(ots) -
"Er schloss die Tür und sperrte sie ab. Er zog mich an sich heran,
drückte mich fest, liebkoste meinen Hals und sagte: 'So liebt man
sich. Wir werden uns lieben'." Berichte wie die der damals
23-jährigen Schauspielerin Eden Tirl, die 1989 in einer Folge von
"Die Bill Cosby Show" eine Polizistin mimte, belasten den TV-Star
Bill Cosby schwer. Mittlerweile beschuldigen ihn mehr als 50 Frauen
des sexuellen Missbrauchs. Am 14. Januar muss der US-Schauspieler und
Komiker wegen angeblicher schwerer sexueller Nötigung vor Gericht
erscheinen. In der einstündigen Dokumentation "Bill Cosby - Frauen
brechen ihr Schweigen" berichtet mehr als ein Dutzend der
vermeintlichen Opfer, wie sie Bill Cosby kennenlernten, von ihm zu
sexuellen Handlungen gezwungen seien und warum viele von ihnen aus
Angst und Scham geschwiegen haben. Der TV-Sender A&E zeigt das
Programm am Samstag, dem 27. Februar, um 20.15 Uhr als deutsche
TV-Premiere.
Die Dokumentation legt den Fokus auf die einzelnen Frauen und ihre
Schicksale. Die erschütternden Erzählungen fördern schwere
Anschuldigungen zutage. So soll Bill Cosby perfide und kalkuliert
vorgegangen sein: Er soll den Opfern immer wieder Jobs in Aussicht
gestellt haben, um sie unter diesen Vorwand zu sich nach Hause zu
locken. Dort soll er sie unter Drogen gesetzt und sich an ihnen
vergangen haben. Die Dokumentation, die in den USA vergangenen
September erstmals gezeigt wurde, trug maßgeblich dazu bei, den
Opfern eine Stimme zu geben. Denn viele der Frauen schwiegen bis zu
diesem Zeitpunkt oder wurden als Lügnerinnen abgestempelt. Bis jetzt
streitet der Star alle Missbrauchsvorwürfe, die bis in die
1960er-Jahre zurückreichen ab, seine Anwälte gehen gegen einige
Anschuldigungen hart vor.
Im Jahr 2004 erhob Andrea Constand, eine ehemalige
Universitätsangestellte, den Vorwurf der Vergewaltigung. Im Zuge
dieses Prozesses musste Cosby eine umfassende Aussage unter Eid
ablegen. Zehn Jahre lang wurde diese von Cosbys Anwälten vor der
Öffentlichkeit unter Verschluss gehalten, bis sie Journalisten des
New York Magazines zugespielt wurde. Die nun zugängliche Aussage
Cosbys sowie die erschütternden Berichte der Frauen führten
schließlich im Dezember 2015 zur Anklage des Entertainers durch die
Staatsanwaltschaft von Pennsylvania. Bei einer Verurteilung droht ihm
eine Höchststrafe von zehn Jahren.
Die Dokumentation wurde 2015 von Lincoln Square Productions, einer
Produktionsfirma von ABC News, für A&E hergestellt. Weitere
Informationen zum Sender gibt es unter ae-tv.de sowie unter
facebook.com/ aetvDeutschland.
Ãœber A&E[TM]:
A&E zeigt rund um die Uhr innovatives Reallife Dokutainment. Gemäß
seinem Claim "Be Original" zeigt der Sender echte Originale und deren
ungewöhnliche Erlebnisse und Lebensentwürfe. Das Programm verbindet
fesselnde Familiengeschichten, spannende Deals, gefährliche
Crime-Formate und Serien, die die Grenze der menschlichen Wahrnehmung
überschreiten, zu einem facettenreichen Entertainment-Erlebnis. A&E
wird weltweit in mehr als 160 Millionen Haushalten in über 75 Ländern
empfangen. In Deutschland, Österreich und der Schweiz wird der
nichtfiktionale digitale Sender als Joint Venture aus A+E Networks
und NBC Universal Global Networks Deutschland betrieben und
vermarktet. Die Verbreitung erfolgt über Kabel, Satellit, IP- und
Mobil-TV. A&E kann über Sky, Vodafone, Unitymedia, M7, Telekom,
Primacom, A1, Hutchinson 3G, UPC Cablecom, Suissedigital und UPC
Austria bezogen werden. Eine Auswahl der Sendungen von A&E ist als
Video on Demand-Angebot auf verschiedenen Plattformen, u.a. auf
Maxdome, verfügbar. Weitere Informationen zum Empfang gibt es unter
ae-tv.de, ae-tv.at und ae-tv.ch.
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