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Von Crowdfunding profitieren vor allem Maker, die nicht sofort
Vollzeit-Gründer werden, sondern ein einmaliges Projekt umsetzen
wollen. Die niedrigen Einstiegshürden sollten aber nicht darüber
hinwegtäuschen, dass eine erfolgreiche Aktion gut durchdacht sein
will. Erfolg bedeutet mehr als das Erreichen des Finanzierungsziels,
schreibt das Magazin Make in seiner aktuellen Ausgabe 1/16.
Crowdfunding-Bild: http://bit.ly/1YppvWQ
Maker, die ihre Idee über Schwarmfinanzierung an den Mann oder die
Frau bringen wollen, sollten als Erstes einige Fragen möglichst
ehrlich klären und ausreichend Reserven miteinplanen. "Ein großes
Risiko gerade für technische Projekte sind Zulieferer: Manche
produzieren schlechte Qualität, wollen mehr Geld, haben
Lieferschwierigkeiten, gehen bankrott oder verhalten sich gegenüber
einem kleinen Auftraggeber arrogant. Hier kann eine Besichtigung der
Produktionsstätte oder aber der Austausch mit anderen Makern helfen",
sagt Helga Hansen, Redakteurin beim Make-Magazin.
Hat man sich zum Crowdfunding entschlossen, gilt es die richtige
Plattform zu finden. Wer viel Geld braucht, wird zu Kickstarter
gehen, wo eine große internationale Community wartet - aber auch viel
Konkurrenz. Indiegogo ist viel freier in seinen Richtlinien für
Projekte, was aber zu Lasten der Qualität und der Erfolgsquoten geht.
Wer vor allem den heimischen Markt im Auge hat und nur eine vier-
oder fünfstellige Summe braucht, hat in Startnext eine lokale
Alternative mit besonders hoher Erfolgsquote und fairen Bedingungen.
Die aktuelle Ausgabe der Make bietet nicht nur Tipps für
Start-ups, sondern auch viele spannende Selbstbau-Projekte - zum
Beispiel wie man Strom aus einem Teelicht erzeugt oder die bei den
Kindern beliebten Tiptoi-Stifte selbst programmieren kann. Darüber
hinaus berichtet der Wissenschaftsjournalist Ranga Yogeshwar im
Make-Interview über seinen Einstieg ins Programmieren und die
Technik-Kultur in Deutschland.
Pressekontakt:
Sylke Wilde
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Heise Medien
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