(ots) - Die Internationale Grüne Woche Berlin 2016
(15.-24.1.) steht beim Deutschen Brauer-Bund ganz im Zeichen des
Reinheitsgebotes. Die weltbekannte Bierverordnung wird im April 500
Jahre alt. Die deutschen Brauer bieten in der ProBier-Markthalle 12
einen ersten Vorgeschmack auf das genussvolle Jubiläum. Nach einer
aktuellen Forsa-Umfrage hat das 500 Jahre alte Reinheitsgebot für die
Verbraucher in Deutschland weiterhin einen hohen Stellenwert: 85
Prozent der Deutschen sprechen sich dafür aus, dass das
Reinheitsgebot für Bier weiterhin Bestand haben soll und keine
anderen Zutaten für Bier erlaubt sein sollten als Wasser, Malz,
Hopfen und Hefe. Unter den Biertrinkern liegt die Zustimmung sogar
bei 90 Prozent (1004 Befragte, Forsa, November 2015).
Der Deutsche Brauer-Bund lädt Vertreter der Medien ein, sich im
Rahmen eines Presseempfangs über die deutsche Biervielfalt und das
Jubiläum des Reinheitsgebotes zu informieren. Der Presseempfang der
Brauer findet statt am
Freitag, 15. Januar 2016, von 12 bis 14 Uhr
im Messeforum der deutschen Brauer (Stand 114)
in der ProBier-Markthalle 12.
Der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Brauer-Bundes, Holger
Eichele, und der Leiter der Deutschen BierAkademie, Biersommelier
Markus Raupach, werden gemeinsam mit Gästen die einmalige deutsche
Biervielfalt vorstellen und einen Ausblick geben auf das
Jubiläumsjahr 2016.
Das Reinheitsgebot für Bier war am 23. April 1516 im bayerischen
Ingolstadt von den Herzögen Wilhelm IV. und Ludwig X. im Rahmen einer
Landesordnung erlassen worden. Galt das Reinheitsgebot zunächst nur
für das Herzogtum Bayern, wurde es nach der Verkündung von mehr und
mehr Ländern übernommen und ist seit 1906 geltendes Recht in ganz
Deutschland. Das weltbekannte Reinheitsgebot steht für die Verwendung
hochwertiger Rohstoffe und die Bewahrung einer althergebrachten
Handwerkstechnik. Es gilt als älteste, heute noch gültige
lebensmittelrechtliche Vorschrift der Welt, die Brauereien auf allen
Kontinenten zum Qualitätsmaßstab nehmen.
Das Reinheitsgebot regelt nicht nur, was ins Bier darf, sondern
vor allem, was zum Brauen nicht verwendet werden darf: Im Unterschied
zu Brauereien im Ausland dürfen deutsche Brauereien, die Bier nach
dem Reinheitsgebot herstellen und es auch so deklarieren, bis heute
keine Aromen, keine Farbstoffe, keine Stabilisatoren, keine Enzyme,
keine Emulgatoren und auch keine Konservierungsstoffe verwenden. Das
Bierbrauen bleibt nach wie vor auf die Verwendung der vier
natürlichen Zutaten Wasser, Malz, Hopfen und Hefe beschränkt - und
ist dadurch deutlich aufwändiger und anspruchsvoller als in den
meisten ausländischen Brauereien.
Informationen über das Reinheitsgebot und die deutsche
Biervielfalt im Internet unter www.reinheitsgebot.de
Pressekontakt:
Marc-Oliver Huhnholz, Pressesprecher, Die deutschen Brauer
Tel.: 030/209167-16, E-Mail: huhnholz(at)brauer-bund.de
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