(ots) - Unternehmen des Produzierenden Gewerbes (ohne
Baugewerbe) investierten im Jahr 2013 in Deutschland insgesamt rund
7,5 Milliarden Euro in Sachanlagen für den Umweltschutz, was einem
Anteil von 10,3 % an allen getätigten Investitionen entspricht. Im
Vergleich zum Vorjahr stiegen die Investitionen zur Vermeidung,
Beseitigung oder Verminderung von Emissionen oder zur schonenden
Nutzung von Ressourcen um 4,0 % beziehungsweise 292 Millionen Euro.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, tätigten
Unternehmen vermehrt Investitionen in Maßnahmen zur Nutzung
erneuerbarer Energien: Gegenüber 2012 stieg das Investitionsvolumen
in diesem Bereich um rund ein Drittel (32,1 %) beziehungsweise 341
Millionen Euro auf 1,4 Milliarden Euro.
Insgesamt entfiel im Jahr 2013 das größte Investitionsvolumen auf
Maßnahmen zum Schutz der Oberflächengewässer und des Grundwassers
(3,1 Milliarden Euro), zum Beispiel für Neutralisations- und
Kläranlagen, gefolgt von Investitionen in Klimaschutzleistungen (2,6
Milliarden Euro), zu denen neben der Nutzung erneuerbarer Energien
auch Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz und zur Vermeidung
von Kyoto-Treibhausgasen gehören. Investitionen in Höhe von 1,0
Milliarden Euro wurden im Bereich Abfallwirtschaft getätigt.
Die Verteilung der Umweltinvestitionen auf die Umweltbereiche
spiegelt sich auch in der Investitionstätigkeit nach Branchen wider.
Zu den Wirtschaftszweigen mit den höchsten Umweltinvestitionen
zählten im Jahr 2013 die Abwasserentsorgung (2,0 Milliarden Euro),
die Energieversorgung (1,7 Milliarden Euro) sowie die
Abfallbehandlung und -beseitigung (0,9 Milliarden Euro) mit zusammen
61 % der gesamten Umweltschutzinvestitionen.
Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) mit
Tabelle sowie weitere Informationen und Funktionen sind im
Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter
http://www.destatis.de/presseaktuell zu finden.
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Wolfgang Krahforst
Telefon: (0611) 75-8198,
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