(ots) - Autofahrer, die seit Jahren darauf vertrauen, dass
die Kraftstoffpreise nach ihrem morgendlichen Höchststand bis zum
Abend kontinuierlich sinken, müssen umdenken: Wie der ADAC bei einer
aktuellen Untersuchung der Kraftstoffpreise im November an rund
14.000 Tankstellen in Deutschland festgestellt hat, wird der tägliche
Abwärtstrend der Preise durch eine zwischenzeitliche Mittagsspitze
unterbrochen. So stiegen die Preise zwischen 12 und 13 Uhr im
Durchschnitt aller Tankstellen um 2,4 Cent bei Super E10 und um 2,3
Cent bei Diesel. Erst gegen 15 Uhr erreichten die Preise wieder ihr
Ausgangsniveau.
Die aktuelle Auswertung bestätigt damit eine Untersuchung vom Juli
2015, bei der der ADAC erstmals die veränderte Preisbewegung im
Tagesverlauf festgestellt hatte. Der allmorgendlich einsetzende
Abwärtstrend der Preise wird durch die Mittagsspitze an den
Zapfsäulen lediglich unterbrochen. Die Spritpreise sinken am
Nachmittag weiter und erreichen zwischen 18 und 20 Uhr flächendeckend
ihren tiefsten Stand im 24-Stunden-Verlauf. Der ADAC weist aber
darauf hin, dass nicht alle Tankstellen unmittelbar nach 20 Uhr die
Preise anheben. Einige Markenanbieter behalten die günstigen Preise
bis 22 oder 23 Uhr bei und bieten somit den Verbrauchern teils
erhebliches Sparpotenzial.
Besonders tief müssen die Autofahrer in der Nacht in die Tasche
greifen. Für Benzin mussten sie im November in den ersten Stunden des
Tages je Liter rund 10,9 Cent, für Diesel rund 10,3 Cent mehr
bezahlen als zur günstigsten Tageszeit. Ausführliche Informationen
über die aktuellen und historischen Preisentwicklungen an den
Zapfsäulen sowie über die preiswertesten Tankstellen in der Nähe gibt
es über die App "ADAC Spritpreise" sowie über www.adac.de/tanken.
Hinweis: Zu diesem Pressetext bietet der ADAC unter
www.presse.adac.de eine Grafik an.
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