(ots) -
Anmoderationsvorschlag:
Europa wächst weiter zusammen - zumindest im Zahlungsverkehr: Ende
Januar ist endgültig Schluss für die alte Kontonummer und
Bankleitzahl, ab 1. Februar sind nur noch die sogenannten
SEPA-Überweisungen möglich. Helke Michael berichtet.
Sprecherin: Ab 1. Februar sind innerhalb der Europäischen Union
nur noch Überweisungen mit der sogenannten IBAN möglich.
O-Ton 1 (Ralf-Christoph Arnoldt, 0:31 Min.): "IBAN ist Englisch
und steht für 'International Bank Account Number'. Die Länge der IBAN
ist unterschiedlich, je nach Land, und kann bis zu 34 Stellen
betragen. In Deutschland sind es einheitlich immer 22 Stellen. Das
heißt, als Erstes kommt das Länderkennzeichen, im Falle Deutschlands
immer 'DE'. Dann kommt eine zweistellige Prüfziffer, die Sie vor
Übertragungsfehlern bei der Eingabe der IBAN schützt, und im
Anschluss daran dann die altbekannte Bankleitzahl und die
Kontonummer."
Sprecherin: Sagt Ralph-Christoph Arnoldt vom Bundesverband der
Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken und erklärt:
O-Ton 2 (Ralf-Christoph Arnoldt, 0:29 Min.): "Die IBAN-Nummer ist
zwar verglichen zur früheren Kontonummer länger, aber da sie sich
neben Länderkennzeichen und Prüfziffer aus den bekannten Elementen
Bankleitzahl und Kontonummer zusammensetzt, nicht wirklich schwerer
zu merken. Aber es gibt auch einen Vorteil: Der BIG, der Business
Identifier Code, muss nun für Überweisungen innerhalb der
Europäischen Union nicht mehr angegeben werden."
Sprecherin: Im Zweifelsfall helfen einem die Bankangestellten bei
Überweisungen vor Ort natürlich gern weiter. Eins können Sie bis zum
1. Februar aber auf jeden Fall noch tun:
O-Ton 3 (Ralf-Christoph Arnoldt, 0:23 Min.): "Alte
Ãœberweisungsformulare, falls Sie noch welche zu Hause haben sollten,
ausmustern. Ansonsten können Sie dem 1. Februar 2016 äußerst gelassen
entgegensehen, denn die meisten Geldinstitute haben die Kontendaten
ihrer Kunden sowie Daueraufträge und gespeicherte
Überweisungsvorlagen im Online-Banking schon längst automatisch auf
das SEPA-Zahlverfahren umgestellt. Außerdem sind natürlich auch alle
Software-Produkte der Volksbanken/Raiffeisenbanken fürs
Online-Banking schon seit Jahren fit für SEPA."
Abmoderationsvorschlag:
Weitere Infos zum Thema "EU-weit zahlen mit IBAN" ab dem 1.
Februar finden Sie im Internet unter bvr.de.
ACHTUNG REDAKTIONEN:
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an ots.audio(at)newsaktuell.de.
Pressekontakt:
Melanie Schmergal
Tel.:030/2021 1300
Mail:m.schmergal(at)bvr.de