PresseKat - ZDF-Programmhinweis / Dienstag, 8. Dezember 2015

ZDF-Programmhinweis / Dienstag, 8. Dezember 2015

ID: 1296701

(ots) -
Dienstag, 8. Dezember 2015, 5.30 Uhr

ZDF-Morgenmagazin

NSU-Prozess: Sagt Beate Zschäpe aus? - Erklärung zu allen
Anklagepunkten
Flüchtlings- oder Verwaltungskrise? - Live vom Berliner LaGeSo
25 Weihnachtsmärkte in 25 Tagen - US-Journalistin Cristina auf Tour
Kein Eis am Chimborasso - Hintergrund zum Klimagipfel in Paris


Dienstag, 8. Dezember 2015, 9.05 Uhr

Volle Kanne - Service täglich
Moderation: Ingo Nommsen

Gast im Studio: Jörg Pilawa

Last-Minute-Steuertipps - Jahresende: geschickte Finanzplanung
Backen mit Eveline Wild - Leckereien live zubereitet
Kino-Tipp: "Der kleine Prinz" - Der Kinderbuchklassiker als Kinofilm
Weihnachtslieder-Rätsel - Wer kennt diesen Song?
Mobile Sauerstofftanks bei COPD - Bewegungsfreiheit für Lungenkranke


Dienstag, 8. Dezember 2015, 12.10 Uhr

drehscheibe
Moderation: Babette von Kienlin

NSU-Prozess - Aussage von Zschäpe erwartet
Nicoles Torten-Kunstwerke - Zuckergussspitzen und Apfelrosen
Expedition Deutschland nach Bremen - Griechische Gastfreundschaft


Dienstag, 8. Dezember 2015, 13.00 Uhr

ZDF-Mittagsmagazin
Moderation: Norbert Lehmann

Spannung im NSU-Prozess - Wann sagt Beate Zschäpe aus?
Jubiläum der Barmherzigkeit - Das Heilige Jahr eröffnet in Rom
Klimawandel in den Anden - Gletscherschmelze in Ecuador
Weihnachtspyramiden aus Sachsen - Meisterwerke aus dem Erzgebirge


Dienstag, 8. Dezember 2015, 17.10 Uhr
hallo deutschland
Moderation: Andrea Ballschuh

Happy Birthday Martin Semmelrogge - Der Schauspieler wird 60 Jahre
alt


Dienstag, 8. Dezember 2015, 21.00 Uhr

Frontal 21
Moderation: Ilka Brecht

Einmal Hartz, immer Hartz - Arbeitslose in der Falle

Seit mehr als zehn Jahren ersetzt nun Hartz IV das Arbeitslosengeld




II. Anfang 2005 ist das "Gesetz über die Grundsicherung für
Arbeitssuchende" in Kraft getreten. Im Zuge der "Agenda 2010" sollte
mit der Kombination von Arbeitslosenhilfe für Langzeitarbeitslose und
Sozialhilfe die Zahl der Erwerbslosen gesenkt werden. Heute zählt die
Statistik in Deutschland zwar nur noch 2,63 Millionen Menschen als
arbeitssuchend. Die Arbeitslosenzahl ist damit auf dem niedrigsten
Stand seit mehr als 24 Jahren. Trotz Beschäftigungswunder gibt es in
Deutschland aber immer noch sechs Millionen Hartz IV-Empfänger und
mehr als eine Million Langzeitarbeitslose.

"Frontal 21" zieht Bilanz und trifft Menschen, die durch die "Agenda
2010" wieder Arbeit finden sollten, nach mehr als zehn Jahren Hartz
IV aber immer noch im Teufelskreis "Fordern und Fördern" feststecken.

Europa zieht die Zäune hoch - Angst vor Flüchtlingen

Das Schengen-Abkommen, einer der größten Erfolge der Europäischen
Union, droht zu scheitern. Mittlerweile wird in Berlin und Brüssel
offen über das Ende der Reisefreiheit und die Rückkehr von
Schlagbäumen an den Grenzen diskutiert. Es wäre ein Rückfall in ein
längst vergangenes Europa.

