Am Montag, den 07.12.2015, ist der Känguru-Bus in Bonn am St. Paulus-Heim - unter dem Motto „Willkommens-KulTour“ zu einer Reise nach Berlin gestartet. Stationen auf dem Weg nach Berlin sind Düsseldorf und Erfurt.
Begleitet wurde der gut besuchte Start von Lindenstraßen-Star und Springmaus-Gründer Bill Mockridge. Er unterstützte Känguru von Beginn an über den Verein „Sterntaler Bonn e.V.“, für den Bill Mockridge die Schirmherrschaft übernommen hat.
(firmenpresse) - Am Montag, den 07.12.2015, ist der Känguru-Bus in Bonn am St. Paulus-Heim - unter dem Motto „Willkommens-KulTour“ zu einer Reise nach Berlin gestartet. Stationen auf dem Weg nach Berlin sind Düsseldorf und Erfurt.
Begleitet wurde der gut besuchte Start von Lindenstraßen-Star und Springmaus-Gründer Bill Mockridge. Er unterstützte Känguru von Beginn an über den Verein „Sterntaler Bonn e.V.“, für den Bill Mockridge die Schirmherrschaft übernommen hat.
„Sprache als Willkommensgeschenk“- Känguru möchte mit dieser einzigartigen Aktion Flüchtlingsfamilien in Deutschland helfen und ihnen die deutsche Sprache ein Stück näher bringen.
Mit Uta Claussen, 1. Vorsitzende des Vereins „Känguru-Verein für frühkindliche Bildung e.V.“ und zwei weiteren speziell ausgebildeten Känguru-Trainerinnen an Bord, besucht der Känguru-Bus Flüchtlingsheime in Bonn, Düsseldorf, Erfurt und Berlin. Das Känguru-Team möchte dort Kindern und ihren Eltern die einmalige Möglichkeit bieten an einem ein stündigen „Schnupperkurs“ teilzunehmen und über das spezielle Känguru-Programm informieren. Gleichzeitig werden den Kindern erste deutsche Grundbegriffe vermittelt.
Uta Claussen, Vorsitzende des Vereins Känguru sagt: „Das ist Willkommens- und Bildungskultur in einem. Wir gehen auf die Familien zu und nehmen ihnen sofort die Sorge, dass man sich in Deutschland nicht um die anfänglichen Sprachprobleme kümmert. Känguru ist eine Art ‚Erste Integrationshilfe‘.“
Bereits seit 6 Jahren leistet „Känguru– Verein für frühkindliche Bildung e.V.“ einen wichtigen Beitrag zur Integration von Migrantenkindern.
Die Sprachförderung von Kindern im Alter von 18-36 Monaten findet gemeinsam mit den Eltern statt. In diesem Alter lernen Kinder das Sprechen intuitiv. So auch der Leitspruch von Känguru: „Kinder lernen Sprache spielend“.
Ziel der Förderung ist das Erlernen einer „zweiten Muttersprache“ zusätzlich zur eigentlichen Muttersprache. Die Muttersprachkompetenz der Eltern wird so wertgeschätzt. Ein großer Vorteil des Känguru-Programms: Die Eltern brauchen keine Deutschkenntnisse.
Prof. Dr. Uslucan, der an der Universität Duisburg Essen Integrationsforschung lehrt und Känguru mit einer wissenschaftlichen Langzeitstudie begleitet, bescheinigt Känguru eine ausgezeichnete Arbeit.
Känguru leistet Integrationshilfe da, wo es am notwendigsten ist. Integration von Kindern hilft Ängste bei den Flüchtlingen abzubauen und fördert die Kinder zu einem Zeitpunkt, wo das Erlernen einer zweiten Sprache am leichtesten ist.
Die Verantwortlichen der Städte, der Landesregierungen und in Berlin auch die Vertreter der Bundesregierung sind herzlich eingeladen sich dieses beispiellose Bildungsprogramm anzuschauen.
„Die Sprache ist der Schlüssel zur Integration“, sagte Sigmar Gabriel (SPD), Bundesminister für Wirtschaft und Energie. Känguru weiß, wo welche Probleme bei der Integration von Familien mit Migrationshintergrund liegen und kann genau dieser Schlüssel sein.
Gelingt es Känguru, den zuwandernden Kindern Deutsch als weitere Muttersprache zu schenken, wird ihnen die Integration in unsere Gesellschaft und später in den Arbeitsmarkt deutlich erleichtert. Überbringt Känguru dieses Geschenk, in dem die Eltern und die Familien mit einbezogen werden, besteht eine große Chance vertrauensvolle Beziehungen zu schaffen.
Känguru hat das Ziel, den Verein in eine gemeinnützige GmbH umzuwandeln und das einmalige Sprachförderungsprogramm Familien in ganz Deutschland anzubieten.
Dieses Vorhaben ist aber nur mit Unterstützung möglich, zum Beispiel mit der Hilfe von Einzelspenden oder einer Förderung durch eine Großspende.
Weitere Informationen über Känguru:
www.kaenguru-sprache.de
Der Fahrplan:
07.12.2015:
11 Uhr bis 12 Uhr Start der Känguru „Willkommens-KulTour“ am St. Paulus-Heim in Bonn-Endenich, Sebastianstraße 180, 53115 Bonn.
14 Uhr bis 15 Uhr Besuch Flüchtlingsheim in Düsseldorf, Bruchtrasse 104-120, 40235 Düsseldorf.
08.12.2015:
12 Uhr bis 13 Uhr Besuch Familienübergangswohnheim in Erfurt, Hans-Sailer-Str. 27, 99089 Erfurt.
09.12.2015:
11 Uhr bis 12 Uhr Besuch Flüchtlingsheim in Berlin, Stallschreiber Str. 12, 10969 Berlin.
Känguru- Verein für frühkindliche Bildung e.V. wurde 2009 in Bonn gegründet und hat als Ziel Bildungschancengleichheit zu ermöglichen - für Kinder mit Migrationshintergrund und für Kinder, in deren Familien nicht bzw. nicht ausreichend gut Deutsch gesprochen.
Dafür wurde das „Känguru - jetzt verstehe ich!“ Bildungsprojekt entwickelt. Das Projekt beinhaltet Sprachkurse für Kleinkinder in Elternbegleitung.
Seit der Gründung im Jahr 2009 hat der Känguru- Verein für frühkindliche Bildung e.V. in Bonn über 50 Kurse für ca. 500 Kinder im Alter von 18 - 36 Monaten durchgeführt.
Katharina Müller-Stromberg
kms: kommunikation mit system
Fon: +49 228 3230 1144
Mobil: +49178 211 64 20
Mail: kms(at)kms-bonn.de
www.kms-bonn.de
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