(ots) - Niedersächsischer FDP-Fraktionschef: Mit den
Liberalen wäre das Flüchtlings-Chaos nicht passiert
Dürr fordert Auslese bei Zuwanderung - "Wir hätten Warnzeichen
erkannt"
Osnabrück. Der FDP-Fraktionschef im Niedersächsischen Landtag,
Christian Dürr, hat die Bundesregierung zu aktiver
"Einwanderungspolitik" aufgefordert. "Humanitäre Hilfe ist
selbstverständlich, aber die Steuerung der Zuwanderung und die
Auswahl derer, die zu uns kommen, ist ebenso so wichtig", sagte Dürr
der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Donnerstag). Der Liberale wies
darauf hin, dass die FDP bereits 1987 dafür plädiert habe, ein
Einwanderungsrecht nach kanadischem Muster einzuführen. Dies erlaube
die gezielte Auslese von Fachkräften, die in Deutschland nötig seien.
Dürr äußerte sich am Rand des Dreikönigstreffens der FDP. Er zeigte
sich sicher, dass seine Partei die bevorstehenden Landtagswahlen
erfolgreich bestehe. "Wir werden vermisst", sagte der Fraktionschef.
Er sei auch überzeugt, dass die Unions-geführte Bundesregierung mit
der FDP an der Seite die Vorwarnungen in der Euro- und
Flüchtlingskrise rechtzeitig erkannt und dementsprechend schneller
reagiert hätte.
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