(ots) -
Mit einem zweiwöchigen Online-Workshop zum Thema "Social Media -
What No One has Told You about Privacy" startet openHPI, die
Online-Bildungsplattform des Hasso-Plattner-Instituts (HPI), in das
neue Jahr. Vom 18. Januar an können die Teilnehmer lernen, worauf sie
bei der Verwaltung ihrer Accounts achten sollten, damit persönliche
Daten nicht in falsche Hände geraten. Interessenten können sich unter
diesem Link zu dem kostenlosen Onlinekurs in englischer Sprache
einschreiben, den die Informatikwissenschaftlerin Dr. Anne Kayem
leitet: https://open.hpi.de/courses/ws-privacy2016. Dort gibt es auch
eine Übersicht über alle 12 Angebote im neuen Jahresprogramm von
openHPI.
"Wer über soziale Medien wie zum Beispiel Facebook, Twitter,
LinkedIn oder Wikipedia Inhalte teilt, sollte sich bewusst sein, dass
er damit für Unternehmen interessant wird, die aus den Angaben ein
Persönlichkeitsbild konstruieren und die Informationen für
Marketingzwecke einsetzen können", sagt Kayem. Sie koordiniert die
Arbeit der HPI Research School an der University of Cape Town.
Derzeit ist sie Gastwissenschaftlerin am Hasso-Plattner-Institut in
Potsdam.
Institutsleiter Prof. Christoph Meinel freut sich sehr darüber,
dass die aus Kamerun stammende Informatikwissenschaftlerin diesen
Massive Open Online Course (MOOC) als Workshop anbietet. "Ich sehe
die Aufgabe unseres Instituts auch darin, Bewusstsein in der
Bevölkerung zu schaffen, wie man sich im Internet und insbesondere in
sozialen Netzwerken sicher bewegt", sagt Meinel. Er selbst hat für
die breite Öffentlichkeit im deutschsprachigen Raum bereits
Onlinekurse zu den Themen "Sicherheit im Internet" und "Sichere
E-Mail" beigesteuert. Für einen aktualisierten Sicherheitskurs, den
Meinel am 8. Februar startet, kann man sich bereits anmelden:
https://open.hpi.de/courses/intsec2016.
Im Workshop zur Sicherheit in sozialen Medien geht es ab 18.
Januar nach einer kurzen Einführung in die Geschichte der Social
Media unter anderem um Themen wie die Wahl eines sicheren Passworts
und das Einrichten von Zugriffskontrollen. Ferner werden die
Vorgehensweise von Cyberkriminellen und einige Beispiele von
Angriffen erläutert. "Selbst Personen, die das Internet nicht oder
kaum nutzen, sind vor Datenmissbrauch und Identitätsdiebstahl nicht
gefeit", warnt Kayem. Deshalb sei ihr Kurs auch jenen zu empfehlen,
die Tipps rund um das Thema Datenschutz benötigten.
Hintergrund zu www.open.HPI.de
openHPI bietet seine kostenlosen, für jeden frei zugänglichen
Onlinekurse zu Themen der Informationstechnologie seit September 2012
an. Ãœber 235.000 Einschreibungen von gut 107.000 Nutzern aus etwa 150
Ländern sind derzeit auf openHPI registriert. Mehr als 30.000
Zertifikate konnten bereits für erfolgreiche Lernende ausgestellt
werden. Sämtliche Onlinekurse, die bislang auf Deutsch, Englisch und
Chinesisch auf der Plattform angeboten wurden, sind auch im
Archivmodus jetzt noch jederzeit nutzbar, allerdings ohne Prüfung und
Zertifikat.
Die Internet-Bildungsplattform openHPI ist dadurch weltweit
einzigartig, dass sich die Inhalte auf Informationstechnologie und
Informatik konzentrieren und die Kurse sowohl in deutscher,
englischer und chinesischer Sprache angeboten werden. Im Unterschied
zu "traditionellen" Vorlesungsportalen folgen die Kurse bei
openhpi.de einem festen sechswöchigen Zeitplan - mit definierten
Angebotsimpulsen wie Lehr-Videos, Texte, Selbsttests, regelmäßige
Hausaufgaben und Prüfungsaufgaben. Kombiniert sind die Angebote mit
einem Forum, in dem sich die Teilnehmer mit den Kursbetreuern und
anderen Teilnehmern austauschen, Fragen klären und weiterführende
Themen diskutieren können.
Kurzprofil Hasso-Plattner-Institut
Das Hasso-Plattner-Institut für Softwaresystemtechnik GmbH
(https://hpi.de) in Potsdam ist Deutschlands universitäres
Exzellenz-Zentrum für IT-Systems Engineering. Als einziges
Universitäts-Institut in Deutschland bietet es den Bachelor- und
Master-Studiengang "IT-Systems Engineering" an - ein besonders
praxisnahes und ingenieurwissenschaftliches Informatik-Studium, das
von derzeit 480 Studenten genutzt wird. Die HPI School of Design
Thinking, Europas erste Innovationsschule für Studenten nach dem
Vorbild der Stanforder d.school, bietet jährlich 240 Plätze für ein
Zusatzstudium an. Insgesamt zwölf HPI-Professoren und über 50 weitere
Gastprofessoren, Lehrbeauftragte und Dozenten sind am Institut tätig.
Es betreibt exzellente universitäre Forschung - in seinen elf
IT-Fachgebieten, aber auch in der HPI Research School für Doktoranden
mit ihren Forschungsaußenstellen in Kapstadt, Haifa und Nanjing.
Schwerpunkt der HPI-Lehre und -Forschung sind die Grundlagen und
Anwendungen großer, hoch komplexer und vernetzter IT-Systeme. Hinzu
kommt das Entwickeln und Erforschen nutzerorientierter Innovationen
für alle Lebensbereiche. Das HPI kommt bei den CHE-Hochschulrankings
stets auf Spitzenplätze.
Pressekontakt:
HPI-Pressestelle: presse(at)hpi.de.
HPI-Pressesprecher: Hans-Joachim Allgaier. Telefon +49 (0)331
5509-119.