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OMI hat es geschafft: Sein "Cheerleader" tanzt auf Platz eins der
Offiziellen Deutschen Single-Jahrescharts, ermittelt von GfK
Entertainment. Der Gute Laune-Titel, der vom Hamburger DJ Felix Jaehn
geremixt wurde, schoss im Februar an die Chartspitze und eroberte
selbst in den USA die Pole Position. In der Jahresauswertung für 2015
schiebt er sich an "Are You With Me" (Lost Frequencies) und dem
offiziellen Sommerhit "Ain't Nobody (Loves Me Better)" (Felix Jaehn
feat. Jasmine Thompson) vorbei.
Ellie Gouldings "Fifty Shades of Grey"-Song "Love Me Like You Do"
und die Dance-Nummer "Lean On" (Major Lazer feat. DJ Snake & MØ)
besetzen die vierte und fünfte Position. Bestes deutschsprachiges
Lied ist "Astronaut" (Sido und Andreas Bourani), das an die sechste
Stelle schwebt.
Die Jahresauswertung bestätigt zwei Musiktrends der vergangenen
Jahre: Insgesamt sechs Top 10-Titel kommen aus dem Genre Electronic
Dance Musik (EDM), sechs Tracks sind Featurings. In der Top 100
machen Kollaborationen sogar fast die Hälfte aller Platzierungen aus.
Das beliebteste Album 2015 stand bereits vor dem Jahreswechsel
fest: "Weihnachten" von Helene Fischer. Die Schlagersängerin ist
zusätzlich mit "Farbenspiel" (vier) und ihrem "Best Of" (43)
vertreten.
Mit Vizesiegerin Adele ("25") und der Drittplatzierten Sarah
Connor ("Muttersprache") stehen erstmals in der Geschichte der
Offiziellen Deutschen Album-Jahrescharts seit 1971 drei Frauen auf
dem Treppchen. Darüber hinaus sind acht der Top 10-Platten
deutschsprachig - ebenfalls ein neuer Bestwert.
Die erfolgreichste HipHop-Produktion stammt von Kollegah, der sein
"Zuhältertape Vol. 4" auf der Zehn laufen lässt. 17 platzierte Alben
setzen einem ohnehin schon grandiosen Deutschrap-Jahr die Krone auf.
Die Offiziellen Deutschen Charts werden von GfK Entertainment im
Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie e.V. ermittelt. Sie decken
90 Prozent aller Musikverkäufe ab und liefern damit ein einzigartiges
Bild des deutschen Musikmarktes. Basis der Hitlisten sind die
Verkaufs- bzw. Nutzungsdaten von 2.800 Einzelhändlern sämtlicher
Absatzwege. Dazu zählen der stationäre Handel, E-Commerce-Anbieter,
Download-Portale und Musik-Streaming-Plattformen.
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