Dabei geht es derzeit um die Verteilung von gerade mal 800 000
Flüchtlingen. Trotzdem können sich die 28 EU-Länder mit ihren 500
Millionen Bürgern nicht einigen, diese Menschen gerecht zu verteilen.
Die Slowakei, Polen und Ungarn möchten am liebsten gar keine
Flüchtlinge. Slowaken und Ungarn klagen gar gegen die Verteilung beim
Europäischen Gerichtshof.

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) verliert langsam die Geduld mit
den osteuropäischen Regierungschefs. Eine gerechte Verteilung der
Flüchtlinge sei nicht irgendeine Petitesse, sagte sie Ende November
im Bundestag, "sondern die Frage, ob der Schengen-Raum auf Dauer
aufrechterhalten werden kann". Unterdessen ziehen immer mehr
europäische Staaten Zäune an den Binnengrenzen hoch. Es ist der
vergebliche Versuch, Flüchtlingsströme einzudämmen und zu
kontrollieren. Schon jetzt ist Europas Schutzwall mehr als 235
Kilometer lang.

"Frontal 21" über die Gefahr des Scheiterns von Schengen, das nicht
nur eine Blamage für die Europäer, sondern gleichzeitig ihre größte
Niederlage wäre.

Syrische Ärzte in Deutschland - Arbeiten verboten

In Deutschland werden dringend Ärzte gebraucht. Deshalb wird in der
Flüchtlingskrise gern davon gesprochen, wie hilfreich es sei, wenn
syrische Ärzte hier arbeiten. Doch dafür sind die bürokratischen
Hürden hoch: Meist dauert es Jahre, bis das möglich ist.

Wer aus Kriegsgebieten flieht, kann nicht zurück, um Beglaubigungen
zu besorgen, die dokumentieren, dass man Mediziner ist. Auch ist je
nach Bundesland die Sprachprüfung mit höherem oder mittlerem Niveau
gefordert - und manchmal müssen erfahrene Ärzte sogar monatelang
Praktika absolvieren, ohne dafür bezahlt zu werden.

"Frontal 21" über gut ausgebildete Fachkräfte, die gerne arbeiten
wollen, es aber nicht dürfen. Und Arztpraxen, die gerne ausländische
Kollegen anstellen wollen, aber an bürokratischen Hürden scheitern.

Flüchtlingskinder ohne Perspektive - Verlorene Generation

Tausende Kinder und Jugendliche sind mit und auch ohne ihre Familien
auf der Flucht vor den Bomben Assads und der Gewalt des IS. Manche
harren seit Jahren in Flüchtlingscamps aus oder außerhalb - in den
Städten und Dörfern der Nachbarländer, wie zum Beispiel Jordanien. In
den verpassten Jahren ihrer Kindheit und Jugend verlieren sie oftmals
die Lebensperspektive.

Ohne Ausbildung oder Arbeitserlaubnis sind sie auf Hilfsgelder der
Vereinten Nationen, auf freiwillige Spenden angewiesen. Doch das Geld
in den Gastländern reicht schon seit Jahren nicht aus, um Essen,
Medikamente und Unterkünfte zu finanzieren. Ohne Integration besteht
für sie, und auch für die, die es bis nach Deutschland geschafft
haben, die Gefahr, dass sie sich auch in der neuen Heimat verloren
fühlen. Hilfsorganisationen fürchten, sie könnten Versprechungen
radikaler Gruppen folgen und sich selbst radikalen Ideen
verschreiben.

"Frontal 21" besucht mit Entwicklungshelfern Flüchtlingscamps und
Familien, die in den Gemeinden Unterschlupf suchen, und zeigt, welche
Gefahren vor Ort und auch in Deutschland drohen, wenn es nicht
gelingt, jungen Flüchtlingen eine Perspektive zu geben.




Pressekontakt:
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Telefon: +49-6131-70-12121


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Datum: 07.12.2015 - 15:25 Uhr
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