(ots) - Laschet greift Kölner Polizeispitze und
Landesregierung scharf an
CDU-Landeschef sieht Täuschung der Öffentlichkeit - "Eklatante
Missstände"
Osnabrück. Nach den öffentlichen Gewalt-Exzessen in der
Silvesternacht in Köln hat der nordhrein-westfälische CDU-Vorsitzende
Armin Laschet die Polizeiführung der Domstadt scharf angegriffen. In
einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Mittwoch) sagte
der Düsseldorfer Oppositionschef: "No-Go-Areas und rechtsfreie Räume
darf der Staat nicht dulden. Aber die Kölner Polizeileitung handelt
wie immer: Täuschung der Öffentlichkeit über eine angeblich
friedliche Silvesternacht durch die Behauptung, sie habe alles im
Griff gehabt."
"Nach den rechten Hooligan-Krawallen ist Köln erneut wegen
eklatanter Missstände bei der Inneren Sicherheit bundesweit in den
Schlagzeilen", sagte Laschet. "Während die bayerische Polizei
erfolgreich dem Terror trotzt, ist die NRW-Polizei in Köln nicht in
der Lage, Frauen vor serienweisen sexuellen Ãœbergriffen im Zentrum
der größten Stadt des Landes zu schützen", fügte der CDU-Bundesvize
hinzu.
"Es wird höchste Zeit, dass SPD und Grüne ihre ideologisch
begründeten Vorbehalte gegen eine Videobeobachtung und massive
Polizeipräsenz an öffentlichen Gefahrenpunkten ablegen", forderte der
CDU-Politiker die Landesregierung zum Handeln auf.
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