(ots) - Zu den Äußerungen von SPD-Vize Oppermann nehmen die
Vorsitzenden der AfD, Frauke Petry und Jörg Meuthen, Stellung:
Für Frauke Petry offenbart die Kritik Oppermanns an der Kanzlerin
vor allen Dingen das Versagen der SPD. "Der Druck von links zeigt,
wie sehr Merkel und die Union unter Kontrolle der innerlich
entkernten SPD stehen. Oppermanns Kritik offenbart jedoch auch das
Scheitern der eigenen Partei, die von linken Utopien getrieben, schon
lange die Bedürfnisse des kleinen Mannes vergessen hat. Die Bewahrung
von Traditionen, die Verantwortung für das Wohlergehen von Bürgern
und Nationalstaat in einer freiheitlichen Gesellschaft findet man
schon lange nicht mehr hinter den Feigenblättern der Unionsparteien.
Oppermanns CDU-Schelte zeigt, dass die AfD 2016 für Deutschland
nötiger denn je geworden ist", erklärt Petry.
Jörg Meuthen erkennt eine vollkommene Sozialdemokratisierung der
CDU. "Wenn nun schon der SPD-Fraktionsvorsitzende Oppermann die CDU
meint auf ihre konservativen Wurzeln hinweisen zu müssen, die sie
doch bitte sehr nicht völlig preisgeben sollten, dann zeigt das vor
allem, wie umfassend die Sozialdemokratisierung der CDU unter
Kanzlerin Merkel inzwischen vollendet wurde. Da wird auch kein
verbales Lippenbekenntnis oder das eine oder andere
pseudo-konservativ-liberale Feigenblattmehr nutzen: Als Partei für
gesellschaftspolitisch konservative und wirtschaftlich liberale
Positionen ist die Union längst und offenkundig von der AfD abgelöst
worden. Einige Wahlen haben das schon angedeutet, die bevorstehenden
Landtagswahlen werden das nun sogar noch deutlicher machen", so
Meuthen weiter.
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Christian Lüth
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