PresseKat - Kälte killt Startbooster / ADAC testet erstmals Geräte für die mobile Starthilfe / Bei Minusgrade

Kälte killt Startbooster / ADAC testet erstmals Geräte für die mobile Starthilfe / Bei Minusgraden konnte keines die Leistungsangaben einhalten

ID: 1310004

(ots) - Sogenannte Startbooster halten nicht, was die
Hersteller versprechen. Das ist die Haupterkenntnis aus einem
ADAC-Test von sieben Geräten. Die Club-Experten wollten wissen, ob
sie für den Verbraucher sicher, leicht zu handhaben, gut verarbeitet
und funktional sind.

Die mobilen Geräte mit Lithium-Technik sind neu auf dem Markt,
kommen aber immer häufiger zum Einsatz. Sie eignen sich gut für die
Starthilfe, wenn keine Überbrückungskabel vorhanden und die
Platzverhältnisse schwierig sind. Die Kraftspender sind teilweise nur
etwas größer als eine Zigarettenschachtel und sollen dem Motor wieder
auf die Beine helfen. Bei sommerlichen bis herbstlichen Temperaturen
funktionierte das im Test gut. Dies bestätigten Prüfungen im
täglichen Einsatz, die mit Hilfe von sieben Straßenwachtfahrern in
der Region München durchgeführt wurden. Sobald die Temperaturen
jedoch auf null Grad oder darunter fielen, gaben die Geräte nicht
mehr die von den Herstellern spezifizierten Ströme ab. Keines der
Produkte erfüllte die Herstellerangaben bei minus 18 Grad.

Kälte killt also nicht nur Autobatterien, sondern auch
Lithium-Kraftspender für die Starthilfe. Der ADAC rät deshalb dazu,
die Booster möglichst nicht bei niedrigen Temperaturen zu lagern und
sich genau an die Vorgaben des Herstellers zu halten.

Geprüft wurden die deutschen und internationalen Modelle
"Starthilfe" von Dino, "5in1" von Afendo, der "LI400A" von Pro User,
der "GB30" von Noco, die "Powerbank" von Xlayer, der "Power Pack" von
APA, der "MPB90" von Kunzer. Sie kosten bis zu 150 Euro.

Drei Geräte fielen bei der Kurzschlussfestigkeit durch: die
Produkte von Xlayer, APA und Kunzer. Durch die fehlende
Schutzeinrichtung gingen sie stark qualmend kaputt. Positiv fielen
die Geräte der Firma Dino und Noco auf. Eine gute Note in der




Gesamtbetrachtung erhielten die Produkte von Dino, Afendo und Pro
User. Der Booster von Noco schnitt mit "befriedigend" ab. Wegen
schlechter Ergebnisse bei der Kurzschlussfestigkeit wurden die Geräte
von APA, Kunzer und Xlayer auf die Gesamtnote "ausreichend"
abgewertet.

Generell rät der ADAC dazu eine Starthilfe nur dann zu geben, wenn
ein Pannenfahrzeug oder eine Starterbatterie keinen Defekt hat. Ist
der Autofahrer unsicher, sollte er immer einen Experten oder eine
Werkstatt hinzuziehen. Andernfalls besteht die Gefahr, dass der Motor
nach einem Kaltstart während der Fahrt ausfällt, was das Unfallrisiko
steigert.

Diese Presseinformation sowie Pressefotos finden Sie online unter
presse.adac.de.Zudem gibt es in der Mediathek unter Video/Footage
einen Film zum Download. Folgen Sie uns auch unter twitter.com/adac.



Pressekontakt:
ADAC Öffentlichkeitsarbeit
Externe Kommunikation
Katrin Müllenbach-Schlimme
Tel.: (089) 7676-2956
katrin.muellenbach-schlimme(at)adac.de


Themen in dieser Pressemitteilung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  Telematics-Scout.com zeigt direkten Weg zur passenden Telematik-Lösung Taxi Deutschland gegen Mytaxi: Rabatte auf Taxitarife sind illegal
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 19.01.2016 - 09:00 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1310004
Anzahl Zeichen: 3193

Kontakt-Informationen:
Stadt:

München



Kategorie:

Auto & Verkehr



Diese Pressemitteilung wurde bisher 0 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Kälte killt Startbooster / ADAC testet erstmals Geräte für die mobile Starthilfe / Bei Minusgraden konnte keines die Leistungsangaben einhalten"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

ADAC (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

Der Liebling unter allen Verkehrsmitteln ...

Ganze 74 Prozent der Frauen sprechen von Liebe, wenn es um ihr eigenes Auto geht. 62 Prozent der Befragten lassen ungern jemand anderen ans Steuer. 8 von 10 Deutschen sind glücklich mit ihrem Wagen: Das sind die Zahlen einer aktuellen Umfrage des Ma ...

ADAC Fahrsicherheits-Training ...

Wie lange darf der Überholweg sein und wie viele Meter sollte der Sicherheitsabstand zum Vordermann betragen? Das Wissen zum Thema Fahrsicherheit können Verkehrsteilnehmer anhand eines Tests auf der Dialog-Plattform ADAC move herausfinden. Denn ...

Alle Meldungen von ADAC