(ots) - "Nach einem Sommerhoch startet der Außenhandel eher
verhalten in das Schlussquartal 2015. Die Zahlen bestätigen aber
weiterhin den Trend, dass die EU-Länder unsere wichtigsten
Außenhandelspartner sind. Umso wichtiger ist es, europäische
Tendenzen von Nationalismus entgegenzuwirken, die nur zu
wirtschaftlicher Instabilität und politischer Abschottung führen."
Dies erklärt Anton F. Börner, Präsident des Bundesverbandes
Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA), heute in Berlin zur
Entwicklung des deutschen Außenhandels.
Zuvor hatte das Statistische Bundesamt die Außenhandelszahlen für
Oktober 2015 bekanntgegeben. Demnach sind die deutschen Exporte im
Oktober im Vorjahresvergleich um 3,3 Prozent gestiegen, während die
Importe um 3 Prozent zugelegt haben. Damit erhöhte sich die
Außenhandelsbilanz im Oktober abermals und schloss mit einem
Ãœberschuss von 22,5 Milliarden Euro ab.
"Die Außenhandelszahlen für Oktober sprechen eine deutliche
Sprache: Geschäfte mit den Drittländern sind trotz der guten
wirtschaftlichen Entwicklung der USA weiterhin nicht verlässlich.
Auch wenn der billige Euro und die Niedrigpreise für Öl derzeit gute
Bedingungen für die deutsche Wirtschaft schaffen, hilft dies doch
nicht über die fehlende Nachfrage in den Zielländern wie China
hinweg. In Zeiten solch unsicherer Konjunkturentwicklungen ist es
umso wichtiger, bessere Handelsbedingungen zu schaffen. Dafür
brauchen wir schnellstmöglich den Abschluss von TTIP", so Börner
abschließend.
39, Berlin, 9. Dezember 2015
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