(ots) - Etwa 2019 will der Sportwagenbauer Porsche mit
der Produktion eines hochwertigen Elektroautos am Standort
Stuttgart-Zuffenhausen beginnen. Um die Investition für eine neue
Fabrik von etwa einer Milliarde Euro zu finanzieren, sollen sich nach
Informationen der "Stuttgarter Zeitung" (Mittwochausgabe) auch die
Mitarbeiter in Form eines Sparpakets beteiligen. Dabei müssen
Tarifangestellte und Führungskräfte auf einen Teil der Lohnerhöhung
verzichten - nur Tarifmitarbeiter erhalten das Geld später in
jährlichen Barausschüttungen, Zukunftsbausteine genannt, zurück.
Vorstand und Betriebsrat von Porsche haben zudem vereinbart, dass
die ersten Sonderzahlungen für Neueingestellte künftig gekürzt
werden. Erst vom vierten Jahr der Zugehörigkeit an erhalten diese
Mitarbeiter den vollen Bonus.
Zudem kehrt der Standort Zuffenhausen in der Produktion zur
35-Stunden-Woche des Flächentarifvertrags zurück. Seit zwei Jahren
wird dort 34 Stunden gearbeitet. Die sogenannte "Steinkühler-Pause"
von fünf Minuten pro Stunde entfällt in der neuen "Fabrik 4.0", nicht
jedoch an den alten Produktionsstätten. In den neuen Hallen sollen
hochmoderne Arbeitsmethoden Einzug halten: "Da werden die Kollegen
den Schraubenzieher gegen das iPad austauschen", sagte der
Gesamtbetriebsratschef Uwe Hück der "Stuttgarter Zeitung".
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