(ots) - Am Hasso-Plattner-Institut (HPI) sind vom 22. bis
24. Januar 41 talentierte Nachwuchsinformatiker aus ganz Deutschland
zu Gast. Die 36 Schüler und fünf Schülerinnen hatten erfolgreich an
der ersten Runde des 34. Bundeswettbewerbs Informatik (BwInf)
teilgenommen. In dem HPI-Camp sollen die Teilnehmer nun auf die
kniffligen Aufgaben der zweiten Runde vorbereitet werden. Die
Jugendlichen bekommen außerdem Gelegenheit herauszufinden, ob der
deutschlandweit einmalige Studiengang IT-Systems Engineering, der am
HPI angeboten wird, zu ihnen passt.
Bei dem Camp werden die Teilnehmer, die sich dafür am HPI beworben
hatten, in Teams algorithmische Aufgaben bearbeiten: Die Schüler
erstellen kleine Programme, um eine logische Lösung für ein
alltägliches Problem zu finden. Für jede richtig gelöste Aufgabe
erhalten die Gruppen Punkte. Diese können die Teilnehmer dann in dem
virtuellen Spiel "Zug um Zug" nutzen, um Zugstrecken auszubauen. Ziel
ist es dabei, möglichst große Streckenabschnitte zu vollenden, um die
anderen Teams zu überholen.
Die jungen Nachwuchsinformatiker werden bei dem Camp von einem auf
Schülerförderung spezialisierten HPI-Studentenklub betreut und in die
Programmiersprache Java sowie die Entwicklungsumgebung Eclipse
eingeführt. Des Weiteren bekommen die Teilnehmer wichtige Grundlagen
der Softwareentwicklung, des objektorientierten Programmierens und
der Entwicklung komplexer Algorithmen vermittelt. In einer
abschließenden Präsentation am Sonntag, dem 24. Januar, werden die
Ergebnisse der einzelnen Gruppen präsentiert.
Hinweis für Redaktionen: Bei Teilnahmewunsch bitten wir um
Anmeldung unter presse(at)hpi.de oder 0331-5509-175.
Weitere Informationen zu Schülerveranstaltungen des HPI gibt es
hier: http://www.hpi.de/schueler.
Hintergrund zum Bundeswettbewerb Informatik
Der Bundeswettbewerb Informatik findet seit 1980 statt und ist
damit der traditionsreichste unter den Bundesweiten
Informatikwettbewerben (www.bwinf.de). Er richtet sich an
Schülerinnen und Schüler bis zum 21. Lebensjahr, steht unter der
Schirmherrschaft des Bundespräsidenten und wird von den
Landes-Kultusministerien empfohlen. Ziel des Wettbewerbs ist es,
solche Spitzentalente herauszufordern und zu fördern, die Computer
nicht nur bedienen, sondern auch beherrschen wollen. Unter den
ehemaligen Siegern sind sowohl Professoren als auch Firmengründer.
Das HPI arbeitet seit Jahren eng mit dem Bundeswettbewerb zusammen.
2005 richtete es die 23. Endrunde und 2012 das 30. Finale in Potsdam
aus.
Die Bundesweiten Informatikwettbewerbe werden von der Gesellschaft
für Informatik (GI), dem Fraunhofer-Verbund IuK-Technologie und dem
Saarbrücker Max-Planck-Institut für Informatik getragen und vom
Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.
Kurzprofil Hasso-Plattner-Institut
Das Hasso-Plattner-Institut für Softwaresystemtechnik GmbH
(https://hpi.de) in Potsdam ist Deutschlands universitäres
Exzellenz-Zentrum für IT-Systems Engineering. Als einziges
Universitäts-Institut in Deutschland bietet es den Bachelor- und
Master-Studiengang "IT-Systems Engineering" an - ein besonders
praxisnahes und ingenieurwissenschaftliches Informatik-Studium, das
von derzeit 480 Studenten genutzt wird. Die HPI School of Design
Thinking, Europas erste Innovationsschule für Studenten nach dem
Vorbild der Stanforder d.school, bietet 240 Plätze für ein
Zusatzstudium an. Insgesamt zwölf HPI-Professoren und über 50 weitere
Gastprofessoren, Lehrbeauftragte und Dozenten sind am Institut tätig.
Es betreibt exzellente universitäre Forschung - in seinen elf
Fachgebieten des IT-Systems Engineering, aber auch in der HPI
Research School für Doktoranden mit ihren Forschungsaußenstellen in
Kapstadt, Haifa und Nanjing. Schwerpunkt der HPI-Lehre und -Forschung
sind die Grundlagen und Anwendungen großer, hoch komplexer und
vernetzter IT-Systeme. Hinzu kommt das Entwickeln und Erforschen
nutzerorientierter Innovationen für alle Lebensbereiche. Das HPI
kommt bei den CHE-Hochschulrankings stets auf Spitzenplätze. Mit
openHPI.de bietet das Institut seit September 2012 ein interaktives
Internet-Bildungsnetzwerk an, das jedem offen steht.
Pressekontakt:
HPI-Pressestelle: presse(at)hpi.de
Hans-Joachim Allgaier, M.A., Pressesprecher, Tel.: 0331 55 09-119,
Mobil: 0179 267 54 66, Mail: allgaier(at)hpi.de;
Rosina Geiger, Tel.: 0331 55 09-175, Mail: rosina.geiger(at)hpi.de