geben teilweise die Horizontalleitlinien der europäischen Kommission. Doch trotz dieser Leitlinien ist die kartellrechtliche Beurteilung von Musterversicherungsbedingungen nicht eindeutig geklärt.
Die Verfasserin untersucht, inwieweit Musterversicherungsbedingungen mit dem europäischen Kartellverbot des Art. 101 AEUV vereinbar sind. Hierbei analysiert sie auch die Schnittstellen zum gewerblichen Rechtsschutz und Urheberrecht.
Das Buch richtet sich gleichermaßen an Unternehmens- und Verbandsjuristen, Rechtsanwälte, Kartellbehörden und Rechtswissenschaftler.
Die kartellrechtliche
Zulässigkeit von Musterversicherungsbedingungen
Dr. Raphaela Thunnissen
2015, 400 Seiten, kartoniert, 55,? ?*
ISBN 978-3-89952-899-2
Der Band enthält die Vorträge, die anlässlich des 7. Düsseldorfer Versicherungsrechtstages gehalten wurden.
Die Auswahl der Themen spiegelt die Vielfalt der aktuellen versicherungsrechtlichen Fragestellungen wider. Eingeleitet wird das Buch durch eine mentale Lockerungsübung zur Unsicherheit als Lebenselixier. Dem folgen Ausführungen zu den verfassungsrechtlichen Grundlagen des Privatversicherungsrechts und den aktuellen Problemen der Rechtsschutzversicherung. In einem weiteren Beitrag werden Daten und Fakten zum Lebensversicherungsmarkt in Deutschland dargestellt und Grundlagen sowie Probleme des klassischen Geschäftsmodells erörtert. Es folgt eine kritische Auseinandersetzung mit dem Lebensversicherungsreformgesetz von 2014 unter dem Aspekt des kollektiven Verbraucherschutzes. Die abschließende Reflexion dreht sich um mögliche Strukturveränderungen und Optionen bei der Umsetzung von Solvency II und den damit verbundenen Vor- und Nachteilen.
Der Sammelband richtet sich an Praktiker aus der Versicherungsbranche, Fachanwälte und Wissenschaftler.
Düsseldorfer Vorträge zum
Versicherungsrecht 2014
Prof. Dr. Dirk Looschelders,
Prof. Dr. Lothar Michael (Hrsg.)
2015, 128 Seiten, kartoniert, 32,? ?*
ISBN 978-3-89952-871-8
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