(ots) -
Mit der Ausrichtung der Olympischen Jugendspiele 2016 in
Lillehammer kehrt der olympische Geist in das traditionsreiche
Wintersportland Norwegen zurück. Vom 12. bis 21. Februar treten am
Ort der Olympischen Winterspiele 1994 rund 1.100 junge Athleten aus
aller Welt in den 15 olympischen Winterdisziplinen gegeneinander an.
Dabei stehen neben den professionellen Sportwettkämpfen auch Kultur
und Bildung sowie das Thema Nachhaltigkeit im Fokus der
Veranstaltung.
(Photo: http://photos.prnewswire.com/prnh/20151204/293294 )
Das olympische Feuer, das am 1. Dezember in Griechenland entzündet
wurde, ist von dort nach Norwegen gereist und wird dort von
Fackelläufern durch das ganze Land getragen. Am 12. Februar 2016 wird
es pünktlich zur Eröffnungszeremonie in Lillehammer eintreffen. Dort
wird Ihre königliche Hoheit Prinzessin Ingrid Alexandra mit der
Flamme das olympische Feuer entfachen, ganz so, wie es ihr Vater bei
den Olympischen Winterspielen 1994 in Lillehammer getan hat.
"Norwegen kann voll Stolz auf eine lange Wintersporttradition
zurückblicken, und jedes Jahr kommen sehr viele europäische
Winterurlauber zu uns, um Alpinski zu fahren oder Skilanglauf zu
machen. Umso mehr freuen wir uns jetzt, die Olympischen
Jugend-Winterspiele 2016 auszurichten. Wir hoffen natürlich, dass die
Spiele noch mehr Menschen auf die Idee bringen, zum Skilaufen nach
Norwegen zu reisen", sagt Per-Arne Tuftin, Tourismusdirektor bei
Visit Norway.
Die Vorbereitungen richten ein besonderes Augenmerk auf
Nachhaltigkeit
Zum ersten Mal in der Geschichte der Spiele wird die
Eröffnungszeremonie Innovation und Sport miteinander verbinden. Im
Bezirk Oppland, in dem Lillehammer liegt, laufen, hüpfen und springen
die Jugendlichen schon jetzt, um so den Strom zu erzeugen, der für
die Beleuchtung, den Ton und die Bilder während der
Eröffnungszeremonie benötigt wird. Diese Aktivitäten sind Teil eines
regionalen Schulwettbewerbs, bei dem die Schüler miteinander
wetteifern, wer sich am meisten bewegt. Jedes Team protokolliert
seine Aktivitäten online, die gesamte erzeugte Energie wird dann in
Kilowattstunden umgerechnet.
Um das Gefühl der Solidarität und des kulturellen Zusammenhalts zu
stärken, sollen alle Teilnehmer der olympischen Jugendspiele sich die
vollen zehn Tage in der Region aufhalten und beim "Learn &
Share"-Programm mitmachen, das ihnen neue Fertigkeiten für den Sport
und für ihr Leben vermitteln soll.
Die Olympischen Jugendspiele als Motor für die Sportarten der
Zukunft
Die weltweit besten Nachwuchswintersportler zwischen 15 und 18
Jahren treten in 70 Wettkämpfen in den 15 Olympischen
Winterdisziplinen gegeneinander an. Die Statistik zeigt, dass viele
der Teilnehmer olympischer Jugendspiele später auch bei den regulären
Olympischen Winterspielen an den Start gehen. Obwohl der sportliche
Wettkampf der ambitionierten und professionellen Jung-Athleten im
Vordergrund steht, richtet sich das Interesse bei den Spielen auch
auf die Entwicklung zukünftiger Sportarten und auf die Erweiterung
der Olympischen Disziplinen.
"2012 stand bei den Olympischen Jugendspielen in Innsbruck
Slopestyle zu ersten Mal in einem olympischen Kontext auf dem
Programm, 2014 wurde die Disziplin dann Teil der regulären
Winterspiele. Im Laufe der Jahre sind auf diese Weise einige
Disziplinen hinzugekommen. 2016 in Lillehammer zählen Monobob und
Cross-Country Cross zu den neuen Disziplinen", erklärt Per-Arne
Tuftin.
Pressekontakt:
http://www.lillehammer2016.com