(ots) - Aus Sorge vor Terroranschlägen appelliert die
Polizei an die Jecken, zu Karnval keine besonders aggeressiven
Kostüme zu tragen. So sollte man zum Beispiel darauf verzichten, als
Dschihadist verkleidet durch die Straßen zu ziehen. "Wir können nur
dringend davon abraten, in einer solchen Kostümierung an
Großveranstaltungen teilzunehmen", sagte ein Mönchengladbacher
Polizeisprecher gegenüber der in Düsseldorf erscheinenden
"Rheinischen Post" (Dienstagausgabe). Auch die Düsseldorfer Polizei
würde es begrüßen, "wenn die Leute auf solche Verkleidungen
verzichten", sagte ein Sprecher. Für die vielen Polizisten, die an
den jecken Tagen für die Sicherheit entlang der Züge sorgen sollen,
könnte es schwierig werden, im Gedränge Spaßverkleidungen von echten
Bedrohungen zu unterscheiden. Nicht nur bestimmte Kostüme, sondern
auch die oftmals zu Verkleidungen wie Cowboy oder Indianer
gehörenden Spielzeugwaffen bereiten der Polizei Sorgen. "Die sehen
zum Teil täuschend echt aus", erklärte ein Polizist. "Unsere Augen
sind zwar dafür geschult, aber man muss schon sehr nah rangehen, um
zu erkennen, dass es sich um eine Attrappe handelt."
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