(ots) - Nur 23 Prozent haben materielle Wünsche -
Geschenkte Zeit würden die Deutschen am liebsten mit Freunden,
Familie und Reisen verbringen - An dritter Stelle steht das Erlernen
neuer Dinge
Wenn die Deutschen zu Heiligabend einen großen Wunsch in Erfüllung
gehen lassen dürften, dann hätten ideelle Dinge einen weitaus höheren
Stellenwert als materielle. Das geht aus einer Forsa-Umfrage* im
Auftrag der Initiative "7 Jahre länger" hervor.
Nicht einmal jeder Vierte äußert materielle Wünsche
Ganz oben auf dem Wunschzettel der Deutschen steht Gesundheit -
für sich selbst, für die Familie oder Freunde (28 Prozent). An
zweiter Stelle folgt mit 24 Prozent die Verbesserung
gesellschaftlicher oder politischer Verhältnisse; die meisten (18
Prozent) wünschen sich spontan Frieden für die Welt. Weitere 21
Prozent nannten andere nichtmaterielle Dinge, angefangen bei guten
Wünschen für die eigene Familie (fünf Prozent) bis zur Hoffnung auf
ein schönes Weihnachtsfest (ein Prozent). Nur knapp jeder vierte
Deutsche (23 Prozent) hat laut Umfrage konkrete materielle Wünsche.
Was würden die Deutschen mit geschenkter Zeit tun?
Wenn man sich zu Weihnachten auch einfach mehr Zeit wünschen
könnte, würden drei Viertel der Deutschen (76 Prozent) diese am
liebsten mit Freunden und Familie verbringen. An zweiter Stelle folgt
mit 68 Prozent der Wunsch, Reisen zu unternehmen. Besonders
ausgeprägt ist diese Sehnsucht bei den 14- bis 29-Jährigen (82
Prozent). Aber auch bei den über 60-Jährigen würden fast zwei Drittel
(63 Prozent) die geschenkte Zeit für Reisen nutzen.
Außerdem würden die Deutsche gerne neue Dinge lernen (61 Prozent),
sich ehrenamtlich engagieren (47 Prozent), Sport treiben (46
Prozent), sich ausruhen und entspannen (42 Prozent) oder ein neues
Hobby entdecken (35 Prozent). Immerhin 38 Prozent würden aber auch im
Großen und Ganzen gerne einfach weiter leben wie bisher.
Wir bekommen tatsächlich Zeit "geschenkt"
Die gute Nachricht ist: Diese Wünsche können die Deutschen sich
selbst erfüllen. Denn die meisten Menschen unterschätzen ihre
Lebenserwartung deutlich. Im Durchschnitt leben wir, einer Studie des
Max-Planck-Institutes München zufolge, sieben Jahre länger als wir
denken.
*Zur Methodik der Studie: Das Forsa Institut hat am 8. und 9.
Dezember 1.002 Menschen ab 14 Jahren befragt. Zu der Frage, was man
sich zu Weihnachten wünschen würde, war nur eine Antwort erlaubt. Zu
der Frage, was man mit geschenkter Zeit machen würde, waren
Mehrfachantworten zulässig - die Summe der Antworten liegt daher über
hundert Prozent.
Ãœber uns
"7 Jahre länger" ist eine Initiative der Deutschen Versicherer
(www.gdv.de). Wir wollen das Bewusstsein dafür schärfen, dass die
Menschen in Deutschland immer älter werden und länger fit bleiben.
Denn die meisten Deutschen unterschätzen laut wissenschaftlicher
Studien ihre Lebenserwartung deutlich - und haben oft ein falsches,
sehr negatives Bild vom Alter. Die Initiative will darum einen
gesellschaftlichen Dialog darüber führen, wie wir das Beste aus den
gewonnenen Jahren machen können. www.7jahrelaenger.de
Pressekontakt:
Ansprechpartner:
Christian Ponzel
Tel.: 030 / 2020-5901
c.ponzel(at)gdv.de