(ots) - Im Jahr 2014 wurden nach vorläufigen Angaben des
Statistischen Bundesamtes (Destatis) insgesamt 37,6 Millionen Tonnen
Abfälle bei den Haushalten eingesammelt. Dies entsprach einem
Durchschnitt von 462 Kilogramm pro Einwohner. 2013 waren es 36,6
Millionen Tonnen oder 453 Kilogramm pro Einwohner gewesen.
Mit 13,2 Millionen Tonnen betrug im Jahr 2014 der Anteil des
Hausmülls (Restmüll) an den Haushaltsabfällen 35 %. Im Durchschnitt
waren das wie im Vorjahr 162 Kilogramm pro Einwohner. Damit
stagnierte der bislang rückläufige Trend beim Restmüllaufkommen im
Jahr 2014. Auch das Aufkommen an Sperrmüll hat sich im Vergleich zu
2013 nur unwesentlich verringert und belief sich auf 2,3 Millionen
Tonnen oder 29 Kilogramm pro Einwohner.
Mehr als die Hälfte der Abfälle wurde getrennt vom Haus- und
Sperrmüll gesammelt (59 %). Das waren 22,0 Millionen Tonnen und damit
rund 0,9 Millionen Tonnen mehr als im Vorjahr. Während die Wertstoffe
(insbesondere Papier, gemischte Verpackungen und Glas) mit 12,0
Millionen Tonnen und die sonstigen Abfälle mit knapp 0,2 Millionen
Tonnen im Vergleich zum Vorjahr nahezu unverändert blieben, stieg das
Aufkommen an organischen Abfällen um 0,8 Millionen Tonnen auf 9,8
Millionen Tonnen. Das entspricht einem Pro-Kopf-Aufkommen von 121
Kilogramm pro Einwohner, 9 Kilogramm pro Einwohner mehr als 2013.
Davon waren 57 Kilogramm pro Einwohner Abfälle aus der Biotonne und
64 Kilogramm Garten- und Parkabfälle. Ursache hierfür dürfte die
Vorbereitung auf die am 1. Januar 2015 eingeführte Pflicht zur
getrennten Sammlung von Bioabfällen sein.
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