(ots) - Er gehört zur Familie der Hunde und steht trotzdem
auf Mäuse: Der Rotfuchs (Vulpes vulpes). Mit nur bis zu 40
Zentimetern Höhe ist er ungefähr so groß wie ein Dackel und bringt
wohlgenährt zehn Kilo auf die Waage. "Beim Winterspaziergang kann man
jetzt den Fuchs als geschickten Mäusefänger auf den Feldern
beobachten", sagt Eva Goris, Pressesprecherin der Deutschen Wildtier
Stiftung.
"Wie alle Hundeartigen kann der Fuchs gut riechen und hören. Das
macht ihn auch bei geschlossener Schneedecke zum effektiven
Mäuse-Jäger." Bei einer Tagesration von durchschnittlich 15 Mäusen
ist der Allesfresser noch längst nicht satt: "Füchse verschmähen auch
Feldhasen nicht", sagt Goris. Und jetzt im Winter steht häufig Aas
auf ihrem Speiseplan.
"Als Mäusefänger ist der Fuchs bei Landwirten und Förstern
beliebt, denn alle Jahre kann es nach milden Wintern eine
Feldmaus-Plage geben", sagt Goris. Erst im letzten September führten
Feldmäuse in Bundesländern wie Thüringen zu Ernteausfällen. "Als
biologische Lösung der Feldmaus-Plage kommen Füchse allein leider
nicht in Frage", sagt die Pressesprecherin der Deutschen Wildtier
Stiftung. Dafür fressen sie dann wieder zu wenige Mäuse.
"Gerade jetzt im Winter ist ihr Appetit besonders groß", so Goris.
Im Februar endet die Paarungszeit - und in gut 50 Tagen kommen
durchschnittlich etwa fünf kleine Füchschen auf die Welt. Sie wiegen
nicht viel mehr als 100 Gramm und haben Hunger. "Gut sechs Wochen
lang werden sie von der Fähe gesäugt; dann gibt es die ersten Mäuse
zu fressen."
Pressekontakt:
Eva Goris, Pressesprecherin, Christoph-Probst-Weg 4, 20251 Hamburg,
Telefon 040 9707869-13, Fax 040 9707869-19,
E.Goris(at)DeutscheWildtierStiftung.de, www.DeutscheWildtierStiftung.de