(ots) - Prof. Wera Aretz, Prodekanin Fachbereich Wirtschaft &
Medien an der Hochschule Fresenius in Köln, veröffentlicht die
Ergebnisse Ihrer Studie "Match me if you can". Darin untersucht sie
das Nutzerverhalten unterschiedlicher Zielgruppen im Hinblick auf die
Smartphone-App Tinder. Während Frauen sich durch einen großen Kreis
interessierter Datingpartner bestätigt fühlen, fokussieren sich
Männer klar auf die durch Tinder gewonnene Anzahl neuer sexueller
Kontakte.
Die Partnersuche über das Internet ist in Mode gekommen. Neben
klassischen Singlebörsen und Partnervermittlungen im Netz stehen seit
einiger Zeit zur Suche nach der großen Liebe auch Mobil-Dating-Apps
zur Verfügung. Durch neue Technologien kann heutzutage allerorts, zu
jeder Zeit, schnell und bequem ein Partner via Smartphone gesucht
werden. Tinder oder übersetzt "Zunder" ist eine kommerzielle mobile
Dating-App, die das Ziel hat, ihren Benutzern das Kennenlernen von
Menschen in der näheren Umgebung zu erleichtern. Sie wird zur
Anbahnung von Flirts oder zum Knüpfen von Bekanntschaften verwendet.
2012 in Amerika gegründet, hat Tinder mittlerweile eine große
Verbreitung gefunden. Obwohl es niemand so recht zugeben möchte, die
Zahlen sprechen für sich: Allein in Deutschland nutzen rund zwei
Millionen Menschen die Dating App und täglich kommen bis zu 8.000
Nutzer hinzu. Dies ist kein überraschender Erfolg, denn nie zuvor gab
es so viele Singles wie heute. Jeder Fünfte lebt mittlerweile allein,
in den Großstädten sogar jeder Dritte.
Prof. Dr. phil. Wera Aretz ist diesem Dating-Phänomen auf den
Grund gegangen. Gemeinsam mit einem Team von Studierenden untersuchte
sie im Rahmen einer explorativen Studie das Nutzerverhalten bei
Tinder. Besonders interessant ist die Tatsache, dass von den 436
befragten Tindernutzern bereits 42 Prozent liiert sind, lediglich 58
Prozent der Studienteilnehmer gaben an, Single zu sein. Obwohl die
Hälfte der Probanden angeben, eine feste Partnerschaft zu suchen,
fanden lediglich 16 % der Teilnehmer das große Glück über Tinder.
"In unserer Studie konnten wir jetzt nochmal ganz konkret zeigen,
dass Frauen in erster Linie Ihre Bestätigung durch die Anzahl ihrer
Matches und die Anzahl der Dates erlangen, Männer hingeben definieren
sich in erster Linie durch ihre Sexualkontakte, die aus der
Tindernutzung resultieren," sagt Prof. Aretz. Letztendlich könne man
Tinder mit einem Produktkatalog vergleichen, führt Aretz fort. Dabei
würden dem User scheinbar grenzenlose Wahlmöglichkeiten offeriert.
Dies führe am Ende zu einem Teufelskreis: Der Nutzer würde immer
weiter in Versuchung geführt nach einem noch besseren Ergebnis zu
suchen.
Die Studie ist einsehbar unter: http://journal-bmp.de
Ãœber die Hochschule Fresenius
Die Hochschule Fresenius mit ihren Standorten in Köln, Hamburg,
München, Idstein und den Studienzentren in Berlin, Düsseldorf und
Frankfurt am Main gehört mit fast 10.000 Studierenden und Schülern zu
den größten und renommiertesten Hochschulen in privater Trägerschaft
in Deutschland. Praxisnahe, innovative und zugleich auf die
Anforderungen des Arbeitsmarktes ausgerichtete Studien- und
Ausbildungsinhalte, kleine Studiengruppen, namhafte
Kooperations-partner sowie ein umfangreiches ALUMNI NETWORK sind nur
einige der vielen Vorteile der Hochschule Fresenius. Mit ihrem
Stammhaus in Idstein bei Wiesbaden blickt die Hochschule Fresenius
auf eine mehr als 167-jährige Tradition zurück.
1848 gründete Carl Remigius Fresenius das "Chemische Laboratorium
Fresenius", das sich von Beginn an sowohl der Laborpraxis als auch
der Ausbildung widmete. Seit 1971 ist die Hochschule als staatlich
anerkannte Fachhochschule in privater Trägerschaft zugelassen und
bietet in den Fachbereichen Wirtschaft & Medien, Gesundheit &
Soziales, Chemie & Biologie sowie Design Ausbildungs-, Studien- und
Weiterbildungsangebote an. Im Fachbereich Wirtschaft & Medien können
in Köln, Düsseldorf, Hamburg, München, Berlin, Idstein und Frankfurt
am Main standortabhängig Bachelor- und Master-Studiengänge sowohl in
Vollzeit als auch berufsbegleitend belegt werden.
Im Herbst 2010 wurde die Hochschule Fresenius für ihr "breites und
innovatives Angebot an Bachelor- und Master-Studiengängen", "ihre
Internationalität" sowie ihren "überzeugend gestalteten Praxisbezug"
vom Wissenschaftsrat institutionell akkreditiert.
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Hochschule Fresenius - Fachbereich Wirtschaft & Medien
Business School - Media School - Psychology School
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