PresseKat - Manpower Arbeitsmarktbarometer: Einstellungsbereitschaft geht zurück / Beschäftigungsausblick sink

Manpower Arbeitsmarktbarometer: Einstellungsbereitschaft geht zurück / Beschäftigungsausblick sinkt um drei Prozentpunkte / Fünf Prozent der Arbeitgeber planen Neueinstellungen im ersten Quartal 2016

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(ots) - Das Manpower Arbeitsmarktbarometer für
das erste Quartal 2016 sinkt um drei Prozentpunkte auf einen
saisonbereinigten Wert von +3. Das sind zwei Prozentpunkte weniger
als zum Jahresauftakt 2015. Nur noch fünf Prozent der deutschen
Arbeitgeber planen im nächsten Quartal eine Personalaufstockung. Vor
allem Konzerne stellen weniger ein: 13 Prozent im Vergleich zu 20
Prozent im Vorquartal. "Mit 88 Prozent plant die Mehrheit der
Unternehmen jedoch keine Personalveränderung, so dass die Aussichten
insgesamt stabil sind", sagt Herwarth Brune, Vorsitzender der
Geschäftsführung der ManpowerGroup Deutschland. Als Grund für die
verhaltenen Aufstockungspläne sieht der Experte die gleichbleibend
gute Beschäftigungslage über das Gesamtjahr 2015. Das
Arbeitsmarktbarometer lag durchgehend bei +5 Prozentpunkten, trotz
konjunktureller Schwankungen und politischen Unsicherheiten. "Die
Unternehmen haben dazugelernt und gehen diesmal gut aufgestellt ins
neue Jahr, so dass sie auf eine anziehende Konjunktur schnell
reagieren können. Neue Bedarfe werden zum Jahresbeginn
identifiziert", so der Deutschland-Chef des Workforce Solutions
Anbieters. Angesichts der Konjunkturflaute in China und anderen
Schwellenländern bewerten die Experten der ManpowerGroup die
aktuellen Beschäftigungsaussichten als positiv. Auch in Europa
bleiben die Aussichten stabil. Griechenland zeigt eine deutliche
Verbesserung um elf Prozentpunkte im Vergleich zum Vorquartal.

+++ Die Studienergebnisse kompakt als Video und Infografik finden
Sie über diesen Link: http://ots.de/4hY7W +++

Mittelstand und Dienstleistungssektor sind Jobmotoren

Triebfeder der soliden Beschäftigungslage sind mittelgroße Firmen:
Hier liegt der Netto-Beschäftigungsausblick unverändert bei +12
Prozentpunkten, jedes sechste Unternehmen dieser Größe plant




Neueinstellungen. Nach Branchen differenziert zeigt sich der größte
Personalbedarf weiterhin im Bereich der Finanzdienstleistungen und
unternehmensnahen Dienstleistungen. Hier liegt der
Netto-Beschäftigungsausblick bei guten +10 Punkten, 13 Prozent der
Firmen planen Neueinstellungen. "Die Veränderung der Arbeitswelt
kommt den Dienstleistern zugute, hier entstehen durch die
Digitalisierung neue Geschäftsfelder und Jobprofile", so Herwarth
Brune. In sieben der neun untersuchten Wirtschaftssektoren ist der
saisonbereinigte Netto-Beschäftigungsausblick positiv.

Beste Aussichten in München und Berlin, Frankfurt überwindet
Einstellungsdelle

Im Regionalvergleich zeigt sich die größte
Einstellungsbereitschaft in München. Hier wollen 13 Prozent der
Firmen neue Mitarbeiter rekrutieren, der saisonbereinigte
Netto-Beschäftigungsausblick erreicht somit +10 Prozent. In Berlin
sinkt der Ausblick von einem enormen Hoch im Vorquartal (+18) auf
gute +7 Prozent für das erste Quartal 2016. Frankfurt überwindet den
Einbruch im vierten Quartal (-4) und erreicht +4 Punkte. "Der
Stellenabbau im Banksektor hat in der Finanzmetropole Spuren
hinterlassen und wird weiterhin spürbar sein. Ob Frankfurt wieder
zweistellige Topwerte erreichen wird, hängt davon ab, ob andere
Dienstleistungsbereiche das Gap ausgleichen können, wie zum Beispiel
FinTechs", so Brune.

