Köln im Januar 2016. Dauerhafter Schlafmangel bedeutet immensen Stress für den gesamten Organismus. Als Folgen drohen unter anderem Konzentrationsstörungen, Stimmungsschwankungen und sogar Schädigungen des gesamten Herz-Kreislauf-Systems. Bei etwa der Hälfte der Deutschen sorgt Schnarchen für unruhige Nächte, worunter auch die Partner leiden. „Lässt im Schlaf die Muskelspannung nach, erschlafft der Gaumen und die Zunge fällt bei vielen Schnarchern zu weit in den Rachenraum. Durch den verengten Atemweg kann die Luft nicht mehr ungehindert strömen, bringt das Gaumensegel zum Flattern und erzeugt das typische Schnarchgeräusch“, weiß Dr. med. dent. Thea Lingohr MSc., Zahnärztin und Oralchirurgin aus Köln und Inhaberin der Zahnarztpraxis Dr. Lingohr & Kollegen, und rät: „Individuell an den Kiefer angepasste Zahnschienen schieben während des Schlafes Zunge, Unterkiefer und Gaumensegel leicht nach vorne, sodass der Rachenraum frei bleibt. Schnarchen kann so gemildert oder vollständig unterbunden werden.“
(firmenpresse) - Unruhige Atmung – unruhiger Schlaf
Schnarchen unterbricht die Schlafphasen kontinuierlich, in der Regel ohne dass der Betroffene dies überhaupt registriert. Mit zunehmendem Alter und Körpergewicht steigt die Zahl der Schnarcher. Neben erblicher Veranlagung fördern auch Erkrankungen der Atemwege, Alkoholkonsum und die Einnahme von Schlaf- und Beruhigungsmitteln sowie Psychopharmaka die Ursachen hierfür. „Besonders laute und unregelmäßige Schnarchlaute können jedoch auch auf eine Atmungsstörung hinweisen, die sogenannte Schlafapnoe“, erklärt Dr. Lingohr und ergänzt: „Der Fachbegriff basiert auf dem griechischen Wort ‚apnoe‘ für Atemstillstand – Schlafapnoe bedeutet also Atemstillstand im Schlaf. Auch hier ist eine Verengung der oberen Atemwege ursächlich, was die Atmung behindert.“ Vollständige Aussetzer der Atmung für einige Sekunden können hierbei bis zu hundert Mal die Nacht auftreten.
Alarmstufe wach!
Durch die Atemaussetzer entsteht eine kurzzeitige Unterversorgung des Körpers mit Sauerstoff. Der Kohlendioxidgehalt im Blut steigt an und löst als Alarm des Körpers im Gehirn eine Weckreaktion aus. Herzfrequenz und Adrenalinspiegel steigen an, wodurch der Schlafende die für die nächtliche Erholung so wichtigen Tiefschlafphasen nur selten oder gar nicht erst erreicht. Als Folge fühlen sich Betroffene im Alltag regelmäßig erschöpft und antriebslos. Häufig erliegen sie tagsüber dem sogenannten Sekundenschlaf, was besonders im Straßenverkehr eine erhebliche Gefahr darstellt. Mediziner haben noch nicht abschließend geklärt, ob es sich bei den beiden Arten der Schlafstörung um zwei eigene Erkrankungen oder nur um verschiedene Schweregrade desselben Phänomens handelt. „Hierzulande leiden etwa 5 Prozent der überwiegend männlichen Erwachsenen unter einer Schlafapnoe, meist ohne es zu ahnen“, weiß Dr. Lingohr und ergänzt: „In 80 Prozent der Fälle tritt die Schlafapnoe in Zusammenhang mit Übergewicht auf. Auch Kieferfehlstände, bestehende Herz- und Nierenerkrankungen oder medikamentöse Nebenwirkungen gelten als ursächlich.“
Einfach gut schlafen
Schnarcher leugnen häufig ihr Problem, da sie umfangreiche und unangenehme Therapien fürchten. Dr. Lingohr beruhigt: „Schnarchschienen bringen schnelle Linderung der Atmungsstörungen, sind kaum spürbar und schränken Betroffene in ihrem Schlafkomfort nicht ein. Patienten berichten lediglich von einer kurzen Eingewöhnungsphase.“ Die kleinen Helfer aus Plastik halten den Rachenraum frei und stabilisieren die Muskulatur. Sie sorgen so für eine ausreichende Sauerstoffversorgung im Schlaf, wodurch die alarmierenden Weckreaktionen des Körpers ausbleiben. Laut Angaben der Deutschen Gesellschaft Zahnärztliche Schlafmedizin (DGZS) kann leichte bis mittelgradige Schlafapnoe gut mit den Zahnschienen behandelt werden. Bei einer extremen Form der Atmungsstörung sollten weitergehende Untersuchungen ernsthafte Erkrankungen als Ursache ausschließen.
Weitere Informationen unter www.dr-lingohr.de
Die Praxis Dr. Lingohr & Kollegen wurde 2011 gegründet. Das vierköpfige Ärzteteam besteht aus hoch qualifizierten Spezialisten auf ihren jeweiligen Tätigkeitsgebieten. Das gesamte Team der Praxis Dr. Lingohr bietet eine umfassende und professionelle Behandlung sowohl in medizinischer als auch in ästhetischer Hinsicht. Inhaberin Dr. med. dent. Thea Lingohr MSc. verfügt über die zertifizierten Tätigkeitsschwerpunkte der Implantologie, Parodontologie und Ästhetischen Zahnheilkunde, den Master of Science (MSc.) in Parodontologie und Implantattherapie, Facharzt für Oralchirurgie und das Curriculum Implantologie. Zudem ist sie Mitglied in der Deutschen Gesellschaft für Orale Implantologie (DGOI), der Deutschen Gesellschaft für Ästhetische Zahnheilkunde (DGÄZ) und der Deutschen Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde (DGZMK). In der Praxis spezialisiert sie sich daher auf die Behandlung der Patienten mit Zahnimplantaten, auf oralchirurgische Eingriffe und die Behandlung von Craniomandibulärer Dysfunktion (CMD). Vor Gründung ihrer eigenen Praxis war Dr. Lingohr bereits in der Privatambulanz am Universitätsklinikum Köln tätig, an dem sie auch ihre Ausbildung zum Facharzt für Oralchirurgie absolvierte. Neben ihrer Tätigkeit in der Praxis schreibt Dr. Lingohr zudem diverse Fachartikel für medizinische Fachzeitschriften, hält regelmäßig Vorträge zu ihren medizinischen Fachgebieten und widmet sich derzeit ihrer zweiten Promotion.
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