In Unternehmen aller Größenordnungen herrscht ein uneinheitliches Verständnis, wie die betriebliche Altersvorsorge erfolgreich umgesetzt werden sollte. Die Bielefelder EMPLOY AG hat die 5 wichtigsten Erfolgsfaktoren analysiert.
(firmenpresse) - Bielefeld. Täglich werden in deutschen Unternehmen neue Verträge zur betrieblichen Altersvorsorge abgeschlossen. Ein Erfolgsmodell, sollte man meinen. Dennoch herrscht im direkten Vergleich ähnlicher großer Unternehmen oftmals ein auffälliges Ungleichgewicht hinsichtlich tatsächlicher Teilnahmequoten von Arbeitnehmern. Werden in einigen Unternehmen Teilnahmequoten von über 90% erreicht, sind es in Vergleichsbetrieben oftmals lediglich 10%. Welche Punkte sind es, die ein erfolgreiches bAV-System ausmacht und wie können Unternehmen ihre Angebote zukünftig optimieren? Die Bielefelder EMPLOY AG hat die 5 wichtigsten Faktoren zur erfolgreichen Umsetzung der betrieblichen Altersvorsorge analysiert:
1. Soziale Verantwortung
Grundvoraussetzung für ein erfolgreiches bAV-System ist das Selbstverständnis in einem Unternehmen, die eigenen Arbeitnehmer über ihren vorhandenen Rechtsanspruch auf betriebliche Altersvorsorge und über die damit verbundenen Vorteile aufklären zu wollen. Mit diesem Bewusstsein ist es möglich, proaktiv die Rahmenbedingungen innerhalb des Unternehmen so zu gestalten, dass durch eine hohe Teilnahmequote neben den Arbeitnehmern auch das Unternehmen durch die betriebliche Altersvorsorge finanziell profitieren kann.
2. Attraktive Rahmenbedingungen
Bevor interessierte Arbeitnehmer von sich aus auf den Arbeitgeber mit eigenen Wunschprodukten zugehen, sollten Unternehmen die Kontrolle behalten und selbstbestimmt eigene und vor allem einheitliche Produktlösungen anbieten. Über Gruppenverträge können Arbeitgeber Ihren Arbeitnehmern konkurrenzlose Vorteilskonditionen anbieten und laufen nicht Gefahr, einzelnen Arbeitnehmern "bessere" Produkte zu ermöglichen und so den rechtlichen Gleichbehandlungsgrundsatz zu missachten. Die Sozialversicherungsersparnisse in Höhe von arbeitgeberseitig ca. 25% sollten größtenteils als Arbeitgeberzuschuss an die Arbeitnehmer reinvestiert werden. 10% oder 20% Arbeitgeberzuschuss erhöhen die Attraktivität und die Rentabilität des bAV-Systems, die tatsächlichen Teilnahmequoten und somit auch die möglichen arbeitgeberseitigen Ersparnisse.
3. Kontinuierliche Kommunikation
Einmalige Informationsveranstaltungen zum Thema bAV haben sich in der Vergangenheit als ineffizient erwiesen. Nur eine kontinuierliche und selbstverständliche unternehmensinterne Präsenz des Themas verspricht langfristigen Erfolg. Online-Informationsportale mit persönlichen Log-Ins und individuellen Berechnungsmöglichkeiten, bAV-Broschüren, regelmäßige Informations- und Servicetage, dauerhaft eingerichtete Beratungshotlines und frei zu vereinbarende Beratungstermine führen sukzessive zu einer hohen Akzeptanz und somit zu einer zufriedenstellenden betriebswirtschaftlichen Effizienz des bAV-Systems.
4. Individuelle Beratungen
Einer der in der konkreten Praxis entscheidenden Erfolgsfaktoren ist die arbeitnehmerseitig einzufordernde persönliche Beratung. Wer große Teile seines Bruttoeinkommens über einen sehr langfristigen Zeitraum über seinen Arbeitgeber an eine Versorgungseinrichtung einzahlen soll, der muss auch einen Anspruch auf eine damit verbundene detaillierte und professionelle Beratung erhalten. Anhand der individuelle persönlichen Gehalts- und Steuersituation können präzise alle Vorteile und Möglichkeiten betrachtet und alle individuellen Fragen kompetent beantwortet werden. Diese Maßnahmen schaffen Vertrauen und führen zu einer hohen Akzeptanz und Teilnahmebereitschaft der Arbeitnehmer.
5. Effiziente Verwaltung
Um in größere Belegschaften und über eine Vielzahl bereits vorhandener und neuer
Versorgungsverträge die Übersicht zu behalten und um eine effiziente Verwaltung sicherzustellen, ist die Zusammenarbeit mit einem spezialisierten bAV-Servicedienstleister und der gemeinsame Einsatz einer anbieterübergreifenden digitalen bAV-Verwaltungssoftware ein sinnvolles Werkzeug für die Personalabteilung. Bisher bürokratische Vorgänge aus Briefen, Emails, Faxen und je nach Anbieter unterschiedlichen Formularen, werden einheitlich und schlank per Mausklick abgewickelt.
Unternehmen sollten zukünftig zur Etablierung einer starken Arbeitgebermarke und zur Schaffung einer wahrgenommenen unternehmensinternen sozialen Verantwortung ihre bestehenden bAV-Systeme regelmäßig auf betriebswirtschaftliche Effizient, auf Rechtssicherheit und auf den Einsatz moderner Kommunikationsmedien hin optimieren.
Die EMPLOY AG ist ein deutschlandweit tätiger Full-Service-Dienstleister für Pensionsmanagement. Neben der Planung, Einrichtung und Organisation von bAV-Systemen, bietet die EMPLOY AG Arbeitgebern ein ganzheitliches bAV-Verwaltungs- und Outsourcingkonzept.
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David Christian Tappe
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