(firmenpresse) - • Die weltweite durchschnittliche Verbindungsgeschwindigkeit stieg um 14% gegenüber dem Vorjahresquartal; Schweden war mit 17,4 Mbit/s führend in Europa
• Die durchschnittliche Spitzengeschwindigkeit erreichte global 32,2 Mbit/s; europaweit war sie mit 72,9 Mbit/s in Rumänien am höchsten
• Belgien bleibt Weltspitze bei der IPv6-Einführung
• Deutschland holt bei der durchschnittlichen Verbindungsgeschwindigkeit weiter auf, ist mit Rang 22 im globalen Vergleich und Rang 12 in der EMEA-Region aber nach wie vor weit abgeschlagen
• Die Schweiz bleibt weiterhin Spitzenreiter in der DACH-Region bei allen zentralen Kennzahlen
München, 16. Dezember 2015 – Akamai Technologies (NASDAQ: AKAM), der führende Anbieter von Content-Delivery-Network (CDN)-Services, stellt seinen State-of-the-Internet-Bericht (www.stateoftheinternet.com/soti-report) für das dritte Quartal 2015 vor. Über die Akamai Intelligent Platform (www.akamai.de/html/technology/index.html) werden Daten gesammelt, die Einblick in relevante Statistiken zur weltweiten Internetnutzung geben. Der aktuelle Report enthält unter anderem Daten zu Verbindungsgeschwindigkeiten, Breitbandverbindungen, schwerwiegenden Internetstörungen, zum Status von IPv4-Verbindungen und der Einführung von IPv6.
Daten und Infografiken zum State-of-the-Internet-Bericht für das dritte Quartal 2015 gibt es auf der Akamai State of the Internet Site (www.stateoftheinternet.com/soti-report) und über die Akamai State of the Internet App auch für iOS (1)- und Android-Geräte (2). Darüber hinaus bietet die Akamai Community (3) ein Forum für Diskussionen über den Bericht.
„Während die Zahl der eindeutigen IPv4-Adressen, die sich mit der Akamai-Plattform verbinden, anstieg, erreichte der verfügbare IPv4-Adressraum des nordamerikanischen Regional Internet Registry (RIR) seine Kapazitätsgrenzen“, sagt David Belson, Autor des State of the Internet Report. „Der anhaltende Rückgang der Zahl verfügbarer IPv4-Adressen, sowohl in Nordamerika als auch im Rest der Welt, sollte für Unternehmen Anlass sein, die IPv6-Einführung zu beschleunigen, insbesondere da die Kosten zur Erlangung von IPv4-Adressen bei zunehmender Verknappung steigen.“
Die wichtigsten Fakten für Europa
Durchschnittliche Verbindungs- und Spitzengeschwindigkeiten: Der Wachstumstrend in Europa setzt sich fort
• Die weltweite durchschnittliche Verbindungsgeschwindigkeit stieg gegenüber dem zweiten Quartal 2015 leicht an (0,2%) und erreichte 5,1 Mbit/s. Im Jahresvergleich bedeutet dies ein Wachstum von 14%.
• Südkorea belegte mit 20,5 Mbit/s den Spitzenplatz, gefolgt von Schweden (17,4 Mbit/s), Norwegen (16,4 Mbit/s) und der Schweiz (16,2 Mbit/s).
• Alle europäischen Länder verzeichneten einen quartalsmäßigen Anstieg der durchschnittlichen Verbindungsgeschwindigkeit; zweistellige Zuwächse gab es in Norwegen (15%) und Großbritannien (10%).
• Nach einem Anstieg um 12% im zweiten Quartal 2015 sank die durchschnittliche Spitzengeschwindigkeit im dritten Quartal 2015 leicht um 0,9% auf 32,2 Mbit/s. Im Jahresvergleich jedoch war bei der durchschnittlichen Spitzengeschwindigkeit ein Zuwachs von 30% zu verzeichnen. Singapur blieb mit einem Wert von 135,4 Mbit/s an der Spitze; Platz eins und zwei in Europa belegten Rumänien (72,9 Mbit/s) und Schweden (69 Mbit/s).
• Im dritten Quartal 2015 erreichten 13 europäische Länder eine durchschnittliche Spitzengeschwindigkeit von mindestens 50 Mbit/s: Rumänien, Schweden, die Niederlande, die Schweiz, Belgien, Finnland, Norwegen, Großbritannien, Ungarn, Spanien, Irland, Tschechien und Dänemark. Im Vergleich zum Vorjahresquartal verzeichnete Spanien mit 48% den größten Anstieg, gefolgt von Norwegen (35%) und Frankreich (34%). Insgesamt 17 der 20 untersuchten europäischen Länder erzielten zweistellige Zuwächse.
