(ots) - Grüne fordern von Kanzlerin Angela Merkel
"eindeutiges Signal" für eine echte Energie-und Verkehrswende
Appell vor CDU-Parteitag - Hofreiter will CO2-Grenzwerte für
fossile Kraftwerke
Osnabrück. Grünen-Fraktionschef Anton Hofreiter hat von Kanzlerin
Angela Merkel auf dem CDU-Bundesparteitag ein "eindeutiges Signal"
für eine ambitioniertere Klimaschutzpolitik mit einer echten Energie-
und Verkehrswende verlangt. Merkel müsse den Kohleausstieg anschieben
- nur so seien die beschlossenen Klimaschutzziele erreichbar, sagte
Hofreiter der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Dienstag). Das Pariser
Klimaabkommen würdigte der Grünen-Politiker als einen " wichtigen
Schritt im Kampf gegen die Klimakrise". Die Bundesregierung müsse nun
auf nationalem Terrain zügig umsetzen, was sie auf internationalem
Parkett beschlossen habe. Hofreiter plädierte für die Einführung von
CO2-Grenzwerten für fossile Kraftwerke. Damit könnten die Klimaziele
von minus 40 Prozent bis zum Jahr 2020 erreicht werden. Ein
Kohleausstieg könne so langfristig planungssicher und kosteneffizient
erreicht werden, erklärte er weiter. Die Energiewirtschaft
profitiere, ohne dass die Haushalte durch steigende Strompreise
belastet werden.
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