(ots) - Axel Springer Digital Ventures hat im Rahmen einer
Finanzierungsrunde seinen Anteil an dem New Yorker
Video-Nachrichten-Unternehmen NowThis Media erhöht und ist nun dessen
zweitgrößter Investor. Das Start-up mit Sitz in New York richtet sich
an die Zielgruppe der 18- bis 34-jährigen und produziert kurze
Nachrichten-Videos, die auf die Verwendung auf mobilen Geräten sowie
auf die Distribution über soziale Netzwerke zugeschnitten sind. Die
neue Finanzierungrunde wurde von Axel Springer Digital Ventures
angeführt. Insgesamt hat NowThis Media in dieser Runde 16 Millionen
US-Dollar von Investoren eingesammelt.
Jens Müffelmann, CEO Axel Springer Digital Ventures und ab 1.
Januar 2016 President USA der Axel Springer SE, erklärt: "Wir erhöhen
unseren Anteil an einem erfolgversprechenden journalistischen
Start-up, dass auf den attraktiven Zukunftsmarkt des mobilen und
sozialen Videokonsums setzt. Das Unternehmen hat bereits eine
beeindruckende Reichweite von über 650 Millionen Videoabrufen im
Monat aufgebaut und konnte erste Erfolge bei den Werbekunden
verbuchen. Auch unsere Marken BILD und WELT profitieren bereits von
unserer Beteiligung und dem gemeinsamen Wissens- und
Erfahrungsaustausch."
BILD und WELT kooperieren seit einigen Monaten mit NowThis Media
und verbreiten Videos des Start-ups auch in Deutschland.
Unternehmensübergreifende Vernetzungen wie diese möchte Axel Springer
zukünftig noch stärker fördern: Hierzu wurde Mitte November 2015 das
"Axel Springer Global Network" gegründet. Ziele sind eine bessere
Zusammenarbeit, ein intensiverer Austausch und markenübergreifendes
Lernen von Redaktionen sowie allen Geschäftsbereichen innerhalb des
Unternehmensverbunds.
NowThis Media hat eine neuartige Technologie entwickelt, die
relevante Themen in sozialen Netzwerken erkennt und es der Redaktion
ermöglicht, kurzfristig Videos in hoher Qualität zu produzieren und
zu veröffentlichen. Das Start-up produziert täglich rund 60 Videos
für Facebook, Instagram, Snapchat, Twitter, Vine, Kik, WeChat und
YouTube. Es wurde 2012 von Kenneth Lerer, Mitgründer der Huffington
Post und Chairman bei Buzzfeed, und von Eric Hippeau, ehemaliger
Vorstandsvorsitzender der Huffington Post, gegründet.
Axel Springer Digital Ventures hatte sich erstmals im Dezember
2014 an NowThis Media beteiligt. Größter Investor nach der neuen
Finanzierungsrunde bleibt Oak Investment Partners. Weitere Investoren
sind: Lerer Hippeau Ventures, Bedrocket Media Ventures, NBC und
SoftBank Capital.
Ãœber Axel Springer
Axel Springer ist einer der reichweitenstärksten Digitalverlage
weltweit. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Berlin ist mit
Tochtergesellschaften, Joint Ventures und Lizenzen in mehr als 40
Ländern aktiv. Axel Springer möchte verstärkt mit digitalen
journalistischen Angeboten im englischsprachigen Raum wachsen. Das
Unternehmen hat in den letzten Jahren schrittweise ein
diversifiziertes Portfolio an US-amerikanischen Beteiligungen
aufgebaut und 2014 ein eigenes Büro im Silicon Valley gegründet.
Axel Springer hat im Oktober 2015 Business Insider und einen
Minderheitsanteil an thrillist.com übernommen. Seit März 2014 ist
Axel Springer der größte Investor von Ozy.com, einem Online-Magazin
für Nachrichten und Kultur. Der Digitalverlag Livingly Media gehört
seit Februar 2015 vollständig zu aufeminin.com, dem weltweit
führenden Frauenportal, das mehrheitlich zu Axel Springer gehört.
Axel Springer ist außerdem seit Juni 2014 in den digitalen
Investmentfonds Lerer Hippeau Ventures und SV Angel investiert. Der
Verlag hält zudem über die Bonial.com Group einen Mehrheitsanteil an
der Einkaufsplattform Retale, die seit 2013 in den USA aktiv ist.
Darüber hinaus ist Axel Springer an der Nachrichtenplattform Mic.com
(seit Juni 2015), dem Virtual-Reality-Start-up Jaunt (seit September
2015), an dem Social-Video-Nachrichtenunternehmen NowThis Media (seit
Dezember 2014) und an dem Medien-Startup A Plus (seit März 2015)
beteiligt. Axel Springer hält auch Minderheitsanteile am
Community-Wohungsmarktplatz Airbnb (seit Februar 2012), an der
Photo-Community Pixlee (seit Februar 2013) und an der save-for-later
App Pocket (seit April 2015). Seit April 2015 verantwortet der Verlag
zudem gemeinsam mit POLITICO in den USA die europäische Ausgabe von
POLITICO in Brüssel.
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Tel: + 49 (0) 30 25 91-7 76 44 /
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