Erholung der Arbeitsmärkte in Südeuropa

In Europa bleiben die Beschäftigungschancen auch 2016 insgesamt
stabil. In 22 von 24 untersuchten Ländern der Region Europa,
Mittlerer Osten und Afrika, kurz EMEA, planen Arbeitgeber mehr
Neueinstellungen als Entlassungen. Das sind drei mehr als im
Vorquartal. Positive Impulse kommen aus Südeuropa. Griechenland
erreicht einen Wert von +4 Prozent, das sind elf Prozentpunkte mehr
als im Vorquartal. Firmen in Italien wollen erstmals seit fünf Jahren
wieder mehr einstellen als entlassen, der saisonbereinigte
Netto-Beschäftigungsausblick verbessert sich im Vergleich zum vierten
Quartal 2015 um vier Prozentpunkte auf +1 Prozent. Auch Spanien
verbessert sich leicht um einen Prozentpunkt auf +4 Prozent.
Detaillierte Ergebnisse des Manpower Arbeitsmarktbarometers für alle
teilnehmenden Länder inklusive einer Infografik sind abrufbar unter
diesem Link.

Ãœber das Manpower Arbeitsmarktbarometer (Manpower Employment
Outlook Survey)

Die ManpowerGroup veröffentlicht jedes Quartal das Manpower
Arbeitsmarktbarometer. Dafür werden über 65.000 Arbeitgeber in 42
Ländern zu ihren Einstellungs- und Entlassungsplänen im jeweils
kommenden Quartal befragt. Die Ursprungswerte werden mithilfe einer
Methode zur Saisonbereinigung von jahreszeitlichen Schwankungen
befreit. Wie bei Methoden zur Saisonbereinigung üblich, sind die
saisonal bereinigten Daten als vorläufig zu betrachten, da sie sich
durch Einbezug neuer Daten nachträglich verändern können. Die
Untersuchung mit dem internationalen Titel "Manpower Employment
Outlook Survey" ist die am längsten laufende weltweite Untersuchung
zur Einschätzung der zukünftigen Arbeitsmarktentwicklung. Die
Ergebnisse finden weltweit Beachtung bei Ökonomen,
Arbeitsmarktexperten und Finanzanalysten. Die Studie dient unter
anderem der Europäischen Kommission regelmäßig als Quelle für ihren
monatlichen Beobachtungsbericht (monthly monitoring report) über die
Europäische Arbeitsmarktlage und die soziale Situation in der EU.
Mehr Informationen zum Manpower Arbeitsmarktbarometer finden Sie
unter http://ots.de/AbWZf.

Ãœber die ManpowerGroup

Die ManpowerGroup ist weltweit führend in der Bereitstellung
innovativer Lösungen und Dienstleistungen, mit denen Unternehmen in
der sich verändernden Welt der Arbeit erfolgreich sein können. Unter
dem Dach der ManpowerGroup agieren in Deutschland an 140 Standorten
die Gesellschaften Manpower, Experis, ManpowerGroup Solutions und
Right Management. Zusammen mit den Joint Ventures Bankpower,
AviationPower und Vivento Interim Services ist die Unternehmensgruppe
Vorreiter in der Branchen- und Fachspezialisierung.

Mehr Informationen erhalten Sie unter http://www.manpowergroup.de.



Pressekontakt:
Faktenkontor GmbH
Juliana Hartwig
Ludwig-Erhard-Straße 37
20459 Hamburg
Tel.: +49 40 253 185-122
E-Mail: juliana.hartwig(at)faktenkontor.de

Unternehmenskontakt ManpowerGroup:
Manpower GmbH & Co. KG Personaldienstleistungen
Nicole Schütze
Düsseldorfer Straße 9
65760 Eschborn
Tel.: +49 69 153 03-186
E-Mail: nicole.schuetze(at)manpowergroup.de


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Datum: 08.12.2015 - 09:30 Uhr
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