(ots) - Digitale Erpressung: Handy-Virus fordert Lösegeld
fürs Smartphone
Plötzlich ist der Smartphone-Bildschirm gesperrt und eine
Nachricht erscheint, dass das Gerät nur gegen die Zahlung eines
Bußgeldes wieder freigeschaltet wird. Das hat Julia Hagel kürzlich
erlebt. Die 18-jährige Schülerin gerät zunächst in Panik. "Mir wurde
nur noch eine Seite, die mit Bundeskriminalamt und einer Aktennummer
begann, angezeigt. In einem langen Text beschuldigte man mich, gegen
verschiedene Artikel des Strafgesetzbuches der Bundesrepublik
Deutschland verstoßen zu haben. Um mein Handy wieder freizuschalten,
sollte ich schließlich ein Bußgeld von 100 Euro zahlen. Und das
sollte ich innerhalb von 48 Stunden überweisen", schreibt sie in
einer E-Mail an stern TV. Später erfährt sie: Hinter dem vermeintlich
offiziellen Sperrbildschirm der Polizei stecken Betrüger, die ein
Handyvirus verbreitet haben. Und Julia Hagel ist kein Einzelfall.
IT-Experte Tobias Schrödel weiß: "Solche Viren kursieren seit
längerem als App im Netz. Aber die große Welle wird erst im kommenden
Jahr erwartet." Wie sich Smartphone-Nutzer davor schützen können und
wie Betroffene die Schadsoftware wieder loswerden - Mittwochabend bei
stern TV.
Nach seinem Erfolg bei "Wer wird Millionär?": Leon Windscheid live
bei stern TV
Eigentlich macht er gerade seinen Doktor in BWL und arbeitet als
selbständiger Event-Manager: Leon Windscheid aus Münster. Jetzt ist
er auch noch Millionär. Montagabend erspielte sich der gebürtige
Bergisch-Gladbacher in der RTL-Show "Wer wird Millionär" den
Hauptgewinn und ist damit der zehnte reguläre Kandidat, der die
Million mit nach Hause nehmen darf. Obwohl sich seine Rate-Runde über
drei Sendungen zog, blieb Windscheid souverän - auch bei der alles
entscheidenden Frage. Sein Glück kann er trotzdem kaum fassen. "Es
ist wie ein Feuerwerk. Du denkst, deine Neuronen schießen quer, dein
Kopf, dein Herz schlägt, das Publikum rastet aus, alle stehen auf und
du denkst einfach nur: Ich kann das alles nicht glauben, das ist
unfassbar!", beschreibt Leon Windscheid den wohl aufregendsten Moment
seines Lebens. Was er mit seinem Millionengewinn anstellen möchte und
weshalb er Günther Jauch nach seinem Sieg in Unterwäsche gesehen hat
- live bei stern TV.
Leben mit ALS: Wie geht es Sabine Niese?
Sie ist unheilbar krank und sitzt seit Jahren im Rollstuhl: Sabine
Niese. Jetzt hat sich die 41-Jährige einen großen Traum erfüllt. Bei
der Hamburger Comedy-Nacht hat sie als Stand-up-Comedian das Publikum
zum Lachen gebracht. "Wenn wir Fernsehen gucken, gibt es Comedy über
Türken, Dicke und Doofe. Aber nicht über Rollstuhlfahrer", beschreibt
sie ihre Beweggründe. Mit ihrem erfolgreichen Auftritt hat sie das
endlich geändert. "Ich bin mega stolz", erklärt die dreifache Mutter
nach ihrem Auftritt. Momente des Glücks, die für die sympathische
Frau immer seltener werden. Denn ihr Körper verliert zusehends
wichtige Funktionen. Sabine Niese leidet unter der Nervenkrankheit
Amyotrophe Lateralsklerose, kurz ALS - die den gesamten Körper nach
und nach lähmt und schließlich unweigerlich zum Tod führt. Trotzdem
versucht die 41-Jährige ihr Leben in vollen Zügen zu genießen und
Dinge zu tun, die sie schon immer einmal machen wollte. stern TV
begleitet Sabine Niese bereits seit 2009 mit der Kamera - und zeigt,
wie sie und ihre Familie den Alltag meistern. Wie es ihr geht -
darüber spricht sie live bei stern TV.
"Hellboy": Erfolgreicher Armwrestler durch seltenen Gendefekt
"Als er geboren wurde, war es offensichtlich, dass er zwei
verschiedene Arme hat. Der eine war deutlich dicker als der andere.
Und die Hebamme legte ihn mir so in den Arm und sagte, der wird mal
Boxer", erinnert sich die Mutter von Matthias Schlitte. Boxer ist der
28-Jährige zwar nicht geworden, dafür gehört er heute aber zu den
besten Armwrestlern der Welt. Seit seiner Geburt ist sein rechter
Unterarmknochen um rund ein Drittel dicker als der seines linken
Arms. Grund dafür ist das Klippel-Trénaunay-Weber-Syndrom, ein
seltener Gendefekt, der zu örtlich begrenztem Riesenwuchs führt.
Schlittes gewaltige Rechte ist heute seine Geheimwaffe, die ihm auch
seinen Kampfnahmen "Hellboy" einbrachte. "Ich bin zwar nicht rot und
komme nicht aus der Hölle, aber ich habe rechts auch eine ganz schöne
"Wumme" und das verbindet uns", sagt er über sein Comic-Vorbild. In
Asien und Australien ist der sympathische Deutsche schon lange ein
gefeierter Star. Probleme habe er mit seinem Gendefekt nie gehabt, so
der 28-Jährige. "Ich kann alles machen, außer Hemden, Sakkos und
Handschuhe von der Stange kaufen", erklärt er. Matthias Schlitte ist
Mittwochabend live zu Gast bei stern TV.
Pressekontakt:
Die Meldung ist nur mit der Quellenangabe stern TV zur
Veröffentlichung frei.
Weitere Informationen erhalten Sie auf www.sterntv.de und www.iutv.de
Rückfragen: 0221/95 15 99 0
Mail: info(at)sterntv.de