Breitbandverbindungen: Europäische Länder dominieren die Top-Ten-Liste bei Breitbandverbindungen von mindestens 25 Mbit/s
• Weltweit arbeiteten 5,2% aller eindeutigen, mit der Akamai-Plattform verbundenen IP-Adressen mit einer Breitbandverbindung von mindestens 25 Mbit/s – ein Anstieg um 6,3% gegenüber dem zweiten Quartal 2015. Südkorea bleibt weltweit weiterhin Spitzenreiter: nahezu ein Viertel aller mit der Akamai-Plattform verbundenen IP-Adressen arbeiteten mit einer durchschnittlichen Verbindungsgeschwindigkeit von mindestens 25 Mbit/s. Den zweiten Platz belegte Schweden mit einem Anstieg um 26% und einem Anteil von 19 Prozent. Den größten Sprung im Jahresvergleich machte Portugal mit einem Wachstum um 203%; das entspricht einem Anteil von nunmehr 5,2%. Der Grund für diese massive Steigerung ist eine Zunahme der Fibre-to-the-Home-Verbindungen in den letzten Quartalen.
• Sieben europäische Länder erreichten im dritten Quartal 2015 bei Breitbandverbindungen von mindestens 25 Mbit/s die weltweiten Top Ten: Schweden (Platz 2), Norwegen (Platz 3), Lettland (Platz 4), die Schweiz (Platz 6), Finnland (Platz 8), die Niederlande (Platz 9) und Tschechien (Platz 10). Die Quartalszuwächse reichten von 14% in der Schweiz bis zu 48% in Norwegen.
• Der Anteil der Verbindungen zur Akamai-Plattform, die die Breitband-Schwelle von 4 Mbit/s überschritten, stieg im dritten Quartal 2015 weltweit um 2,7% auf 65%. Neun europäische Länder erreichten eine Adaptionsrate von mindestens 90%: die Niederlande (95%), Dänemark (94%), Rumänien (94%), die Schweiz (93%), Schweden (92%), Belgien (91%), Finnland (91%), Österreich (90%) und Ungarn (90%).
• Im dritten Quartal 2015 waren 27% aller Verbindungen mit der Akamai-Plattform schneller als 10 Mbit/s. Das entspricht einem Plus von 2,4% gegenüber dem zweiten Quartal 2015 und um 19% im Vergleich zum dritten Quartal 2014. In Europa hatten die Schweiz und die Niederlande mit Adaptionsraten von 61% beziehungsweise 60% die Nase vorn. Die Zuwächse in den europäischen Ländern reichten von 11% in der Schweiz bis zu 77% in Spanien.
• 15% aller Verbindungen im dritten Quartal 2015 mit der Akamai-Plattform waren 15 Mbit/s schnell oder schneller und damit „4K-Ready“. Das ist ein Zuwachs um 5,3% gegenüber dem Vorquartal. Im Jahresvergleich stieg die 15-Mbit/s-Adaptionsrate um 21%. In sieben der Top-Ten-Länder reichten die Zuwächse von 8,9% in Lettland (31% Adaptionsrate) bis zu 73% in Norwegen (37% Adaptionsrate).
• Im dritten Quartal 2015 erfolgten in zwölf europäischen Ländern mindestens ein Fünftel der Verbindungen zu Akamai mit einer Geschwindigkeit von 15 Mbit/s oder schneller. In all den untersuchten europäischen Ländern gab es Zuwächse. In Spanien (ein Plus von 111%) und Deutschland (ein Plus von 104%) hat sich der Anteil der Verbindungen mit mindestens 15 Mbit/s mehr als verdoppelt. Weitere sieben Länder brachten es auf ein Wachstum von mindestens 50%: Norwegen, Dänemark, Portugal, Ungarn, Polen, Frankreich und Italien.
IPv4 und IPv6: Europäische Länder sind weltweit bei der IPv6-Einführung weiterhin Spitze
• Nach einem Rückgang der Zahl der eindeutigen IPv4-Adressen im zweiten Quartal 2015, die sich mit der Akamai-Plattform verbanden, nahm deren Zahl im dritten Quartal 2015 um 4,8 Millionen zu.
• Weltweit gab es in nahezu 60% der untersuchten Länder beziehungsweise Regionen im Vergleich zum Vorquartal eine Zunahme bei den Verbindungen mit IPv4-Adressen. Von den drei europäischen Ländern in den Top Ten verzeichneten Deutschland und Frankreich einen Anstieg um 1,2% beziehungsweise 0,9%, während in Großbritannien alles beim Alten blieb.
• Die weltweiten Top Ten bei Anfragen an die Akamai-Plattform über IPv6 wurden auch im dritten Quartal 2015 wieder von europäischen Ländern dominiert. Sie belegten mit der größten prozentualen Zunahme bei den Anfragen acht von zehn Plätzen in der Top-Ten-Liste.
• Trotz eines Rückgangs um 8,4% blieb Belgien Spitzenreiter; 35% der Anfragen erfolgten über IPv6.
• Spitzenreiter unter den Netzbetreibern mit den höchsten Anteilen an Anfragen an die Akamai-Plattform über IPv6 waren Verizon Wireless (72%) und Telenet (53%) aus Belgien; jeweils mehr als die Hälfte der Anfragen an Akamai kamen über IPv6.
• Bei neun der Top-20-Provider – im zweiten Quartal waren es elf – kam zumindest jede vierte Anfrage an Akamai via IPv6. Mindestens 10% der Anfragen aller 20 Provider kamen über IPv6; im zweiten Quartal 2015 war dies nur bei 17 Providern der Fall.
