(ots) -
- Datenschutz allgemein, Datensicherung und -archivierung sowie
Forderungen nach mehr Sicherheit beim Nutzen von Cloud Computing
sind die wichtigsten IT-Sicherheitstrends 2016
- Aktuelle Studie der Nationalen Initiative für Informations- und
Internet-Sicherheit e.V. (NIFIS) ist kostenfrei unter
team(at)euromarcom.de erhältlich
Der Schutz der Daten wird für die deutsche Wirtschaft immer
wichtiger. Laut einer aktuellen Studie der NIFIS Nationale Initiative
für Informations- und Internet-Sicherheit e.V. (www.nifis.de) sehen
91 Prozent der deutschen Firmen im Datenschutz allgemein den
wichtigsten IT-Sicherheitstrend für 2016. Auf Platz zwei und drei
folgen Datensicherung und -archivierung (86 Prozent) sowie
Forderungen nach mehr Sicherheit beim Nutzen von Cloud Computing (85
Prozent). Den ausschlaggebenden Grund für diese erhöhte Sensibilität
in puncto Datenschutz sehen 87 Prozent der Unternehmen immer noch in
den PRISM- und Nachfolge-Skandalen. Ein kostenfreies Exemplar der
aktuellen NIFIS-Studie: "IT-Sicherheit und Datenschutz 2016" kann
unter team(at)euromarcom.de angefordert werden.
Durch erhöhtes Sicherheitsbedürfnis steigen Investitionen an
Der NIFIS-Vorsitzende Rechtsanwalt Dr. Thomas Lapp begrüßt das
erhöhte Sicherheitsbewusstsein der heimischen Wirtschaft: "Nur wer um
die Gefahren und Bedrohungen in der IT-Welt weiß, wird sich auch
ausreichend davor schützen wollen. Und nur wer weiß, wie hoch der
Schaden durch Cyberkriminalität und Ausspähung sein kann, ist auch
bereit, den finanziellen Mehraufwand für IT-Sicherheit auf sich zu
nehmen." Dementsprechend werden laut NIFIS-Studie die Ausgaben für
IT-Sicherung und Datenschutz im nächsten Jahr kräftig ansteigen. Mehr
als die Hälfte der deutschen Firmen (53 Prozent) rechnet damit, dass
die Investitionen in 2016 weiter zunehmen werden.
Mehr Transparenz und Aufklärung über die Gefahren notwendig
Effektive IT-Sicherheit bedingt zudem auch eine Sicherheit bei
Collaboration (75 Prozent), das heißt bei der Zusammenarbeit auf
allen Ebenen, was auch Partner, Kunden und Lieferanten mit
einschließt. Auch die Auswahl der Cloud-Anbieter ist ein immer
wichtiger werdender Punkt (73 Prozent) und nicht erst seit dem Urteil
des EuGH zur Unwirksamkeit des Safe Harbour-Abkommens davon abhängig,
ob der jeweilige Dienstleister ein ausreichendes Datenschutzniveau
gewährleisten kann. Laut NIFIS-Vorsitzendem muss es darüber hinaus
mehr Transparenz und Aufklärung über die Gefahren durch
Cyberkriminalität und Ausspähung und die jeweiligen
Schutzmöglichkeiten geben. Dieser Meinung stimmen 71 Prozent der
Firmen zu.
IT-Sicherheit muss auch interne Aspekte beinhalten
Laut Lapp müssen die Unternehmen jedoch nicht nur mehr Geld in
neue Sicherheitstechnologien investieren: "Vielmehr geht es auch
darum, dass die Firmen interne Regelungen aufstellen und die
Mitarbeiter in puncto Datenschutz und IT-Sicherheit mit ins Boot
holen." Die wichtigsten Punkte in der NIFIS-Studie sind hierfür die
Abschottung mobiler Devices (69 Prozent), Verhaltensregeln beim
Umgang mit Social Networks (63 Prozent) sowie die Aufstellung und
Einhaltung von Compliance-Regeln (45 Prozent). Um Datenklau im
eigenen Unternehmen zu verhindern, sehen zudem mehr als die Hälfte
der deutschen Firmen (59 Prozent) den Schutz vor den eigenen
Mitarbeitern als bedeutend an.
Auch das neue IT-Sicherheitsgesetz der Bundesregierung wurde in
der NIFIS-Studie thematisiert. Interessant ist hierbei, dass nur gut
ein Drittel der deutschen Wirtschaft (37 Prozent) die Umsetzung und
Einhaltung der Regelungen des neuen IT-Sicherheitsgesetzes als
wichtigen Trend für 2016 ansehen.
NIFIS Nationale Initiative für Informations- und
Internet-Sicherheit e.V. ist eine neutrale Selbsthilfeorganisation,
die die deutsche Wirtschaft im Kampf gegen die täglich wachsenden
Bedrohungen aus dem Netz technisch, organisatorisch und rechtlich
unterstützen möchte. Vornehmliches Ziel der Arbeit der unter dem Dach
der NIFIS organisierten Gremien ist es, Vertraulichkeit,
Verfügbarkeit und Integrität sowie den sicheren Transport von Daten
in digitalen Netzwerken sicherzustellen. Dazu entwickelt die NIFIS
seit ihrer Gründung im Jahr 2005 unterschiedliche Konzepte und setzt
diese in pragmatische Lösungen um. Zu den Schwerpunkten der Tätigkeit
zählen die aktive Kommunikation und die Bereitstellung von
Handlungsempfehlungen und Dienstleistungen.
Weitere Informationen:
NIFIS Nationale Initiative für Informations- und Internet-Sicherheit
e.V., Berkersheimer Bahnstraße 5, 60435 Frankfurt, Tel.: 069 2444
4757, Fax: 069 2444 4746, E-Mail: nifis(at)nifis.de, Web: www.nifis.de
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