(ots) -
Die heutige Entscheidung des Münchner Stadtrats stellt einen
Meilenstein für das Carsharing in der bayerischen Landeshauptstadt
dar. Künftig soll die Lizenzobergrenze für Carsharing-Anbieter
entfallen. Die Parklizenzgebühr für Free-Floating Carsharing-Anbieter
wie DriveNow halbiert sich von 1.800 auf 900 Euro. Ab dem
sechshundertersten Fahrzeug entfällt die Gebühr. Elektrofahrzeuge
werden gänzlich von der Gebühr ausgenommen. Künftig dürfen Kunden von
Free-Floating Anbietern in allen Parklizenzzonen parken, auch in der
Altstadt und im Hauptbahnhofviertel.
Diese Ergebnisse sind zukunftsweisend. Sie berücksichtigen die
erheblichen entlastenden Effekte von Carsharing auf Parkraum und
Emissionsbelastung. Eine Aufhebung der Lizenzobergrenze und die
Reduzierung der Lizenzgebühr - kombiniert mit der Deckelung der
Gebühr auf 600 Fahrzeuge - ermöglichen es, Carsharing weiter zu
skalieren und die positiven Effekte noch einmal deutlich zu steigern.
Die Öffnung aller Parklizenzzonen sorgt zudem dafür, dass sich die
Verfügbarkeit der Fahrzeuge gerade in den Gebieten der Stadt erhöht,
in denen der Bedarf und damit auch die Entlastungspotenziale am
höchsten sind.
Dass die Landeshauptstadt München ihren Umgang mit Carsharing
modern weiterentwickelt, kommt einem Paradigmenwechsel gleich. Das
ist mutig, richtig und läutet eine neue Phase ein. München beweist
damit einmal mehr, dass die Stadt ihrer Vorreiterrolle zur Lösung
urbaner Zukunftsprobleme gerecht wird. Denn der Blick auf die
absehbare demografische Entwicklung Münchens zeigt die
Unabdingbarkeit einer entschiedenen Mobilitätspolitik. München wird
in den kommenden 15 Jahren um bis zu 230.000 Einwohner wachsen. Die
Mehrzahl dieser Menschen wird mit dem eigenen Fahrzeug in die Stadt
ziehen wollen. Die Folge wäre der endgültige Verkehrs- und
Flächeninfarkt. Ein 'Weiter so' in der Verkehrspolitik konnte es
nicht geben.
Bei der heutigen Entscheidung ging es daher um viel mehr als
Carsharing. Es ging um eine ganzheitliche Idee für die zukünftige
urbane Mobilität. Nur der verlässliche, komfortable, hochverfügbare
und optimal verknüpfte Mix aus ÖPNV, Fahrrad und Carsharing hat das
Potenzial, die Menschen in hochverdichteten Innenstadtbereichen zum
Umstieg vom eigenen PKW auf diese Alternativangebote zu bewegen.
Dabei ist es egal, ob es sich um den Erst- oder Zweitwagen handelt.
Je mehr Menschen sich in der Innenstadt für multimodale Mobilität
entscheiden, desto stärker wird die Stadt von Lärm- und
Luftemissionen befreit und desto mehr Fläche steht für die Bewohner
zur Verfügung.
Dass flexibles Carsharing hier eine zentrale Rolle spielt, zeigen
zwei unabhängige Langzeitstudien. Sie belegen, dass Carsharing in
Kombination mit anderen Verkehrsträgern in der Stadt einen
wesentlichen Beitrag zur Reduzierung des privaten PKW-Besitzes und
damit urbaner Verkehrsprobleme leistet. Die Erkenntnisse haben
bewirkt, dass München flexibles Carsharing - ebenso wie
Alternativmodelle, die ihre Wirksamkeit bewiesen haben - nun gezielt
fördert. Wir begrüßen sehr, dass die Landeshauptstadt München diesen
Weg eingeschlagen hat.
Weitere Informationen unter www.drive-now.com.
Ãœber DriveNow:
DriveNow, das Carsharing-Joint Venture der BMW Group und der Sixt
SE, bietet in europäischen Metropolen hochwertige Premiumfahrzeuge
der Marken BMW und MINI zur Miete nach dem Free-Floating Prinzip an.
Die Fahrzeuge können innerhalb eines definierten Geschäftsgebietes
stationsunabhängig angemietet und wieder abgestellt werden.
Registrierte Kunden reservieren und buchen die Fahrzeuge über die
DriveNow App oder Website für vielfältige Nutzungssituationen in
Freizeit oder Beruf. Mit dem BMW i3 bietet DriveNow zudem eine
elektrische Mobilitätslösung. DriveNow gibt es derzeit in München,
Berlin, Düsseldorf, Köln, Hamburg, Wien, London, Kopenhagen und
Stockholm.
Pressekontakt:
DriveNow GmbH & Co. KG
Karlstraße 10
D-80333 München
T: +49 89 / 5156 372 170
presse(at)drive-now.com