PresseKat - Einsatzgruppenversorger "Frankfurt am Main" verlässt Heimathafen Richtung Mittelmeer (FOT

Einsatzgruppenversorger "Frankfurt am Main" verlässt Heimathafen Richtung Mittelmeer (FOTO)

ID: 1305603

(ots) -
Am Montag, den 11. Januar 2016, um 14 Uhr, verlässt der
Einsatzgruppenversorger "Frankfurt am Main" seinen Heimathafen
Wilhelmshaven, um an EUNAVFOR MED - Operation "Sophia" im Mittelmeer
teilzunehmen. Unter dem Kommando von Fregattenkapitän Andreas
Schmekel (44), wird die Besatzung die Aufgaben des Schwesterschiffes,
dem Einsatzgruppenversorger "Berlin", im Mittelmeer übernehmen und
weiter fortführen.

Mit Blick auf den bevorstehenden Einsatz sagt der Kommandant des
Einsatzgruppenversorgers: "Die 'Frankfurt am Main' und ihre Besatzung
erwarten einen herausfordernden Einsatz im Mittelmeer, der für einen
Großteil der Besatzung zu einer neuen Erfahrung in ihrem Marineleben
wird. Nach der langen Werftliegezeit und dem
Einsatzausbildungsprogramm können Schiff und Besatzung nun unter
Beweis stellen, was sie zu leisten in der Lage sind."

Die Frauen und Männer der "Frankfurt am Main" werden Anfang Juli
2016 in Wilhelmshaven zurückerwartet.

Hintergrundinformation zu EUNAVFOR MED - Operation "Sophia"

Die Schiffe, Flugzeuge und Hubschrauber der Operation "Sophia"
werden auf hoher See bzw. im internationalen Luftraum zwischen der
italienischen und libyschen Küste eingesetzt. Sie überwachen das
Seegebiet und tragen durch Aufklärungsergebnisse dazu bei, dass ein
umfassendes Bild über die Aktivitäten von Schleusern entsteht, die
das Leben von Menschen riskieren, um daraus Profit zu schlagen. Die
Schiffe des Verbands dürfen in internationalen Gewässern Boote
anhalten und durchsuchen, bei denen der Verdacht besteht, dass sie
von Schleusern genutzt werden. Sie können beschlagnahmt und
umgeleitet, Schleusereiverdächtige an Bord eines Kriegsschiffs
genommen und an einen EU-Mitgliedsstaat übergeben werden. Die Schiffe
sind nach dem Völkerrecht, dem Mandat und den Einsatzregeln ("Rules




of Engagement") berechtigt, militärische Gewalt zur Durchsetzung
ihres Auftrags einzusetzen.

Die Aufgabe der Seenotrettung bleibt bestehen. Wenn die Schiffe
auf mit Flüchtlingen besetzte Boote treffen, einen Notruf empfangen
oder von der Seenotleitstelle informiert werden, sind sie nach dem
Seerechtsübereinkommen, dem Übereinkommen zum Schutz menschlichen
Lebens auf See und dem Abkommen über den Such- und Rettungsdienst auf
See zur Hilfeleistung verpflichtet. Die Seenotleitstelle (Maritime
Rescue Coordination Centre, MRCC) Rom koordiniert die
Rettungseinsätze. Hier werden Informationen wie die Position von
Schiffen, deren Kapazitäten und Seeausdauer zusammengeführt, um
Seenotrettungen effektiv koordinieren zu können. Die Seenotleitstelle
informiert Schiffe über Seenotfälle in dem Einsatzgebiet, dessen
Ausdehnung in etwa der Größe Deutschlands entspricht.  
Hinweise für die Presse

Medienvertreter sind zum Pressetermin "Einsatzgruppenversorger
'Frankfurt am Main' verlässt Heimathafen" eingeladen.Für die weitere
Ausplanung und Koordinierung wird um eine frühzeitige Anmeldung
gebeten.

Termin:

Montag, 11. Januar 2016. Eintreffen bis spätestens 13.15 Uhr. Ein
späterer Einlass ist nicht mehr möglich.

Ort:

Marinestützpunkt Heppenser Groden, Alfred-Eckhardt-Straße 1, 26384
Wilhelmshaven (Anschrift/Adresse für Ihr Navigationsgerät)

Anmeldung:

Medienvertreter werden gebeten, sich mit dem der digitalen
Pressemappe beiliegenden Anmeldeformular bis Montag, den 11. Januar
2016, 10 Uhr beim Presse- und Informationszentrum unter der
Fax-Nummer +49(0)4421-68-68796 zu akkreditieren. Nachmeldungen sind
nicht möglich.



Pressekontakt:
Presse- und Informationszentrum Marine
Pressestelle Einsatzflottille 2 Wilhelmshaven
Telefon: +49 (0) 4421-68-5800/5801
markdopizpressestellewhv(at)bundeswehr.org


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Datum: 07.01.2016 - 09:00 Uhr
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