(ots) -
"Die Würde des Menschen ist unantastbar." - so lautet der erste
Satz des Deutschen Grundgesetzes. Die Menschenwürde als oberster
Verfassungsgrundsatz hat demnach äußerste Priorität für den Deutschen
Staat. Sie spielt in allen Lebenslagen des Menschen eine tragende
Rolle, so auch am Lebensende. "In Würde" zu sterben, ist ein
Kernbedürfnis von Patienten: Sie wünschen sich an einem vertrauten
Ort, inmitten vertrauter Menschen und ohne körperliche Beschwerden zu
sterben. Sie wollen in Frieden mit Gott und bei klarem Bewusstsein
ihr Leben beschließen. Unter dem Motto "Würde am Lebensende" sucht
die Deutsche PalliativStiftung (DPS) Momentaufnahmen die solche Würde
ausstrahlen.
Laut einer infratext-dimap Umfrage der PalliativStiftung glauben
nur 50 % der befragten Bevölkerung daran, dass es möglich ist
umsorgt, schmerzfrei und in Würde zu sterben. Eine erschreckende
Unkenntnis, die die Stiftung ändern will: "Mit unserem diesjährigen
Fotowettbewerb wollen wir auf die wichtige Arbeit der Ehrenamtlichen
und Berufstätigen in ambulanten und stationären Hospiz- und
Palliativeinrichtungen aufmerksam machen. Unser Ziel ist es möglichst
breit darüber zu informieren, dass Jeder mit einer guten
Palliativversorgung die Möglichkeit geboten bekommt zufrieden, ohne
unnötiges Leiden, geborgen in vertrauter Umgebung seinen letzten Weg
zu gehen", so Vorstandsvorsitzender Thomas Sitte. Bis einschließlich
31. März sind Hobby- sowie Profifotografen aufgerufen ihre
Fotografien einzureichen.
Lebendige und lebensbejahende, humorvolle und sehr ernste Motive
Für ihr Projekt sucht die DPS wieder eine möglichst breit
gefächerte Auswahl an Fotografien - die Motive können lebendig und
lebensbejahend sein, humorvoll oder ernst, sie können Menschen zeigen
oder Stillleben sein. Aus den ausdrucksstärksten Aufnahmen wird der
PalliativKalender 2018 gestaltet.
Aufgefordert mitzumachen sind alle Hobby- und
Gelegenheitsfotografen, Amateure oder auch Profis, jeder hat eine
Chance: wer in der praktischen Arbeit der Palliativversorgung und
Hospizarbeit tätig ist, einfach gerne ausdrucksstark fotografiert,
sich für das Thema interessiert oder auch als Angehöriger oder Freund
einen lieben Menschen auf seinem letzten Weg begleitet. Sie sind bei
uns richtig!
Fotos über Bildertool einreichen
Die Bilder sollten im jpg.Format sein, querformatig und möglichst
eine Mindestauflösung von 2480 x 1860 Pixel haben (min. ca. 1 MB).
Die Fotos können über ein Bildertool auf der Homepage der Stiftung
für den Wettbewerb eingereicht werden. Alle Bilder werden angenommen,
aber wenn die Auflösung der Fotos zu gering für die Teilnahme am
Wettbewerb, bzw. für den Kalenderdruck ist, erhalten die Teilnehmer
eine Mail. Der Fotowettbewerb läuft seit dem 01. Januar 2016,
Teilnahmeschluss ist der 31. März 2016.
Eine Jury wird die drei originellsten und stärksten fotografierten
Gewinnermotive auswählen. Das ist immer eine subjektive Entscheidung
und leider werden viele, die auch preiswürdig sind, nicht
berücksichtigt werden können. Zudem sucht die Jury die Bilder für den
Deutschen PalliativKalender 2018 aus.
Was wäre ein Wettbewerb ohne Preis?
Die drei Gewinner erhalten von der Deutschen PalliativStiftung
5.000, 3.000 sowie 2.000 Euro für eine gemeinnützige Hospiz- oder
Palliativeinrichtung ihrer Wahl.
Mit der Einsendung ihres Fotos erklären sich die Teilnehmer
einverstanden mit der Veröffentlichung des Fotos im Internet sowie in
anderen Medien. Außerdem können die Bilder nach dem Wettbewerb von
hospizlich-palliativ Engagierten für ihre Öffentlichkeitsarbeit
verwendet werden. Dafür werden die Bilder in einen Download-Bereich
zur Verfügung gestellt. Bei Verwendung muss als Quelle der jeweilige
Fotografenname mit veröffentlicht werden. Der Einsender stellt zudem
sicher, dass die Bildmotive keine Rechte Dritter verletzen,
beziehungsweise die Deutsche PalliativStiftung alle Rechte mit der
Zusendung des Fotos nutzen darf.
Die Sieger werden per E-Mail benachrichtigt. Der Rechtsweg ist
ausgeschlossen.
Die Deutsche PalliativStiftung
Experten aus der Praxis der Sterbebegleitung (Medizin, Pflege,
Seelsorge, Physiotherapie, ...) gründeten die Deutsche
PalliativStiftung. Ein Hauptziel ist eine gute Vernetzung und
Verbesserung der ambulanten Hospizarbeit und Palliativversorgung in
Deutschland.
Die Beratung von Entscheidern und Fachleuten, Laien sowie Haupt-
und Ehrenamtlichen in Verbänden und Institutionen ist als seriöse
Lobbyarbeit eine wichtige Arbeit der PalliativStiftung. Betroffenen
und Angehörigen werden geeignete Ansprechpartner vor Ort vermittelt.
Mit Öffentlichkeitsarbeit und verschiedenen Projekten der Stiftung
wie dem Deutschen PalliativKalender sollen weite Teile der
Gesellschaft für die Thematik sensibilisiert und über
Versorgungsmöglichkeiten informiert werden.
Nach deutschem Recht darf niemand gegen seinen Wunsch am Leben
erhalten werden und kein menschliches Leben aktiv beendet werden. Um
das auch leben zu können, müssen die Menschen über die Möglichkeiten
von Hospizarbeit und Palliativversorgung als lebensbejahende
Alternativen Bescheid wissen. Deshalb bringt die PalliativStiftung im
eigenen Verlag fundierte und laienverständliche Muster zu
Patientenverfügungen, Bücher, Broschüren heraus. Sie klärt auf
ungewohnten Wegen auf.
Unsere Vision ist es, dass jeder sagen kann: "Wie gut, dass ich
mich auf Hospizarbeit und Palliativversorgung verlassen kann. Immer
und überall."
Pressekontakt:
Deutsche PalliativStiftung
Herr Thomas Sitte
Am Bahnhof 2
36037 Fulda
Telefon: 0661 48049797
Email: thomas.sitte(at)palliativstiftung.de