Motorradfahrer sparen durch Versicherungswechsel bis zu 74 Prozent Beitrag

(ots) -
Versicherungsbeitrag in der Großstadt bis zu 139 Prozent höher als
in ländlicher Gegend / Drosselung der Motorleistung spart bis zu 67
Prozent der Prämie / Saisonkennzeichen ab März: Kündigungsfrist bis
Ende Januar beachten und Versicherung jetzt wechseln

Biker sparen durch den Wechsel vom teuersten zum günstigsten
Anbieter bis zu 74 Prozent des Versicherungsbeitrags. Um in einen
günstigeren Tarif zu wechseln, müssen Versicherungsnehmer ihren alten
Vertrag spätestens einen Monat vor Vertragsende kündigen. Bei
Saisonkennzeichen ab März läuft die Frist noch bis zum 31. Januar.
Wechselwillige sollten sich beeilen: Die durchschnittlichen
Haftpflichtbeiträge steigen bereits wieder, liegen aber aktuell noch
unter dem Niveau des Vorjahres.

Vor allem der Wohnort des Versicherungsnehmers und die Leistung
der Maschine beeinflussen den Versicherungsbeitrag. In der aktuellen
Berechnung zahlt ein Biker aus der Großstadt z. B. bis zu 139 Prozent
mehr Prämie als ein Fahrer aus einer ländlichen Gegend. Die
Drosselung der Motorleistung von 88 kW auf 35 kW spart bis zu 67
Prozent des Versicherungsbeitrags.*)

Wechsel der Motorradversicherung spart bis zu 74 Prozent des
Beitrags

In der aktuellen Auswertung hat ein 24-jähriger Berliner das
größte Sparpotenzial durch einen Wechsel seiner Motorradversicherung:
Schließt er für seine gedrosselte Honda CBR 600RR mit
Saisonkennzeichen (März bis Oktober) eine Teilkaskoversicherung beim
teuersten Anbieter ab, zahlt er im Jahr rund 404 Euro. Beim
günstigsten Anbieter kostet ihn der Beitrag nur 104 Euro p. a. - eine
Ersparnis von 300 Euro bzw. 74 Prozent.

Der Wohnort des Versicherungsnehmers und die Motorleistung des
Motorrades sind besonders relevant für die Höhe des
Versicherungsbeitrags. Eine Motorradfahrerin aus der Großstadt zahlt

für ihr teilkaskoversichertes Naked Bike im günstigsten Fall rund 109
Euro pro Saison. Wohnt sie in einer ländlichen Gegend, zahlt sie
weniger als die Hälfte (46 Euro). Drosselt der Beispiel-Fahrer seine
Honda CBR 600RR von 88 kW auf 35 kW, zahlt er im Jahr bis zu zwei
Drittel weniger Versicherungsbeitrag (161 Euro vs. 54 Euro).

Versicherung jetzt wechseln: durchschnittliche Haftpflichtbeiträge
aktuell noch unter Vorjahresniveau

Biker mit einem typischen Saisontarif ab März können ihren alten
Versicherungsvertrag noch bis Ende Januar kündigen. Wechselwillige
sollten allerdings nicht zu lange warten - die durchschnittlichen
Haftpflichtprämien liegen zwar aktuell noch rund 13 Prozent unter dem
Niveau des Vorjahres, sie sind seit November aber bereits um 19
Prozent gestiegen. Ein Jahr zuvor stiegen sie im selben Zeitraum
sogar um 29 Prozent.

Saisonkennzeichen spart Beitrag in der Ruhephase

Der Vorteil eines Saisonkennzeichens: In der Ruhephase fällt für
Biker kein Versicherungsbeitrag an. Mit einem Saisonkennzeichen von
März bis Oktober zahlt ein Enduro-Fahrer für seine BMW E8GS F 800 GS
im günstigsten Fall 33 Prozent weniger Beitrag als für das günstigste
ganzjährige Angebot.

Nach einer unfallfreien Saison wird der Versicherungsnehmer nur in
eine höhere und damit günstigere Schadenfreiheitsklasse eingestuft,
wenn das Motorrad mindestens sechs Monate versichert war. Der
Versicherungsschutz gilt eingeschränkt auch außerhalb der im Vertrag
angegebenen Saison. Während dieser Ruhephase darf das Motorrad nicht
auf öffentlichen Straßen oder Plätzen bewegt werden. Solange es auf
Privatgrund abgestellt ist, greift der Diebstahlschutz der
Teilkaskoversicherung.

Ganzjährig unterwegs: Biker profitieren vom Preiskampf der
Versicherer zum Wechselstichtag

Für Biker mit ganzjährigem Versicherungsschutz gilt der
Wechselstichtag 30. November. Sie profitieren zu diesem Zeitpunkt vom
Preiskampf der Versicherer: Das Preisniveau des
Motorrad-Haftpflichtbeitrags für Versicherungswechsler über
CHECK24.de erreichte in den vergangenen Jahren jeweils mit der
Kfz-Versicherung für Pkw im November bzw. Dezember seinen Tiefpunkt.

Ein Vergleich verschiedener Anbieter lohnt sich auch für Biker mit
ganzjährigem Versicherungsschutz: In der aktuellen Auswertung spart
ein 59-jähriger Berliner mit einer teilkaskoversicherten Enduro bei
einem Wechsel vom teuersten zum günstigsten Tarif rund 73 Prozent
bzw. 293 Euro Beitrag.

CHECK24.de empfiehlt für Motorräder mindestens eine
Teilkaskoversicherung abzuschließen. Diese sichert das Bike gegen
Diebstahl ab und zahlt u. a. bei Schäden durch Unwetter, Glasbruch
und einem Zusammenstoß mit Haarwild. Bei teureren oder neuen
Motorrädern, wie z. B. dem Chopper von Yamaha, rät CHECK24.de zur
Vollkaskoversicherung - auch wenn diese bei den Beispielberechnungen
bis zu 203 Euro teurer ist. Sie leistet auch bei Fahrerflucht oder
Vandalismus und ersetzt bei selbst verschuldeten Unfällen die Schäden
am eigenen Motorrad.

*)Details zur Methodik sowie zu den Auswertungsergebnissen unter
http://ots.de/16x15

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