Die Highlights aus Deutschland, Österreich und der Schweiz
• Deutschland erreichte im dritten Quartal 2015 eine durchschnittliche Verbindungsgeschwindigkeit von 11,5 Mbit/s; ein Plus von 32% gegenüber dem Vorjahresquartal. Damit konnte die Bundesrepublik im weltweiten Vergleich weiter Boden gut machen und gegenüber dem zweiten Quartal 2015 um zwei Plätze auf Position 22 vorrücken.
• Der erste Rang in der DACH-Region ging auch in diesem Quartal wieder an die Schweiz, die in der EMEA-Region Platz drei und weltweit Platz vier belegte. Die Eidgenossenschaft erreichte eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 16,2 Mbit/s, was einem Jahresplus von 12% entspricht. In Österreich lag die durchschnittliche Verbindungsgeschwindigkeit im zweiten Quartal 2015 bei 11,4 Mbit/s. Das bedeutet eine jährliche Zunahme von 9,2%. Weltweit lag Österreich damit auf Rang 23 und EMEA-weit auf Platz 13.
• Bei den durchschnittlichen Spitzengeschwindigkeiten legten die Länder der DACH-Region im Vergleich zum Vorjahr zu. Das größte Plus verzeichnete dabei Deutschland mit 26% auf 49,2 Mbit/s. In der Schweiz gab es eine Steigerung um 15% auf 62,6 Mbit/s und in Österreich um 9% auf 44 Mbit/s.
• Der Anteil der Breitband-Verbindungen mit mehr als 10 Mbit/s belief sich in Deutschland im dritten Quartal 2015 auf 37% der gesamten Internetverbindungen und stieg damit um stolze 65% gegenüber dem Vorjahr. Das reichte weltweit für Platz 25 und EMEA-weit für Platz 14. Die Schweiz brachte es auf eine Rate von 61%, was einem Plus von 11% gegenüber dem Vorjahresquartal entspricht. Das bedeutete weltweit Platz zwei und EMEA-weit Platz eins. Österreich brachte es bei den Breitband-Verbindungen mit mehr als 10 Mbit/s auf einen Anteil von 33% und ein Wachstum von 17% gegenüber dem Vorjahr.
• Bei den Breitband-Verbindungen mit mehr als 15 Mbit/s erreichte die Schweiz einen Anteil von 36%, bei einer Steigerung um 22% gegenüber dem zweiten Quartal 2014. Das bedeutete weltweit Platz vier und EMEA-weit Platz drei. Deutschland erzielte einen Anteil von 19% bei einer Steigerung um 104% gegenüber dem Vorjahrsquartal. Auch Österreich konnte sich im dritten Quartal 2015 auf einen Anteil von 17% verbessern. Die Steigerungsrate gegenüber dem Vorjahresquartal betrug hier 11%.
Fragen an den Experten
Von Mittwoch, den 16. Dezember, bis Freitag, den 18. Dezember, beantwortet David Belson, Autor des State of the Internet Report, Fragen der Akamai Community zum Bericht.
Informationen zum Akamai State of the Internet Report
Der „State-of-the-Internet“-Quartalsbericht von Akamai basiert auf Daten, die das Unternehmen über seine weltweit verteilte Internetplattform sammelt. Der Bericht enthält Daten über Breitbandverbindungen, mobile Verbindungen und andere Themen, die für das Internet und seine Nutzung relevant sind, sowie Aussagen zu Trends, die sich aus den Daten ableiten lassen.
Weitere Einzelheiten über die Metriken des Berichts und ihre Analyse gibt es unter http://akamai.me/sotimetrics. Zusätzliche Informationen und frühere Reports sind unter http://www.stateoftheinternet.com/soti-reports verfügbar. Zahlen des dritten Quartalsberichts 2015 stehen zum Download bereit unter http://wwwns.akamai.com/soti/soti_q315_figures.zip.
(1) https://itunes.apple.com/us/app/akamais-state-of-the-internet/id800491468?mt=8
(2) https://play.google.com/store/apps/details?id=com.akamai.soti
(3) https://community.akamai.com/community/state-of-the-internet
Diese Presseinformation und Bildmaterial können unter www.pr-com.de/akamai abgerufen werden.
Akamai ist der führende Anbieter von Content-Delivery-Network (CDN)-Services (www.akamai.com/cdn/index.html), die das Internet schnell, zuverlässig und sicher machen. Die leistungsstarken Lösungen von Akamai auf den Gebieten Web Performance, Mobile Performance, Cloud Security und Media Delivery revolutionieren die Art und Weise, wie Unternehmen das Nutzererlebnis von Webseiten, Web-Applikationen und Unterhaltungsangeboten für Privat- und Geschäftskunden optimieren können. Weitere Informationen zu den Akamai-Lösungen und wie das Team von Internetexperten Unternehmen dabei unterstützt, Innovationen schneller voranzutreiben, gibt es unter http://www.akamai.de, im Blog blogs.akamai.com oder auf Twitter unter (at)Akamai (https://twitter.com/Akamai).
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