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Im vergangenen Jahr war vermehrt vom "neuen Kalten Krieg" zu lesen
und zu hören: Der Ukraine-Konflikt hatte Russland und die NATO auf
neuerlichen Konfrontationskurs gebracht - ein Vierteljahrhundert nach
dem Ende des Kalten Krieges, der Jahrzehnte lang wie ein Albtraum
über Europa gelegen hatte. Daran erinnert ZDFinfo am Mittwoch, 20.
Januar 2016. Ab 20.15 Uhr rücken in fünf Dokumentationen und über
fast vier Stunden die "Geheimnisse des Kalten Krieges" in den Blick.
Ab 20.15 Uhr startet der Fünfteiler mit der neuen Folge "Wettlauf
um die Megabombe". Im Anschluss ist ab 21.00 Uhr die "Welt am
Abgrund" zu erleben, bevor ab 21.45 Uhr das "Schlachtfeld Europa" in
den Blick rückt. "Der nukleare Overkill" zeigt ab 22.30 Uhr, welche
Gefahr in diesem "Gleichgewicht des Schreckens" angelegt war. Und
schließlich beschreibt ab 23.15 Uhr "Das letzte Gefecht" das Ende des
Kalten Krieges. Die fünf Dokumentationen legen dabei auch ein ganz
besonderes Augenmerk auf die bitteren Realitäten eines möglichen
Schlachtfeldes in Deutschland sowie auf die Planungen der Supermächte
auf beiden Seiten der innerdeutschen Grenze.
Der Fall der Mauer war auch der Anfang vom Ende des Kalten
Krieges, das im November 1990 formell besiegelt und Mitte 1991 mit
der Auflösung des Warschauer Paktes vollzogen wurde. Die NATO und der
Warschauer Pakt zogen in jenen Wendejahren gewaltige Panzerarmeen ab
und räumten ihre hochgesicherten Depots taktischer Atomwaffen. Damit
wurde deutlich: Mitteleuropa war nicht zum alles verschlingenden
nuklearen Schlachtfeld geworden, das "Gleichgewicht des Schreckens"
zwischen den rivalisierenden Supermächten hatte die erhoffte Wirkung
gezeigt, der dritte Weltkrieg fand nicht statt.
Am Mittwoch, 27. Januar 2016, ab 14.15 Uhr Uhr, sind erneut die
ersten fünf Folgen der Reihe "Geheimnisse des Kalten Krieges" in
ZDFinfo zu sehen.
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