(ots) - Städte- und Gemeindebund fordert nach Kölner
Übergriffen angemessene Konzepte für Karneval
"Ausnahmezustand wie Silvester darf sich nicht wiederholen" -
Landsberg: Null Toleranz gegen Verletzung der Menschenwürde
Osnabrück. Der Deutsche Städte- und Gemeindebund hat nach massiven
Übergriffen am Kölner Hauptbahnhof auf Frauen eine verstärkte
Polizeipräsenz gefordert. "Wir dürfen nach den gezielten
Misshandlungen in der Silvesternacht nicht zur Tagesordnung
übergehen. Vor der Karnevalssaison muss es angemessene Konzepte
geben", sagte Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg der "Neuen
Osnabrücker Zeitung" (Mittwoch). Er bekräftigte die Forderung nach
"null Toleranz" gegen die Verletzung der Menschenwürde und
organisierte Kriminalität. Einen "Ausnahmezustand" wie zum
Jahreswechsel in Köln dürfe es nicht wieder geben. Die Polizei sei
nach eigenem Eingeständnis überfordert gewesen. Starker Stellenabbau
in Nordrhein-Westfalen und anderen Ländern hat nach den Worten von
Landsberg die Sicherheitskräfte über Gebühr geschwächt. "Es war
falsch, derart stark den Rotstift anzusetzen", sagte er. Das müsse
schnellstmöglich korrigiert werden, um neuen Herausforderungen
gewachsen zu sein.
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