(ots) - In den kommenden drei Jahren (2016-2018) laufen
Biopharmazeutika mit einem Umsatzvolumen von 1,3 Milliarden Euro auf
dem deutschen Markt aus dem Patent, so eine Berechnung von INSIGHT
Health. Somit können biotechnologisch hergestellte
Nachfolgepräparate, sogenannte Biosimilars, in die Versorgung
gebracht werden.
"Der damit verbundene Preiswettbewerb ermöglicht eine nachhaltig
finanzierbare Versorgung der Patientinnen und Patienten mit diesen
modernen und hochwirksamen Medikamenten", so Dr. Andreas Eberhorn,
Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Pro Biosimilars.
Besonders angesichts steigender Arzneimittelausgaben für neue
Medikamente gelte es, auch die potentiellen Einspareffekte durch
Biosimilars zu nutzen, so Eberhorn weiter. Dafür seien jedoch ein
funktionierender Wettbewerb und faire Bedingungen ausschlaggebend.
Dieser könne beispielsweise durch eine "Stunde Null" ohne
"patentverlängernde" Exklusivverträge mit dem Erstanbieter, eine
rabattvertragsfreie Periode nach Patentablauf und regionale
Zielvereinbarungen zwischen Kassenärztlichen Vereinigungen und
Krankenkassen zum Einsatz von Biosimilars gefördert werden.
Die AG Pro Biosimilars ist die Interessenvertretung der
Biosimilarunternehmen in Deutschland. Sie steht allen Unternehmen
offen, die Biosimilars entwickeln, herstellen und für die Versorgung
bereitstellen. Die Arbeitsgemeinschaft unter dem Dach des Pro
Generika e.V. engagiert sich für einen bedarfsgerechten Zugang der
Patientinnen und Patienten zu modernen biopharmazeutischen
Arzneimitteltherapien, für eine bezahlbare Versorgung und für faire
und nachhaltige Wettbewerbsbedingungen.
Pressekontakt:
Inga Draeger, Managerin Biosimilars, Tel.: (030) 81 61 60 9-60,
draeger(at)probiosimilars.de / www.probiosimilars.de /
http://twitter.com/probiosimilars