(ots) - Von Akupunktur bis Spritzenkur
Umfrage: Gegen Rückenschmerzen gehen die Bundesbürger mit zwei bis
drei Maßnahmen vor - Ein Großteil setzt auf rezeptfreie Salben oder
Schmerzmittel
Wenn es im Nacken sticht oder im Kreuz zieht, führt der erste Weg
einen Großteil der betroffenen Bundesbürger in die Apotheke: Vier von
zehn Frauen und Männern in Deutschland (39,7 Prozent), die in den
vergangenen zwölf Monaten mindestens einmal unter Rückenschmerzen
gelitten haben, behandelten sie durch die Einnahme rezeptfreier
Schmerzmittel oder die Verwendung rezeptfreier Salben aus der
Apotheke. Das geht aus einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des
Gesundheitsmagazins "Apotheken Umschau" hervor. Vom Arzt
verschriebene Schmerzmittel oder Salben verwendeten demnach 28,9
Prozent, jeder Zwanzigste (5,0 Prozent) erhielt eine Spritzenkur (zum
Beispiel mit Kortison-Spritzen), 1,7 Prozent wurden im Krankenhaus
operiert. In der Regel versuchten es die Schmerzgeplagten mit zwei
bis drei unterschiedlichen Maßnahmen (durchschnittlich 2,7). Mehr als
jeder Dritte (36,4 Prozent) probierte, die Beschwerden mit
Wärmeanwendungen wie z. B. einem warmen Bad oder Fangopackungen zu
lindern, auf Massagen setzten 31,8 Prozent. Etwa jeder Fünfte
verordnete sich körperliche Schonung oder Bettruhe (21,1 Prozent)
oder nahm eine krankengymnastische Einzelbehandlung in Anspruch (19,3
Prozent). Auf Kraft-, Fitnesstraining oder Yoga setzten 11,1 Prozent,
auf eine Rückenschule 10,0 Prozent, auf eine spezielle
Wirbelsäulengymnastik 9,6 Prozent und auf Ausdauertraining (z. B.
Jogging, Nordic Walking, Radfahren) 8,9 Prozent. Rund jeder Zwölfte
(8,5 Prozent) ließ sich von einem Chiropraktiker behandeln.
Quelle: Eine repräsentative Umfrage des Gesundheitsmagazins
"Apotheken Umschau", durchgeführt von der GfK Marktforschung Nürnberg
bei 1.126 Frauen und Männern ab 14 Jahren, die nach eigenen Angaben
in den vergangenen zwölf Monaten mindestens einmal von
Rückenschmerzen betroffen waren.
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